Etzelmarsch (W/B/T2) Ernst Horat

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum24.4.13
Enddatum24.4.13
Anmeldeschluss23.4.13
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df33-c21c-4a75-bfd6-0006ac120019
Beschreibung

24.4.2013 [Mi] Etzelmarsch für alle Seniorinnen und Senioren ab Richterswil, Wollerau oder individuell

Am traditionellen Etzelmarsch der SAC-Seniorinnen und Senioren, der dieses Jahr erstmals statt im Spätherbst bereits im Frühjahr stattfindet, stehen wie üblich verschiedene Varianten zur Auswahl:
Gruppe A – Gruppe B
Treffpunkt um 8.40 Uhr auf dem Quai beim Bahnhof Richterswil (individuelle Anreise der Wädenswiler & Co. mit der S 2, Wädenswil ab 8.36 Uhr)
Übers Müllitobel geht’s nach Wollerau (504 m), w

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Albisser Georg, Albrecht Walter, Andres Claude, Bond Stephen, Christiansen Anita, Egger Ruedi, Frei Sepp, Galm Noldi, Geel Ces, Gonzenbach Hans, Götschi Gusti, Graf Verena, Hugentobler Ute, Isenschmid Agnes, Köppli Ueli, Mantel Bernhard, Rubli Rico, Schenk Fredy, Schiltknecht Eugen, Schmid Verena, Schneider Werner, Schrag David, Schwendimann Doris, Spring Elisabeth
Verhältnisse
strahlend sonniges Frühlingswetter

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Für den erstmals nicht im Herbst, sondern im Frühjahr durchgeführten Etzelmarsch hätten sich die Senioren keine idealere Bedingungen wünschen können. Wer zu Hause blieb, verpasste einen Prachtstag, und das nicht nur wegen des Wetters und der frühlingshaften Stimmung, sondern auch wegen der fantastischen Panoramen.
Über den Aufstieg von Richterswil auf den Etzel ist kaum viel zu berichten; er wird in den verschiedensten Varianten für die meisten als vertraut vorausgesetzt. Trotzdem: der Einstieg über das Müllitobel erwies sich für einige als Überraschung, ebenso wie der Wechsel hinüber nach Wollerau. Auch für den TL, der auf dem kurzen Stück, das durch die Wiese unterhalb der Autobahn führte, zu seiner grossen Erleichterung feststellte, dass der Boden nicht so nass und morastig war, wie er befürchtet hatte, nachdem es noch wenige Tage zuvor immer wieder geregnet und am Sonntag sogar geschneit hatte.
Wäre der Boden nicht abgetrocknet gewesen, hätte die Gruppe oben bei Milten auf die asphaltierte Strasse ausweichen müssen. Beim Rekognoszieren war es dort zwei Wochen vorher noch so glitschig gewesen, dass der Grasweg in steileren Passagen nicht zumutbar gewesen wäre. Obwohl das Gras auf dieser Höhe noch viel niedriger stand als in Wollerau unten, war der Boden so trocken, dass man sich nicht auf jeden Schritt zu konzentrieren brauchte, sondern ziemlich unbekümmert die herrliche und mit jedem gewonnen Höhenmeter immer imposantere Aussicht auf den Zürich- und den Obersee geniessen konnte.
Ganz ohne negative Nebenwirkungen blieb dieser Gang jedoch nicht; nach dem wie üblich ausgezeichneten Mittagessen im Gasthaus Etzel-Kulm, als die Schuhe allmählich trocken wurden, begann sich der Boden mehr und mehr zu verändern. Die Putzleute konnten einem – wie der Blick ins Treppenhaus zeigt – richtig leid tun. Zum Glück nahm uns das vom Wetter in letzter Zeit ohnehin nicht verwöhnte Wirtepaar Erni nicht übel …
Der Aufstieg erfolgte übrigens in zwei Gruppen, die sich in Wollerau im Café „Holzofe“ zu K+G trafen, und individuell vom Büel aus, der Rückweg einzeln oder in spontan gebildeten Gruppen. Wer die rund 700 Höhenmeter zum See hinunter zu Fuss ging, erlebte gleich noch eine Überraschung. Es war, als ob die Natur innert weniger Stunden explodiert wäre. Wo in den Bäumen am Morgen erst vereinzelte Blüten zu sehen gewesen waren, zeigten sie sich – je tiefer man kam – bereits so zahlreich, dass es bloss noch eine Frage von zwei, drei Tagen schien, bis sich die Bäume in ihrer vollen Pracht zeigen würden. Ganz wie es sich eben für einen Prachtstag gehört.

BerichterstatterIn
Ernst Horat / Fotos Cees Geel