Es gibt schöne und auch wirklich lohnende Touren, die ab Wädi mit dem ö.V. einfach nicht machbar sind. So wäre am 17. Sept.( Tour Chamerstock) das Postauto erst ganz knapp vor 10 Uhr auf dem Urnerboden angekommen. Und am 24. Sept. ( Fürstein) hat es überhaupt keinen ö.V. auf die Glaubenbergpasshöhe. Beide Touren fanden mit nur einem PW statt .So haben beide Fahrer auf ein Entgelt verzichten können.
Fürstein (2040m)
Bei herrlichstem Herbstwetter (der Regen setzte erst am Abend ein!) erreichten wir nach K+G im Berghotel Langis bereits um 08 15 die Glaubenberg-Passhöhe. So zeitig den Aufstieg beginnen zu können ist natürlich super. Anfangs war die Aufstiegspur noch sehr nass und matschig, aber nach Erreichen des Rickhubelgrats besserten sich die Wegverhältnisse und der restliche Weg war dann eitel Freude, natürlich auch wegen der immer schöner werdenden Aussicht.
Bei der ersten längeren Rast auf dem Rickhubel ( 1943m) um etwa 10 Uhr sahen wir bereits weit ins Mittelland hinaus und südwärts die Berner Riesen und im Westen bis zu den Diablerets. Von dieser Aussichtswarte war auch die weitere Runde über den grossen Fürstein, die Fürsteinlücke, den kleinen Fürstein, der Abstieg zum Sewen-Seeli gut zu überblicken. Um 11 Uhr war das Hauptziel, der gr. Fürstein bereits erklommen: umwerfend schöne Aussicht durch keine umliegenden Bergzüge gestört. Auch der Abstieg zum hübschen Sewen-Seeli war dann landschaftlich sehr reizvoll.
Schon um halb zwei Uhr war die Glaubenberg-Passöhe wieder erreicht ( 5 Std.) und nach dem verdienten Bier im „ Langis“ waren wir noch vor 4 Uhr bereits in Wädi zurück. Ein ganz tolle Tour!