Entlebuch-Alpiliegg 1280m (W/B/T2) Frank Erzinger

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum3.6.10
Enddatum3.6.10
Anmeldeschluss2.6.10
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df3a-cdf0-47cb-857d-0006ac120019
Beschreibung

3.6.2010 [Do] WETTERBEDINGTE VERSCHIEBUNG AUF DO 3. JUNI

K und G im Restaurant Bahnhof in Entlebuch. Dann folgen wir den Wanderwegzeichen Richtung Dorfausgang. Der Weg führt über Wiesen und durch Wälder nach Schluecht. Nach dem Aufstieg bis Mettlimoos eröffnet sich uns der Blick auf die Pilatuskette. Hier wurden 2002 Testmessungen für die Installation einer Windkraftanlage durchgeführt. Es erfolgten Einsprachen seitens des Landschaftsschutzes (mir unbekannt, ob das Projekt inzwischen realisiert worden ist

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Ernst Barben, Stephen Bond, Erika Bruderer, Frieder Burkhardt, Fredy Fankhauser, Cees Geel, Christine Haab, Ernst Horat, Fritz Keller, Dietrich Maiwald, Bernhard Mantel, Elisabeth Spring
Verhältnisse
Dauerregen, in höheren Lagen Nebel

Mit Klick auf das Bild geht’s zur Bildergalerie…

Nach einem verregneten Mai erstreckte sich die Schlechtwetterlage auch bis anfangs Juni. Es nützte auch nichts, als wir die Tour innerhalb der Woche vom Mittwoch auf Donnerstag verschoben. Dennoch gab es keine Absagen, alle angemeldeten Clubmitglieder hielten bei anhaltendem Regen tapfer durch.
Nach Kaffe und Gipfeli im Restaurant Bahnhof in Entlebuch spannten wir die Schirme auf und stiegen zum Pass bei Alpiliegg auf. Beim grossen Moorgebiet „Mettilimoos“ fanden wir für einen kurzen Halt Unterschlupf in einer Hütte. Unweit davon drehte ein einzelnes Windrad. Ursprünglich waren fünf solche Windräder mit 60 m Höhe und 48 m Rohrlänge geplant, was die Stiftung für Landschaftsschutz zu verhindern wusste. Wir erreichten den Pass im Nebel. Leider mussten wir auf die im Tourenbuch beschriebene Aussicht auf die Pilatuskette und die Schrattenfluh verzichten. Wir verzichteten auf die Gratwanderung zur Wissenegg und stiegen direkt zum Weiler Finsterwald ab. Allerdings kamen wir am Ausgang von Finsterwald einem durch den Wald führenden Pfad längs dem tief eingeschnittenen Burggraben (Flusslauf der Entlen). Bald darauf stiessen wir in einer Waldlichtung auf einen idealen und gottlob trockenen Rastplatz für den Mittagslunch. Es handelte sich um einen dort deponierten alten Tramwagen der Linie 10 der Luzerner Verkehrsbetriebe.

Anschliessend ging es weiter talabwärts. Wir erreichten eine Fischzuchtanlage und eine Sägerei. Der daran entlang führende schmale Pfad war mit hohem Gras überwuchert. Die nassen Halme ergaben eine erfrischende Douche, was zur völligen Durchnässung der Beinkleider führte.
Das letzte Wegstück ging der Hochwasser führenden Kleinen Emme entlang. Schliesslich erreichten wir den Bahnhof Entlebuch. Noch reichte die Zeit, um ein weiteres Mal das Restaurant Bahnhof aufzusuchen.
Alle reisten in bester Stimmung nach Hause. Trotz den widrigen Wetterverhältnissen und der damit verbundenen Nässe sprachen alle von einem geglückten Ausflug in eine Gegend, welche keiner von uns näher kannte. Es würde sich sicher lohnen, die Tour an einem sonnigen Tag zu wiederholen.

BerichterstatterIn
Frank Erzinger, Bilder Fritz Keller