Domleschg – Burgen (W/B/T1) Doris Schwendimann

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum30.3.11
Enddatum30.3.11
Anmeldeschluss29.3.11
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df38-23bc-4461-8fe9-0006ac120019
Beschreibung

30.3.2011 [Mi] Scharans – Almens – Canovasee – Paspels – San Luregn – Tomils – Rothenbrunnen Dorf

Der ö.V. (SBB; RHB, Postauto) bringt uns über Chur, Thusis nach Scharans. Im hellen, freundlichen Restaurant der Stiftung Scalottas erwartet uns K+G (ev. auch Nussgipfel). Hier in Scharans beginnt der historische „Schinweg“. Doch wir wenden uns in die entgegengesetzte Richtung. Auf dem Weg durchs Dorf betrachten wir die mit Scraffiti geschmückten Häuser aus dem 16. Und 17. Jahrhundert wie auch die Dorfkirche,

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Ernst Barben, Erka Bruderer, Frieder Burkhardt, Hansruedi Buser, Frank Erzinger, Sepp Frei, Noldi Galm, Verena Graf, Ute Hugentobler, Fritz Keller, Hans Knaus, Elsbeth Rigoni, Alice Schenk, Eugen Schildknecht, Gernot Schreiber, Elisabeth Spring
Verhältnisse
Dass doch das Wetter einen im Voraus so oft ins Rotieren bringt! Ja, und dann kommt der Wandertag und man hat gut getan, beim Mittwoch geblieben zu sein! Also dürfen wir einen sonnigen Tag geniessen, wobei zwar auch Wolken den Himmel über dem Domleschg beleben.

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Burgenwanderung Domleschg

Vom Ausgangsort Scharans starten wir zu unserer Wanderung, nachdem wir im Restaurant der Stiftung Scalottas (für Behinderte) mit K/G bewirtet wurden. Beim Gang durchs Dorf ziehen etliche alte bemalte Häuser wie auch das „Bardill-Haus“ unsere Aufmerksamkeit auf sich. Die Kirche mit dem romanischen Turm war Wirkstätte von Jürg Jenatsch, bevor es ihn in die Politik hineinzog (30-jähriger Krieg).
Die ganze Wanderung ist geprägt von markanten Schlössern, Burgen und Ruinen; es soll deren 20 geben in dieser Talschaft, was von den politischen Auseinandersetzungen über Jahrhunderte hinweg zeugt. Zu den markanteste gehören Fürstenau, Rietberg,Ortenstein.

Doch nicht minder interessant ist die Landschaft, jetzt geprägt durch die Jahreszeit. Frühlingshaftes Blühen am Wiesenrand und auf den Sträuchern! Noch sind die Bäume nicht belaubt, welche beidseits unsern Weg säumen, sodass sie uns den Durchblick auf den Heinzenberg und die Beverinkette gewähren.
Auch in der Nähe gibt es immer wieder Ueberraschungen. Da ist die reich bemalte Aussenfassade der Kirche von Almens und als Gegensatz dazu im selben Dorf der „Jungfernflug“ vom Eisenplastiker Robert Indermauer. (Erinnert ihr euch an die wartende Frau auf dem Bahnsteig in Thusis?)Gemütlich erreichen wir den Canovasee. Jetzt ist er vom Eise befreit und spiegelt auf seiner Fläche die Landschaft. Ein längerer Trinkhalt wäre eigentlich geplant, doch meine Gruppe drängt schon wieder vorwärts. Zu wenig gefordert oder schon hungrig? In der Folge erreichen wir das Restaurant Triangel etwas zu früh. Um die Wirtin nicht zu stressen, warten wir an der Sonne auf dem grossen Kinderspielplatz, den auch gewisse Seniorinnen und Senioren mit Vergnügen zu nutzen wissen!
Zu unserer Zufriedenheit bedient uns Frau Risch sehr gut, rasch und freundlich, sodass es nach dem Essen zeitlich bestens weitergehen kann. Als ungeplante Ueberraschung offeriert uns Frau Risch den Schlüssel zur Kapelle San Luregn. Dadurch können wir nach dem kurzen Aufstieg zu Kirchenhügel nicht nur die Aussicht ins Tal geniessen, sondern auch die mittelalterlichen Fresken in der Kapelle betrachten.
Vorbei an Tomils geht es dann rassig ins Tal hinunter nach Rothenbrunnen und von da mit Bus und Bahn zurück an den Zürichsee.

BerichterstatterIn
Doris Schwendimann, Bilder Fritz Keller