Forstberg 2215m (S/B/S) Claude Andres

Tourengruppe/-TypSenioren, Skitour
Startdatum18.3.15
Enddatum18.3.15
Anmeldeschluss17.3.15
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df2d-5ab0-4d4d-8250-0006ac120019
Beschreibung

18.3.2015 [Mi] Gemeinschaftstour mit SAC Am Albis

Anspruchsvolle, schwierige Skitour.

Aufstieg über Laueli auf die Chäserenstrasse, beim Wegweiser, ca. 1350 m, nach rechts, über offene Weiden zum Steinhüttli, 1566 m, hinauf zum felsig abbrechenden NW-Ausläufer des Forstbergs, bei zunehmender Steilheit (bis 43°) weiter zur Lücke, 2109 m hinauf, hart unter den Felsen durch zum Gipfelaufbau queren, rechts ausholend zum Gipfelkreuz aufsteigen.
Hm 1200, Aufstieg: ca. 4 Std.

Abfahrt der Aufstiegsroute ent

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Galli Ernst, Habersatter Herbert, Nievergelt Walter, Osann Valerie, Schmid Albrecht Gäste SAC Am Albis: Rutschmann Roland, Schönbächler Sandra
Verhältnisse
Perfektes Frühlings-Skitourenwetter Abfahrt (Start 14.15 Uhr): Im oberen Teil gut fahrbahrer, pulveriger Altschnee Im unteren Teil perfekter Sulzschnee, eine Bombe! Lawinenbulletin: gering/mässig

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Gratis geparkt auf der Kantonstrasse Weglosen machen sich die Multikulti Truppe SAC-Albis, SAC Hoher Rohn mit Senioren und SektiönlerInnen unter fachkundiger Leitung von Claude Andres auf den Weg. Wir packen die letzte Chance auf eine sonnige Tour auf den Forstberg vor dem erwarteten Wetterumbruch. Wir nutzen den Weg Richtung Druesberghütte im Zweierkolonne zum gegenseitigen Kennenlernen und „Kulturaustasuch“. Beim ersten Rast „Steinhüttli“ werden Valeries Swiss Design Retroskis bestaunt. Das Signet 9/9 auf Ihrer Skischaufel stimuliert die Gruppe zu mathematischen Höhenflügen. Sind 9/9 gleich viel wie 6/6? Nach ein Paar frechen Antworten von Sandra wird es Claude zuviel. Er lässt uns Harscheisen montieren und schickt uns ins Spitzkehren Paradies bei 43 Grad Steigung. Albrecht demonstrierte dem Rouckie Roland aus dem Flachland gekonnt die Kicktechnik und Valerie hat noch genug Power für ein Extra Spitzkehren Höhentraining als Vorbereitung für Ihre Tödi Tour. Auf dem Gipfel setzt Claude allen Spekulationen ein Ende und benennt mit Hilfe des Experten Herbert alle sichtbaren Gipfel. Walter will unbedingt das Atomkraftwerk sehen. Ist die Energiewende schon eingetreten? Nein, der Wetterumbruch naht. Perfektes Timing für die Abfahrt! Der Schnee ist in den schattenhängen pulvrig und in den Sonnenhängen perfekt sulzig, ZUCKER! Herbert zeigt den Weg, Albrecht sticht in Freerider Manier krass das steile Couloir hinunter, Ernst macht magistral den Schluss.
Begeistert von der traumhaften Tour löschen wir den Durst im Rest. Höfli bei der Talstation. Die Bedienung im Restaurant ist rasant, weil die Kellnerin nachts schläft, was unseren trockenen Kehlen gut tut. Die Luft im Restaurant ist Zigarrenrauch geschwängert, was unseren Lungen nichts anhaben kann, da wir am Tag schon viel frische Luft in die Lungen gepumpt haben. Wir nehmen es gelassen und geniessen die Räubergeschichten vom „Weisch no“ Club: Von einem Angriff mit einem Sportflugzeug im Tiefflug auf die Rigi und von russischen Elitesoldaten, die in Schweizer Uniform von der Alpinschule Andermatt in Bergtechnick ausgebildet und für Sotchi vorbereitet werden, ist die Rede. Apropos Russland: Wird Claude mehr Zeit brauchen, diesen Artikel zu zensurieren als ich zum Verfassen des Artikels gebraucht habe?
Danke Claude, es war eine Traumtour!

BerichterstatterIn
Roland Rutschmann, Fotos Claude