Diemtigtal EASY TW (S/B/WS) Claude Andres

Tourengruppe/-TypSenioren, Skitour
Startdatum19.1.14
Enddatum24.1.14
Anmeldeschluss31.12.13
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df31-b2c4-412d-840c-0006ac120019
Beschreibung

19.1.2014-24.1.2014 [So-Fr] DIE SKITOURENWOCHE IST AUSGEBUCHT. WARTELISTE WIRD GEFUEHRT.
Claude, 29.10.2013

Genuss und Gemütlichkeit vor Leistung!

Die Genuss-Skitourenwoche im Diemtigtal, im Tal der 2 Könige. Geeignet für SkitourenfahrerInnen jeden Alters, jung gebliebene und ältere Senioren, Neueinsteiger, Geniesserinnen und Geniesser. Gemütliche Skitouren mit Aufstiegen von 600-1200 m.

Skitouren:
Drunegalm 2408 m, Mäggisserehore 2348 m, Galmschibe 2425 m, Drümännler 2436 m, Mariannehubel 2155 m, Raufliho

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Blickenstorfer Barbara SAC Am Albis: Bodmer Maja, Bodmer Willi, Breitenmoser Peter, Furrer Schenkel Barbara, Gläser Alfred, Gläser Lotti, Kralewski Johann, Maas Barbara, Schenkel Hansruedi, Spillmann Hannes
Verhältnisse
Wetter: Sonntag und Mittwoch schön Lawinenbulletin: mässige Lawinengefahr Schneeverhältnisse: 5 Tage Nordhänge im Pulverschnee gefahren

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Sonntag, 19.01.14, Meniggrat 1949 m, Autorin: Maja Bodmer

Alle Teilnehmer treffen pünktlich im gemütlichen Hotel Hirschen in Oey ein. Nach einem Kaffee geht’s schon los, in drei Autos fahren wir zum Parkplatz Schwand. Unser Tourenleiter Claude begrüsst uns herzlich zur Tourenwoche und nach der LVS-Kontrolle starten wir schön brav hinter dem TL Richtung Meniggrat. Eine Verpflegungspause gibt’s vor einer Alphütte. Wir geniessen die Sonne, das Picknick und den Komfort der „Chnebel-Schissi“. Während des gemütlichen Aufstiegs zum Gipfel stellen wir mit Erstaunen fest, dass da ja sogar noch Pulverschnee liegt! Kurz vor zwei Uhr erreichen wir den Meniggrat und freuen uns, dass die Wolken der Sonne nochmals Platz machen. Schöne Pulverschnee-Abfahrt, gute Skifahrer, zufriedene Gesichter, ja wir sind eine tolle Gruppe!

Montag, 20.1.14, Seeberg-Alp 1800 m, (Abbruch, Nebel), Autorin: Barbara Furrer Schenkel

grau und trüeb, wie vom Petrus gmäldet
drum eimal meh zum Meniggrund (1304m)
uf de Strecki, nach em Strassezoll
wäreded Rindli, ohni z fröge,
in Veh-Ahänger gschtubst und gstosse
öbs ächt zum Metzger gaht ?

es Barry Vox wird äxtra falsch igschtellt
öb d Kontrollörin das au merki
ihres Ghör isch aber guet und voller Stärki
und s gaht uf em wohlbekannte Wäg berguf
gmüetlich, s Tämpo gar zum Plöiderle

über Null sind Tämp’rature,
es gitt bald heiss, au ohni z Spure
doch s füechtelet vom Himmel flöcklig
nach de Tipi schtigets a zur Seeberg Alp (1800m)
wo mer höckled, habered und chüel händ bald

s Näbeltuech leit sich langsam um de Buur
für Easy-Toure, me fühlt sich fasch wie i de Kur,
sind mir alli schnäll entschlosse
will de „Hische“ hütt isch gschlosse
i d’ „Tiermatti“ zum Kafi Güx doch abe z kurfe

de warmi Schnee chnarred mockig
e paar feine Schwüng
süsch zum Glück vill Wägli
isch di churzi Tour dänn fröhli z Änd

Dienstag, 21.01.14, Schwarzeberg 1485 m, Autor: Hannes Spillmann

Angesichts des neblig-trüben Wetters kündigt TL Claude ein Skitür-LI (mit Betonung auf „-li“) an. Dabei sollte es bleiben. Mein Kletterpartner und Namensvetter Johann kriegt die verantwortungsvolle Aufgabe des Spurlegens zugeteilt. Von dem Moment an sticht die Spur steil in den nebligen Hang hinan. Auch zu allzu schnellem Gehen verführe normalerweise die Leadposition, sagt Claude. Am Ende des Skilifts (Bild) ist unsere Tour zu Ende. Der Rest ist schnell gesagt: Beiz, Jassen, Bechern, Essen geniessen – wie schon gestern.

Mittwoch, 22.01.14, Mariannehubel 2156 m, Autor: Johann Kralewski

Mittwoch 7.30 Uhr. Am Frühstücktisch herrscht eine aufgelockerte Atmosphäre, eigentlich wie jeden Morgen, aber der für diesen Tag angekündigte Sonnenschein hellt unsere Stimmung zusätzlich auf. Mariannehubel (2155 m) wird unser Tagesziel sein. Bei frostigen 9 Grad unter Null brauchen wir beim Start in Grimmialp etwas mehr Zeit um auf die gewöhnliche Arbeitstemperatur zu kommen. Irgendwann ist es dann aber geschafft und wir geniessen die erste Pause in vollem Sonnenschein über glitzerndem Schnee. Im Aufstieg wird von uns noch ordentlich Schweiss abgefordert bis wir das Skidepot und den Gipfel erreichen. Gut gestärkt beginnen wir die Abfahrt im herrlichen Pulverschnee. der allerdings ein Paar gut versteckten Steine parat hat und einige von uns unsanft zum Vollkörper-Schneekontakt zwingt. Wieder in Grimmialp angekommen lassen wir die wunderschöne Tour bei herrlichem Sonnenschein auf der Restaurantterasse im nahegelegenen Skigebiet ausklingen.

Donnerstag, 23.01.14, Piz Oesch 1934 m, Autor: Peter Breitenmoser

Nach dem Prachtstag vom Mittwoch hat der Wetterbericht leider recht behalten und der Himmel ist am Morgen verhangen. Der angesagte Schnee soll jedoch erst am Nachmittag kommen. Wir planen das Niderhore und fahren frühzeitig zum Meniggrund. Es folgt ein gemütlicher Aufstieg bis zu den Tipis. Da drängt es Johannes nach mehr und zum Gipfel und wir verlieren ihn aus den Augen. Welchen Weg hat er wohl bei der Spurverzweigung bei Undergestele genommen? Wir gehen links. Bei Obergestele wird das Gelände offen und wir sehen immer noch keinen Johannes, dafür den immer dichter werdenden Schneefall. Bei einer Hütte wird beraten, ob wir doch lieber den Piz Oesch besteigen und siehe da, Johannes kommt auch schon um die Hausecke, zwar von der falschen Seite, aber was solls. Den Schlussaufstieg zum Piz Oesch haben wir bald bewältigt. Auch wenn die im Radio immer jammern wegen wenig Schnee uns so, mag das ja stimmen, wir aber haben wohl die schönsten Hänge und den schönsten Schnee für uns reserviert. Das ist jedenfalls die einhellige Meinung aller Teilnehmer zurück beim Parkplatz.
Am Abend offeriert uns die Wirtin Anna auf der Terrasse einen feinen Glühwein. Anschliessend geht es zum Jassen, Apero und dem wiederum vorzüglichen Abendessen.

Freitag, 24.01.14, Heimreise, Autorin: Lotti Gläser

Heute ist fast alles anders, ausser dass Peter wie gewohnt bereits beim Frühstück sitzt. Der Schneepflug rattert durch die Hauptstrasse und dichter Nebel verdeckt jegliche Sicht auf die umliegenden Berge. Claude singt nicht vom Gummibaum sondern verkündet, dass die Abschlusstour abgesagt ist. Schade doch verständlich. Packen, verabschieden von uns vertraut gewordenen Tourenkameradinnen und Kameraden. Vielleicht sehen wir uns ja nächster Jahr wieder, dann wird uns Claude bestimmt einige Müsterchen aus dem neuen Diemtigtaler Sagenbuch erzählen. Zufrieden können wir auf eine umfallfreie, abwechslungsreiche, vielseitige und pulvrige Skitourenwoche zurückblicken. Danke Claude, es war wie immer super!

BerichterstatterIn
Siehe Tagesberichte, Fotos Claude, Barbara