Durch die Gem. Köniz (W/B/T1) Doris Schwendimann

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum5.6.13
Enddatum5.6.13
Anmeldeschluss4.6.13
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df33-9764-45f1-b00c-0006ac120019
Beschreibung

5.6.2013 [Mi] Fahrt mit öV. Zürich- Bern-Niederscherli. Das Restaurant in Niederscherli ist geschlossen! Also beginnen wir gleich mit unserer Wanderung in Richtung Oberscherli: Nach 1 Std. steilen Aufstiegs durch den Wald – mit knapp 150 Höhenmetern – haben wir in der Bäckerei mit kleinem Bistro den gewohnten K+G- Halt wohl verdient.
Nach einer weitern happigen Steigung hinauf zum Sunnigrain geniessen wird die nun folgende Panoramastrecke. Der Weg führt beinahe eben durch offene Wiesen nach Zingghöch und

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Walter Albrecht, Stephen Bond, Frank Erzinger, Verena Graf, Agnes Isenschmid, Fritz Keller, Elsbeth Rigoni, Werner Schneider, Doris Schwendimann
Verhältnisse
Ideales Wanderwetter begleitete uns durch den ganzen Tag: Sonnenschein, Wärme, ein angenehmes Lüftchen, (kein Wasser von oben) und auch noch keine Sommerhitze.

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Bericht: Eine eher kleine Gruppe reisen wir also im überfülltem Zug über Bern zu unserm Startort Niederscherli. Das ist eine Teilgemeinde von Köniz, der viertgrössten Gemeinde des Kantons Bern. Nach erstem Aufstieg durch schattigen Wald nach Oberscherli erwartet uns in der kleinen Bäckerei mit Bistro eine äusserst freundliche Bedienung mit Gipfeli, Brötchen und Nussgipfel nebst den gewünschten Getränken. Durch diesen wohlverdienten Genuss gestärkt, nehmen wir die nächste Steigung in Angriff. Die führt durch den Wald und schliesslich dem offenen Wiesenhang entlang zur Zingghöhe. Damit haben wir den happigen Teil unserer Wanderung hinter uns gebracht. Der Blick weitet sich über sattgrüne Wiesen, „Gräben“, goldgelbe Rapsfelder und dunkle Tannenwälder. Ueber dieser Landschaft wölbt sich ein klarer, blauer Himmel mit abwechslungsreichen Wolkengebilden: ein wahres Farbenfest nach Tagen, ja Wochen trüben Regenwetters! Wunsch bleibt allerdings die Sicht auf das Alpenpanorama, das im Dunst nur schwach zu erahnen ist. Vollkommenheit ist uns offenbar nicht beschieden!

An behäbigen Bauerhöfen vorbei geht es gemütlich weiter bis zum Weiler Egg. Gelegentlich meldet sich bellend ein „Bäri“. Und da erblicken wir eine tolle Baumhütte mit barock geschwungenem Dach mit vornehmem Firstaufsatz. Sie würde sich beinahe eignen für unsern Picknick! Wir werden es aber weniger abenteuerlich halten und wandern weiter bis auf den Lisiberg , wo wir Punkt 12:00 Uhr eintreffen. Die beiden Bänklein laden zu trockenem Sitzen ein, und während wir Mittagsrast halten geniessen wir die Aussicht auf die liebliche Landschaft des Längenberg.

Ausgeruht streben wir jetzt nach Zimmerwald hinunter, vorbei am Observatorium, (Satelitenbeobachtungsstation des Astronomischen Instituts der Uni Bern) hin zur Kirche, die etwas ausserhalb des Dorfes liegt. Hier lassen wir die Vergangenheit des Ortes aufleben: das Zimmerwalder Manifest von 1915, geheimes Treffen der führenden Sozialisten aus ganz Europa, darunter Lenin und Trotzki ……..

Immer noch geht es abwärts und schliesslich tauchen wir in den Wald ein, der uns das letzte Wegstück steil hinunter nach Belp ins Gürbetal führt. Da wir gute Zeitreserve haben, reicht es noch zu genüsslichem Zusammensein mit Getränk und hausgemachten Erdbeertörtchen und feinem Eiskaffee.

Eine “homogene Gruppe“ – so eine Teilnehmerin – hat einen wunderschönen Wandertag erlebt, in einer den meisten unbekannten Gegend.

BerichterstatterIn
Doris Schwendimann, Bilder Fritz Keller