Drumlintour ab Jona (W/B/T2) Wolfgang Rigort

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum28.3.12
Enddatum28.3.12
Anmeldeschluss27.3.12
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df36-96b0-40a2-9ed2-0006ac120019
Beschreibung

28.3.2012 [Mi] Mit dem Lokalbus vom Bahnhof Rapperswil zum Ausgangspunkt am östlichen Jona-Stadtrand. Von hier dem Wald entlang, unter der Autobahn durch, vorbei am Weiler Brand und Aufstieg über 4 Treppen mit zahlreichen Stufen. An der Siedlung Curtiberg vorbei auf die Drumlin-Krete zu Chälenstich. Dann durch den lang gezogenen Eggwald zur Letzi. Ein kurzes Stück Wald und offenes Bauernland nach Echeltswil folgt. Man quert die Goldingerstrasse und kommt nach Enetbach. Nach einem kurzen Stück Fahrstrasse bie

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Albisser Georg, Bond Stephen, Burkhardt Frieder, Buser Hans Rudolf, Erzinger Frank, Horat Ernst, Isenschmid Agnes, Keller Fritz, Kostezer Ruth, Mantel Bernhard, Rohrer Hanspeter, Spring Elisabeth, Degen Fredy (Gast).
Verhältnisse
Wolkenloses, windarmes Frühlingswetter, gut begehbare, trockene Wege.

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Bei strahlend, schönem Frühlinswetter trifft man sich am Bahnhof Rapperswil zur gemeinsamen Busfahrt nach Jona. Jetzt, scheinbar unausweichlich, zum K+ G. Danch folgt ein kurzer Trottoirwackel und schon geht’s über taunasse Wiesen zum Waldrand. Auf dem Fussweg, zwischen zwei markanten Drumlinrücken, im Gänsemarsch in nord-östlicher Richtung, die Autobahn unterquerend, wendet man sich dem ersten Hügel zu. Auf einem Waldweg erreichen wir das Gehöft Brand. Weiter in der Talsohle, nach 3/4 stündiger Einlaufzeit steht man vor zahlreichen Treppen-Stufen, die zum 2.Höhenzug führen. Dieser zieht sich bis zum Goldinger Tal hin und ist weitgehend bewaldet. Sanft geschwungen, mit einigen Auf und Ab`s traversiert die Gruppe den lichten Mischwald. Dieser gibt wieder und wieder den Blick zum topographisch interessanten Zürcher-Oberland, auf der einen, der Linthebene sowie dem Glarner Vorland und –Alpenkranz auf der andern Seite frei. An unserer Route, in Oberegg, machen wir im Hofladen einen Trinkhalt. Da das Wetter und die Temperatur sehr gut mitspielen, hat Frau Rüegg , Tische und Stühle auf der Terrasse aufgestellt. Wir nehmen Platz und laben uns an den angebotenen Getränken. Diverse Mitbringsel werden noch eingekauft, dann geht’s, an einer Weide mit neugierigen Alpaka’s vorbei zur nächsten Grete. Durch den Licht durchfluteten Eggwald kommen wir, um die Mittagszeit, zum Rastplatz und verdienten Lunch. Wir machen Pause. Picknick im Freien, bei solch herrlichen Bedingungen, ist ein Erlebnis 1.Klasse.
Erholt und gestärkt ziehen wir weiter. Ein kurzer Anstieg, ein folgender Abstieg, einige Meter Fahrstrasse, dann über unregelmässige Stufen hinab in’s Aabachtobel. Man staunt, unversehens findet man sich in einer nicht geahnten Wildnis. Wiederaufstieg zum Tobelrand, diesem entlang durch den Wald hinab zum kleinen Stauwehr, einer Wasserfassung für ein Kleinkraftwerk. Wir folgen, auf einem schmalen, teilweise an Felsen angelehnten Weg, über enge Passagen und Stege dem Aabach bis zum Tobelausgang bei Neuhaus. Durch die alte, gedeckte Holzbrücke geht es weiter vorbei an Wiesen und Ackerland. Bei der herrschenden Wetterlage war dies der wärmste Teil unserer Wanderung. Kurze Pause im Schatten. Noch eine kleine Strecke, die letzte Etappe wieder im Wald. Auf schattigem, breitem Weg dem Aabach entlang, schlendern wir unserem Ziel entgegen. Knapp verpassen wir den Lokalbus. Was tun? Dem Werweisen folgte der Entschluss, den Weg zur nächsten Haltestelle in Angriff zu nehmen. Man erreicht diese fast gleichzeitig mit dem Bus. Eine kurze Fahrt zum Bahnhof, ein bereitstehender Zug! Einige sprinten, nur wenige erreichten ihn. Der verbliebene Rest ging ganz seniorenlike zum nächsten Biergarten und genehmigte sich, bis zum späteren Zug, ein wohlverdientes Bier.
Hervorragende Bedingungen begünstigten die Wanderung, trugen zur guten Stimmung und Zufriedenheit der Teilnehmer bei und zeigten ein nicht geahntes Naturerlebnis in unserer unmittelbaren Nähe.

BerichterstatterIn
Wolfgang Rigort, Bilder Fritz Keller