Gamidaurspitz 2309 m (S/B/WS) Christian Pittrof

Tourengruppe/-TypSektion, Skitour
Startdatum8.2.14
Enddatum8.2.14
Anmeldeschluss1.2.14
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df31-435c-427d-8b59-0006ac120019
Beschreibung

8.2.2014 [Sa] Start auf 840 m an der Weisstannenstrasse oberhalb von Mels.
Über die Forstrasse bis zu Chamm (1040), über offenes Galände auf Alp Ebenwald. Weiter zu P. 1482. Kurz vor Unter Vermii auf den Nord- bzw. Westgrat der über P. 1940 und P. 2151 mit einmaliger Panorama- und Fernsicht auf den Gipfel führt.
Abfahrtsvariante durch die Ostflanke möglich.

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Bruno Meyer Christian Pittrof (Tourenleiter)
Verhältnisse
Lawinenlage: mässig Wetter: Grösstenteils Sonne mit Föhn aus Südwest Schnee: unten gerade genug auf den Forstwege, oben weitestgehend verblasen mit Triebschnee, einige schöne Pulverpassagen

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Da hatten wir mal wieder Glück mit Wetter, Schnee und Lawinengefahrenstufe! Letztere fiel für unseren Tourentag von erheblich auf mässig, dank Föhnlage schien die Sonne bis Mittag und der Schnee war unten auf 830 m, wo wir starteten, gerade ausreichend.

Bruno und ich machen uns kurz nach 8 Uhr auf den Weg und die ersten 600 Höhenmeter geht es erstmal über Forstwege hinauf nach Ebenwald, wo sich das Gelände öffnet. Z.T. kürzen wir die Forstwegpassagen über den Sommerweg ab, wobei hier gerade im unteren Teil prekär wenig Schnee lag, soll heissen wir zogen die Skis den ein oder anderen Meter direkt über Schweizer Boden.

Nach Untere Vermii (1560 m), schön gelegen in einem Talboden, zweigen wir Richtung Nordwestgrat ab, der direkt auf den Gipfel der Gamidaurspitze führt. Schneefahnen sind am Grat bereits aus der Ferne sichtbar, Südwestwind bzw. Föhnlage ist diese Saison bisher definitiv das dominierende Wettermuster.

Der Wind erweist sich als nicht allzu stark und wir halten uns immer oben am Grat, um nicht in mit Triebschnee geladene Hänge zu queren, denen wir trotz mässiger Lawinengefahr nicht recht trauen.

Nach gut dreieinhalb Stunden haben wir die 1500 Höhenmeter Aufstieg bewältigt und stehen alleine und zufrieden auf dem Gipfel, eine respektable Leitung. Es ist beinahe windstill, und da der Föhn Anzeichen macht zusammenzuklappen, fahren wir nach kurzer Rast ab, um noch einigermassen Sicht zu haben. Den abgeblasenen Nordwestgrat verlassen wir bei ca. 2100 m, nachdem wir das Triebschneerisiko in den darunterliegenden Hängen als vertretbar eingeschätzt haben. So kommen wir doch noch etwas zum Skifahren, bevor es in flotter Fahrt über die Forstwege bis kurz vor’s Auto geht.

Hat Spass gemacht mit Dir Bruno, bis zum nächsten Mal!

Christian

BerichterstatterIn
Christian Pittrof