Davos-Platz – Sertig abgeändert. Auf- und Abstieg: ca. 400 Hm

Wie abgemacht trafen sich 6 regenerprobte Clubmitglieder um 06:20 Uhr am Bahnhof Wädenswil für die vorgesehene Tour von Davos-Platz nach Sertig-Dörfli. Schon am Vorabend und erst recht in der Nacht regnete es in Strömen, aber die Tourenleiterin liess sich nicht davon abhalten, die Tour durchzuführen, obwohl es am Vortag Fragen gab, ob es nicht besser wäre abzusagen. Allerdings hat sie sich in schlaflosen Stunden während der Nacht (Schuld war ein ekelhafter Husten und nicht das schlechte Wetter) Alternativvorschläge überlegt.

Wohlgelaunt stieg die kleine Gruppe in den Zug und fuhr dem Ziel „Davos-Platz“ entgegen. Dort angekommen rüsteten wir uns erst mal mit Regenhüten und Schirmen aus und machten uns auf den Weg dem Landwasser entlang, Richtung „Gasthaus Islen“ zu Kaffee und Gipfeli. Da sich weit und breit kein Sonnenstrahl zeigte, leichter Regen fiel, der Schnee weit nach unten kam, Nebelschwaden dahinzogen, musste ich auf die Flexibilität meiner Gruppenmitglieder hoffen, da die Wanderung nach „Sertig-Dörfli“ nicht mehr in Frage kam. Unterwegs würde sich keine Möglichkeit für ein trockenes Pick Nick bieten. Ich wurde nicht enttäuscht. Schnell wurde klar, dass wir ,trotz Pick Nick im Rucksack, lieber eine Beiz für das Mittagessen berücksichtigen möchten. Der Vorschlag „Stafelalp“ fand raschen Anklang und somit marschierten wir nach K&G weiter dem Landwasser entlang nach Frauenkirch und stiegen gemächlich auf der Alpstrasse, die sich kurvenreich in die Höhe windet, auf die Stafelalp. In der gemütlichen Gaststube des Berggasthauses empfing uns eine südtirolerische Oma mit ihrer Enkelin. Oma kochte für uns ein gutes Mittagessen, das uns die etwa 13 jährige Enkelin servierte. Beide springen ein für die verunfallte Wirtin. Wir alle waren sehr zufrieden im Trockenen zu sitzen, da es während des Essens wieder zünftig schüttete. Wieder gut gerüstet mit Regenschützen begaben wir uns auf den Abstieg. Doch kaum draussen hörte es auf zu regnen. Und wir kamen fast trockenen Fusses zum Autobus, der uns nach Davos-Dorf brachte. Im „Spar“ hatten wir noch Zeit für einen Kaffee.

Sehr zufrieden über diesen gelungenen Tag sassen wir im Zug und haben ausgerechnet, dass wir doch 3 1/2 – 4 Stunden wandernd unterwegs waren.