Dreibündenstein 2152 m (W/B/T2) Ruth Kostezer

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum17.8.11
Enddatum17.8.11
Anmeldeschluss16.8.11
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df37-2c9c-4378-a6b1-0006ac120019
Beschreibung

17.8.2011 [Mi] Nach Ankunft in Chur müssen wir uns KG durch einen kurzen Marsch zur Talstation der Luftseilbahn zum Churer Hausberg Brambrüesch (2 Sektionen) verdienen, das wir im Berghaus Brambrüesch serviert bekommen (1595 m). Der Aufstieg zu unserm Ziel, dem Dreibündenstein (2152 m) ist durchgehend einigermassen steil -> 2 1/2 Std. Zunächst folgen wir dem Weg am Waldrand, dann gehts weiter über eine Skipiste, im Sommer – wie man festellen wird, als Kuhweide genützt und demnach etwas ruppig. Etwas weniger

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Cees Geel, Ruedi Hotz, Fritz Keller, Heinz Sutter
Verhältnisse
Schönstes Sommerwetter

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Nach gespendetem KG (dem Spender sei Dank) im Berghaus Brambrüesch brachen wir auf. Kleine wollige Sommerwölkchen verhüllten etwas die zahlreichen Bergspitzen, die wir von unserem Weg aus sehen konnten. Blauer Himmel spannte sich über uns und, da es vorher nicht geregnet hatte, waren auch die Unebenheiten der Kuhweide, über die teilweise der Weg führte besser zu überwinden. Nach und nach stiegen die Wolken und gaben die Bergspitzen frei. Eine besonders aussichtsreiche Abzweigung verursachte noch eine kurze irrige Zugabe auf dem durchwegs steilen Anstieg.
Dennoch erreichten wir in vorgesehener Zeit unser Ziel; den Dreibündenstein. Rundum bot sich eine herrliche Aussicht in Berge und Täler des Bündnerlandes. Hier befanden wir uns sozusagen in der Mitte des Kantons und konnten die ganze Geographie aufrollen. Ein dreiseitiger Gedenkstein erinnert an den Zusammenschluss der drei Bünde: Gotteshausbund, Zehngerichtebund, Grauer Bund.
Hier grenzen heute die Alpen von Scheid, Domat Ems und Malix aneinander was an den elektrischen Zäunen nicht zu übersehen war. Weitherum weideten Kühe. Zu den Malixer Kühen brachte gerade ein Bauer Salz. Die schwarzen Domat Emser Kühe jenseits des Zaunes bemerkten es sehr rasch und marschierten auf. Doch umsonst, der Draht war geladen. Dafür schützte er uns vor der Neugier der Tiere, wir konnten unsern Piknik ungestört geniessen.

Durch zahllose Polster aus Alpenrosenstauden, blühenden Erika und hübschen hellen Flechten schlängelte sich der Weg durch wenig steiles Gelände abwärts. Bei der Alp dil Plaun wählten wir den Weg durch ein landschaftlich sehr reizvolles Tälchen, wo besonders das Blau des Eisenhuts hervorstach aus den, schon recht herbstlichen Riedwiesen. Nach einem waldigen Uebergang kommen wir zum Sessellift.
Wir (!) trauten uns aber für den letzten Abschnitt (immerhin noch ca 400 Hm) einen wenig begangenen ziemlich ruppig steilen Weg zu. Der Weg mündete im Dorf Feldis bei einem grossen Dorfbrunnen, umgeben von schönen alten Häusern. Die wohlverdiente Erfrischung gab es dann auf der Terrasse des Hotels Bäckerei Mira Tödi. Nochmals mit einer besonderen Aussicht auf Felswände, denRhein und Sandbänke von der Feldiser Schwebebahn aus, die uns nach Rhäzüns brachte, beendeten wir die Tour.

BerichterstatterIn
Ruth Kostezer, Bilder Fritz Keller