Firzstock 1923 m (S/B/WS) Hermann Gassner

Tourengruppe/-TypSektion, Senioren, Skitour
Startdatum13.2.12
Enddatum13.2.12
Anmeldeschluss10.2.12
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df36-cc18-4736-8dc6-0006ac120019
Beschreibung

13.2.2012 [Mo] Anreise nach Obstalden.
Taxi Fahrt auf Gebirgsstrasse nach Hüttenberge auf 1038 m.
Aufstieg über Chratzegg zur Alp Stafel 1210 m.
Nun steiler hinauf durch den Lauiwald auf offenes Alpgebiet Firz
Weiter aufwärts in den Sattel 1757 m. und auf dem Nordgrat je nach Verhältnissen zu Fuss zum Gipfel 1923 m.

Hanglage: N/NW
Höhenmeter: ca. 890
Aufstiegszeit. ca. 3 Std.
Anmeldung: sofort / spätestens 10. Feb.
Teilnehmer: Anzahl beschränkt

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Meinrad Blum, Kurt Bucher, Ernst Galli, René Kuch, Frank Mork, Valérie Osann, Katrin Sträuli, Martin Wullschleger
Verhältnisse
Bedeckter Himmel, gute Sicht- und Lichtverhältnisse Temperatur wieder im Normbereich Lawinenbulletin: mässige Lawinengefahr Pulverschnee verfahrene pistenmässige Passagen Allein unterwegs am Berg

Mit Klick auf das Bild geht’s zur Bildergalerie…

Vor einem üppigen Plastikbusen sitzend trinken wir schon um halb 9 im Restaurant Hirschen in Obstalden ein wärmendes Getränk. Das Bergtaxi fährt uns bequem die ersten 350 Höhenmeter hinauf nach Hüttenberge. Wir sind schnell startklar, alle hatten die Felle schon daheim auf die Skier geklebt. Unser Aufstieg folgt zuerst einem Waldweg durch Tannenwald, weiter oben über offenere Hänge mal flacher mal steiler hinauf zur Alt Stafel. Keine Sonne, alles grau in grau. Nach ein paar Bissen power mix laufen wir recht steil den Lauiwald hoch und über grosszügige, anhaltend steile Hänge an der Alp Firz vorbei zum Sattel auf den Nordgrat. Mal haben wir das mächtige Mürtschenstockmassiv im Blick, dann wieder die schwarzen Südwände der Churfirsten; weit unten ruht dunkel der Walensee. Die letzten Höhenmeter zum Gipfel haben es in sich. Mit Harscheisen und guter Skitechnik meistern wir die Spitzkehren an exponierten Stellen und längeren rutschigen Abschnitten bravurös. Auf dem engen Bödeli zwischen Fischmäulern müssen wir sorgfältig hantieren, damit uns nichts den Hang hinab verreist. Noch ein paar Schritte – dann stehen wir alle zufrieden auf dem Gipfel. Hermann erklärt kenntnisreich das Panorama ums Murgtal und die Mürtschenalp. Es ist nicht kalt, trotzdem hat niemand das Bedürfnis zu verweilen. Die Schlechtwetterfront kommt näher, aber wir haben noch ideale Sichtverhältnisse für die Abfahrt. Die leider sehr stark verfahrenen Hänge sind dank dem leichten Pulverschnee gut zu befahren und mit den heutigen breiten Latten können wir problemlos und durchaus lustvoll unzählige weitere Wedelspuren durch den Schnee ziehen. Allzu schnell sind wir wieder auf Hüttenberge. Doch es ist eine Rosinchentour: mehr Abfahrt als Aufstieg! Die letzten Hänge hinunter nach Obstalden sind easy und ein Vergnügen. Vom Dorf schauen wir nochmals hoch zum Gipfel und freuen uns dort oben gewesen zu sein. Vielen Dank Hermann, einmal mehr hast du mich auf einen neuen Berg geführt.
…und weil offenbar einigen die Fasnachtsdekoration im Hirschen so gut gefallen hat, kehren wir dort nochmals ein.

BerichterstatterIn
Katrin Sträuli, Fotos: Mäni Blum