Einfahr-Biketour (BI/B/S2) Michael Kirsch

Tourengruppe/-TypBiketour, JO (14-22J), Sektion
Startdatum19.5.19
Enddatum19.5.19
Anmeldeschluss18.5.19
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df22-fdc0-4164-9a95-0006ac120019
Beschreibung

19.5.2019 [So] Wir fahren am Morgen mit der S-Bahn Wädi ab 08:18 nach Zürich-HB. Von hier mit dem Bike Richtung Aargau. Detailprogramm ist noch in Bearbeitung, wir haben jedoch 2 Möglichkeiten:
1. Richtung Lägeren / Altberg
2. Richtung Mutschellen / Rüsler
Fahrtechnisch eher mässig, meist Kiesstrassen, ab und zu Singletrail, keine langen Aufstiege, dafür dauernd etwas auf und ab.
Maximal 1’300 Höhenmeter, 55 km.
Wird bei jedem Wetter durchgeführt, ausser vereisenden Regen!

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Andreas Walder, Erika Frick, Annette Frommherz, Jürg Rellstab, Lea Bachmann, Nathalie Plüss, Regina Wey, Christina Kirsch
Verhältnisse
Trotz anders lautendem Wetterbericht den ganzen Tag vom Himmel her trocken, Terrain oft etwas sumpfig, feuchtwarmes Klima
Eindrücke
Feuchtwarm und immer ein etwas sumpfiges Gefühl!

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Wir treffen uns mit Ausnahme von Lea alle auf der S2 nach Zürich HB. Lea trifft auf die Minute genau am Sihlquai zu uns und wir starten unsere Tour mitten in der Stadt. Wir folgen der Limmat auf dem Veloweg bis nach Killwangen. Schon nach den ersten Kilometern müssen wir einen Plattfuss am Vorderrad von Christina flicken und irgendwo unterwegs geht Mini wegen Schaltproblemen kurz verloren. Im Killwangen verlassen wir die Limmat in Richtung Würenlos und fahren im Wald bei Greppe erstmals so richtig im Sumpf. Über den Buessberg, mitten durch die Wettinger Rebberge erreichen wir unseren Wendepunkt beim Schartenfels ob Wettingen. Wir haben aber keine Zeit für ein Kafichränzli. Nach einer kurzen Abfahrt neben einer Treppe beginnt der Aufstieg zur Lägern Hochwacht. Das nasse Terrain ist nicht leicht zu befahren, trotzdem erreichen wir alle nach rund 3.5 Stunden ab Zürich HB den höchsten Punkt unserer Tour. Die Aussicht ist zwar wegen den Wolken nicht grenzenlos, trotzdem reicht der Blick über den Zürichsee hinaus. Leider wird das Restaurant Hochwacht gerade saniert und steht nicht für ein Mittagessen zur Verfügung.
Für die Abfahrt nach Otelfingen teilen wir uns auf: Die Durchgebrannten folgen mir auf direktem Weg durch den Wald, quasi auf der Falllinie. Knapp die Hälfte der TeilnehmerInnen wählt die gemütliche Variante über Waldstrassen. Die Direktvariante ist dank dem aufgeweichten, schmierigen Terrain nur mit ausgesprochen gutem Körpergefühl sturzfrei zu befahren, oft sind beide Räder am Rutschen, das vorne nach links oder rechts, das Hintere folgt meist dem Vorderen!
In Hüttikon, beim Beginn der 17%-Rampe, treffen die beiden Gruppen wieder zusammen. Nach der steilen Teerstrasse folgt noch etwas Wald mit Schiebepassage zur Waldschenke Altberg. Hier gibt es endlich etwas zu essen!! Mit geschätzten 1.5 Stunden Rückstand auf die Marschtabelle, kein Wunder, dass nicht mehr alle im Vollbesitz ihrer Kräfte sind. Wir können einen Teil des Essens sogar bei etwas Sonnenschein geniessen.
Für den Rest des Rückwegs nach Zürich ändern wir das Programm: Der berühmte Altberg-Trail (4.5 km flowiger Sigletrail) gehört derzeit zu den 50 schönsten Sumpfgebieten der Schweiz und ist dadurch nur mit sehr hohem Aufwand an Zeit und Kraft zu befahren. Wir nehmen die einfachere Variante über Waldstrassen und mit einem kleinen Gegenanstieg am Gubrist eigentlich fast immer bergab.
Genau 5 Minuten vor der Zugsabfahrt erreichen wir nach 60 km und 1’100 Höhenmetern den HB in Zürich, perfektes Timing, wie die meisten Teilnehmer dem Tourenleiter attestieren.
Herzlichen Dank allen Teilnehmenden für Ihre Geduld bis zum Essen und den Durchhaltewillen bis zum Schluss.

BerichterstatterIn
Michael Kirsch