Flüelen-Sisikon-Flüelen (W/B/T2) Frank Erzinger

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum24.6.09
Enddatum24.6.09
Anmeldeschluss23.6.09
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df3c-b914-4523-ae50-0006ac120019
Beschreibung

24.6.2009 [Mi] Kategorie
TG für 1. und 2. Etappe
WG nur 1. Etappe

1. Etappe: Flüelen – Sisikon -> 2 ¾ Std., Auf- und Abstiege 150 Hm
Nach dem Kaffeehalt im Bistro Flüelen (bei der Schifflände) folgen wir dem Pfad, der in eine bezaubernde Landschaft führt. Ueber Brücken und Holzstege, über Treppenstufen und Serpentinen geht es streckenweise durch einen artenreichen Bergwald, der immer wieder Blicke freigibt auf den Urnersee und die gegenüberliegende Bergkulisse. Der Weg windet zich zur alten, nicht mehr

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Stephen Bond, Noldi Galm, Bernhard Mantel, Elsbeth und Toni Rigoni, Eugen Schiltknecht
Verhältnisse
Meist sonnig, Bise

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Nach starken Regengüssen am Vortag hellte es bereits in der Nacht auf und es gab einen freundlichen Tag. Wir fuhren via Sattel, Arth-Goldau nach Flüelen. K/G konsumierten wir im Bistro am See. In unmittelbarer Nähe des Bahnhofs gab es einen aus einem Findling gestalteten Brunnen, die Eisenplastik „Schwurhände“ (von der Expo 64 hieher transferiert) und das schmucke Schlösschen Rudenz zu bewundern. Dann wanderten wir auf der Wegroute „Weg der Schweiz“ nach Sisikon. Erst führte der Pfad artig dem Quai entlang. Nach etwa 20 Minuten beginnt der eigens zum Bundesjubiläum geschaffene Wanderweg – ein kühn konzipierter Waldpfad. Ueber Brücken und holzstege, über Treppenstufen und Serpentinen ging es hinauf und hinunter.

Der Bergppfad überrascht durch die Artenvielfalt seiner Gewächse: Föhren, Eibe, Eichen, Feldahorn, Wacholder, Ginster, Stechpalmen, Akazien usw. Wir erreichten den von der einheimischen Schokoladenindustrie gestifteten Glockenturm und später die 1879/80 erstellte Tells-Kapelle. Sehenswert sind die vier figurenreichen Monumentgemälde (drei Szenen aus der Tellsgeschichte und der Rütlischwur). Um die Mittagszeit erreichten wir Sisikon. Wir setzten uns auf Bänke bei der Schiffsstation und verpflegten uns mit mitgebrachtem Lunch. Im nahen Gasthof konsumierten wir anschliessend noch Getränke.

Erst hier in Sisikon erhielten wir die Auskunft, dass das weitere Teilstück des Weges Richtung Morschach infolge eines Hangrutsches komplett gesperrt sei! Darauf hin beschlossen wir nach Flüelen zurückzukehren. Die Wanderung in umgekehrter Richtung bot uns neue Ausblicke. Wie schon auf der Hinreise war die Aussicht auf den grünblauen Urnersee und die gegenüberliegende Bergkette grossartig. Stimmungsvoll waren auch die frisch verschneiten Berggipfel und die darum hängenden Wolkenfetzen. In Flüelen angekommen blieben uns noch ¾ Stunden bis zur Zugsabfahrt. So begaben wir uns ein weiteres Mal ins Bistro am See. Hier war viel Betrieb. Nach den kühlen Regentagen genossen Einheimische und Touristen den Aufenthalt im Freien.

Marschzeit für die Strecke hin und zurück 5 Stunden.

BerichterstatterIn
Frank Erzinger, Bilder Stephen Bond, Toni Rigoni