Dossengrat 3138m (K/B/3a) Caspar Sträuli

Tourengruppe/-TypKlettertour, Sektion
Startdatum18.8.18
Enddatum19.8.18
Anmeldeschluss23.6.18
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df24-f16c-4e13-bad7-0006ac120019
Beschreibung

18.8.2018-19.8.2018 [Sa-So] Samstag
Anfahrt von Wädenswil mit Auto nach Rosenlaui,
Aufstieg 1300 Hm zur Dossenhütte 2663m.

Sonntag
In luftiger Kletterei (2-3a) über den Dossengrat zum Dossensattel und weiter über den Grat zum Gipfel des Dossen 3138m.
Abstieg: Zurück zur Hütte auf dem gleichen Weg, Abstieg ins Tal durch das Urbachtal.

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Valerie Osann Papazoglou Eli Plüss Marcel Temperli Hansjürg Sträuli Caspar
Verhältnisse
gut

Mit Klick auf das Bild geht’s zur Bildergalerie…

Dossen bei bestem Wetter mit gelegentlichen Nebelschwaden.

Gut einen Monat vor der Hochtour auf den Dossen verschickte Caspar eine Infomail mit dem genauen Tourenbeschrieb. Beschönigt wurde nichts, von sehr ausgesetztem Zustieg und einer sehr langen Tour am Sonntag war die Rede. Die eigentliche Message war: Willst Du dir das wirklich antun? Noch kannst Du zurück!

Wir liessen uns nicht abschrecken und treffen Caspar am Samstag frühmorgens in der Rosenlaui Gletscherschlucht. Die letzten Wolken verziehen sich, und wir wandern bei bestem Wetter dem Rosenlauigletscher entgegen. Drahtseile geben uns halt auf den nassen Steinen des ersten Wegabschnittes. Der zweite Teil des ausgesetzten Weges ist ungesichert, dafür schön trocken und griffig. So meistern wir den Zustieg zur Dossenhütte problemlos. Kurz nach Mittag treffen wir dort ein und stärken uns mit Suppe und Kuchen. Leider verschleiert der Nebel die Aussicht am Nachmittag, am Abend und in der Nacht regnet es kräftig.

Ein malerischer Sonnenaufgang begrüsst uns am Sonntag kurz nach 6 Uhr. Caspar führt uns ruhig und sicher dem Grat entlang auf den Gipfel. Ein paar Kletterstellen und die stressfreie Atmosphäre machen die Tour zum Genuss!

Erst durch die steile Westwand, dann über Firnfelder geht es flott zur Hütte zurück. Der folgende Abstieg ins Tal ist dann tatsächlich lang, wird aber dank einer Heubeeri- und einer Badepause angenehm abwechslungsreich. Bei Urbach erwartet uns schon das Taxi nach Meiringen.

Herzlichen Dank Caspar für die angenehme Leitung, die bestens aufs Wetter abgestimmte Zeitplanung und das tolle Erlebnis!

BerichterstatterIn
Marcel Plüss