Fänerenspitz 1505 (S/B/L) Willi Streuli

Tourengruppe/-TypSektion, Senioren, Skitour
Startdatum7.1.10
Enddatum7.1.10
Anmeldeschluss6.1.10
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df3b-47b8-4ec0-99f8-0006ac120019
Beschreibung

7.1.2010 [Do] „Fänerenspitz“ heisst nun meine liebste Genusstour – früher war es der „Furggelenstock“. Die 700 Höhenmeter werden wir je nach Schnee- und Wetterlage auf der geeignetsten Variante wählen. Vom Gipfel schöne Rundsicht nach Vorarlberg, Bodensee, Rheintal, Alpstein, Zürcher Oberland und natürlich aufs Dorf Appenzell. Abfahrt wohl auf der Nordseite wo sich immer guter Schnee finden lässt.

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Monika Hodel,Ruedi Egger,Kurt Bucher,Regina Wey Bitterli,Albrecht Schmid,René Kuch,Marianne Remund,Agnes Staub,Annamarie Hug,Gäste:Christa Ebneter,Christine Streuli,Ernst Soller
Verhältnisse
Wetter schön Lawinenbulletin: mässig Schneeverhältnisse: Pulverschnee

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Da der Fänerenspitz 1505 m oben ganz abgeblasen ist, hat unser Tourenleiter Willi Streuli das Tourenziel kurzfristig geändert; wir peilen jetzt den Stockberg 1781 m an.
Von den 14 Teilnehmern (inkl.Tourenleiter) fahren die Hälfte mit Zug und Bus, die andern mit dem Auto nach Bernhalden im Toggenburg an der Strasse von Nesslau nach Schwägalp. Willi offeriert uns 3 Varianten mit 500 m, 750 m und 1050 m. Wir wählen die Mittlere.
Nicht zum ersten Mal hat Willi offenbar einen gute Draht zu Petrus, denn das Wetter war gestern schlecht, ist heute gut und morgen wieder schlecht. Der Aufstieg führt uns durch eine liebliche, schön verschneite Landschaft. Es sind so Bilder wie man sie etwa auf kleinen Bildchen vom Appenzellerland kennt. Über die Alp Latten geht’s gemächlich hinauf zum Risipass 1459 m. Wir liefen zuerst ca.1 h im Schatten und machen jetzt an der warmen Sonne eine Pause. Die ersten Fotos werden im Kästchen gespeichert.
Von hier sind es noch ca. 320 Hm über den ca. 30° steilen Hang hinauf auf den Stockberg, der eine grandiose Aussicht bietet. Bekannte Berge wie Tödi, Säntis, Gulmen usw. grüssen von nah und fern. Nach 3 h (inkl.2 kleine Pausen) haben wir diesen Gipfel erreicht.
Während der halbstündigen Mittagspause passiert Albrecht ein Missgeschick. Gestern hat er den hintern Teil der Felle mit frischem Leim bestrichen und heute schliesst genau jener Teil Bekanntschaft mit einem Büschel dürren Grases. Dass dieses Ende nun schön mit Stroh dekoriert ist, kann schon nerven.
Für die Abfahrt sucht und findet Willi eine Route den Waldrändern entlang und durch den Wald, wo es weitgehend noch schönen Pulver hat. Bald sind die stiebenden Hänge hinter uns und es geht über milde Hänge, die aber immer wieder mit querenden Bächleins versehen sind, im Allgemeinen unserer Aufstiegsspur entlang zu unserem Ausgangspunkt zurück. Um 14.20 Uhr sind wir wieder alle wohlbehalten und gut gelaunt unten.
Nur ein Problem gilt es noch zu lösen. Da das Postauto nur einen 2 Stundenfahrplan hat, müssten wir jetzt mehr als 1h hier ohne Restaurant warten. Aber auch da weiss Willi und Christa Rat. Wir lassen die Skier hier und die 7 ÖV’ler werden in die Autos geladen und auf die Schwägalp gefahren. Nach der verdienten Einkehr geht’s dann mit dem Postauto wieder hinunter und heimzu. In Bernhalden müssen wir einfach noch schnell aussteigen und unsere dort deponierten Skis in den Bus holen.
Wir 7 ÖV’ler erleben nun eine überaus lustige und heitere Heimfahrt mit 4 maligem Umsteigen. Um sich die Abfahrtszeit und das Gleis des nächsten Anschlusses zu merken, werden die tollsten Eselsbrücken erfunden. Man merke sich einfach 324m, alles klar!
Willi sei an dieser Stelle für die tolle Tour herzlich gedankt. Wir kommen gerne wieder.

BerichterstatterIn
Kurt Bucher, Fotos Regina Wey