Fafleralp-Restipass 2626m (W/B/T3) Cornelis Geel

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum18.8.10
Enddatum19.8.10
Anmeldeschluss9.8.10
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df3a-7e64-449f-9c56-0006ac120019
Beschreibung

18.8.2010-19.8.2010 [Mi-Do] 1e Tag : K/G auf der Terasse beim Kiosk an der Bushaltestelle Fafleralp(1787). Von dort geht es auf und ab, hoch oberhalb der Lonza, via Schwarzsee (1860), Tellialp (1856), Wertzalp (2099m), Lauchernalp (1969m), Hochenalp (2054) zur Kummenalp (2083m). Wir übernachten im freundlichen aber einfachen Berghotel Kummenalp (Matrazzenlager).

Aufstieg 460 m, Abstieg 260 m.

2eTag : Früh geht’s weiter über Trochni Stäge(ca. 800m Asphalt) und dann von Restia

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Erika Bruderer, Frieder Burkhardt, Carla Geel, Hans Gonzenbach, Paul Huggel, Agnes Isenschmid, Veronika Keller, Fritz Keller, Hans Knaus, Dietrich Maiwald, Bernhard Mantel, José Schildknecht, Werner Schneider
Verhältnisse
Siehe Texte

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1. Tag: 18. August 2010, Tour Fafleralp – Kummenalp (Veronika Keller)
Um 06.45 Uhr treffen wir uns auf dem Bahnhof Wädenswil und fahren über Zürich – Bern – Goppenstein nach Fafleralp zuhinterst im Lötschental. Nach kurzem Spaziergang durch den Bergwald erreichen wir das Hotel Fafleralp und genießen Kaffee und klebrige Nussgipfeli aus Wädenswil.
Über Schwarzsee 1860 m – Tellialp 1856 m – Weritzalp 2099 m kommen wir zur Lauchernalp 1968 m, bestens bekannt von der Tour Gross Hockenhorn letztes Jahr. Weiter geht es über Hockenalp 2054 m zur Kummenalp 2063 m, unserem Tagesziel. Ein leichter Regen hat nun eingesetzt und verdeckt uns zusehends die Sicht auf Langgletscher mit Hollandiahütte, Lötschenlücke und Bietschhorn. Uns fällt auf, dass die Gletscherzunge immer kürzer wird.
Nach dem Zimmerbezug sitzen wir in der gemütlichen Gaststube und trinken und essen je nach Belieben Süßes oder Salziges. Ich lege mich daraufhin noch ein bisschen aufs Ohr. Dann kommt aber Frieder mit Hammer und Nägeln und erweitert die Aufhängemöglichkeiten. Danke, Frieder, so trocknen unsere Jacken besser!
Nach einem feinen 4 Gänger mit Glacé Grand Marnier au Nougat als Dessert legen wir uns schon vor 22 Uhr ins Bett.

2. Tag: 19. August 2010, Tour Restipass (Hans Gonzenbach)
Nachdem es in der Nacht noch lange regnete, begrüsst uns der neue Tag mit zwar bedecktem Himmel, aber auch einem wunderbaren Blick auf den Dom, der von der Morgensonne in herrliche Farben gehüllt wird. Nach dem guten Morgenessen starten wir pünktlich um 7:45 zur zweiten Etappe. Von der Kummenalp geht es leicht abwärts, wie wenn wir Anlauf holen möchten für den kommenden Anstieg. Dann geht’s kontinuierlich bergauf. Die Wege sind noch feucht, aber das Wandern ist angenehm. Schöne Bergwege – mal steiler, mal wieder etwas flacher. Vor uns dominant das Restihorn. Wenn wir uns umdrehen der Blick ins weite Lötschental mit dem Langgletscher. Aber die Bergspitzen bleiben von den Wolken bedeckt. Nördlich sehen wir das Hockenhorn, bei dessen Besteigung viele von uns dabei waren und immer noch schwärmen. Und dann auch der Blick auf den Petersgrat. An der Südflanke des Lötschentals sollten wir das Bietschhorn sehen, aber der Gipfel will sich leider nicht zeigen. Zwischendurch kommt nun auch die Sonne durch. Dann spüren wir, wie angenehm der Aufstieg bei bedecktem Himmel ist. Um 10:30 haben wir die 600 Hm auf den Pass geschafft. Es erwartet uns ein sturmartiger kühler Wind. Dafür werden wir mit einem herrlichen Blick ins Rhonetal und die Walliseralpen belohnt. Wir verweilen nur kurz und steigen auf wiederum schönen Bergwegen zum Wysse See ab, wo wir unser Picknick essen. Inzwischen hat die Sonne sich durchgesetzt. Cees erklärt uns die unterschiedliche Entstehungsgeschichte der Gebirge südlich und nördlich der Rhone. Und dass das Wasser, welches in Leukerbad aus den Quellen sprudelt, in 40 Jahren von hier durch den Berg wandert und dabei mit bis zu 1500mg Mineralien pro Liter angereichert wird – also bis zu 10x mehr als im Mineralwasser, das wir kaufen. Nun folgt der Höhenweg Rinderhütte, vor uns die Taubenhörner, Grossstrubel etc. Auf der Sonnenterrasse löschen wir unseren Durst. Clara und Veronika machen im Eilmarsch noch einen Abstecher zum Horlini. Dann bringt uns die Seilbahn nach Leukerbad. Etwas früher als geplant kommen wir zuhause an. Cees darf den Dank der Teilnehmenden für die schöne Tour entgegennehmen.

BerichterstatterIn
V. Keller, H. Gonzenbach, Bilder F. Keller