Daubenhorn 2942 m (H/B/WS) Peter Steinmann

Tourengruppe/-TypHochtour, Sektion
Startdatum8.8.15
Enddatum9.8.15
Anmeldeschluss23.7.15
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df2d-75c0-4638-a895-0006ac120019
Beschreibung

8.8.2015-9.8.2015 [Sa-So] 1. Tag:
Mit öV zur Engstligenalp, dann Chindbettipass, Roter Totz, Lämmernhütte. Übernachtung in der Lämmernhütte.

2. Tag:
Über den Lämmernboden auf das Daubenhorn, dann nach dem Abstieg auf den Lämmernboden entlang dem Daubensee Richtung Schwarenbach und von dort über das Sunnbüel nach Kandersteg. Von dort mit dem Bus zur Bahnstation und mit der Bahn nach Hause. Ankunft: Wädi: 20.07, Richti: 20.10

Anmeldung: Vom 28.6. bis zum 20.7. werde ich in Spitzbergen sein, wo ich kein Handynetz

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Marlies Desarzens Johanna Häckermann Hansjörg Temperli Regula Zahnd Karin Zimmermann Peter Steinmann (TL)
Verhältnisse
Samstag: meist sonnig, genau auf dem Gipfel Regen :-( Sonntag: Anfangs klar, dann bedeckt bis vor dem Chindbettipass, dann Regen + leichtes Gewitter bis zur Engstligenalp

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Tourenbericht Gemmi, Daubenhorn-Roter Totz-Chindbettipass-Englstigenalp

Die Wettervorhersagen fürs Wochenende war während der vergangenen Woche höchst wechselhaft – jeden Tag waren die Prognosen wieder anders. Schlussendlich starteten wir die zweitätige Tour, anders als ursprünglich geplant, auf der Gemmi.
Von der Seilbahnstation ging‘s los Richtung Lämmerenboden, von wo der Weg aufs Daubenhorn linker Hand abzweigte. Über einen steilen Schotterweg gelangten wir zum Rande des Daubenhorngletschers. Dort montierten einige die Steigeisen, andere wiederum balancierten kunstvoll nur mit Wanderschuhen übers Eis. Auf dem Daubenhorn angelangt, beschloss die Wolke direkt über uns, sich kurzerhand zu entleeren. Trotzdem erhaschten wir noch einen Blick Richtung Leukerbad, von wo die Daubenhorn Via Ferrata hochkam. Wir entschlossen uns dann, doch nicht über den Klettersteig abzusteigen – es war uns einfach zu steil.
Nach dem Abstieg gab’s noch ein Bad im Lämmerensee, bevor wir es uns bei Sonnenschein vor der Lämmerenhütte gemütlich machten.
Tropt, tropf…es regnete noch, als der Wecker um 6 Uhr in der Früh klingelte und so beschlossen wir, glatt noch eine Stunde weiterzuschlafen und starteten dann bei schönem Wetter und ohne Regen Richtung Rote Totzlücke. Auf dem Roten Totz angelangt, erspähten wir einen Steinbock in der Ferne – auch er war auf nem Gipfel angelangt. Wie lange können Wanderer wohl noch den Tälligletscher genissen? Mit und ohne Steigeisen überquerten wir Schutthalden bis hin zu blauschimmerndem Eis. In der Zwischenzeit hatte es zu regnen begonnen.
Während wir auf dem Chindbettipass darüber sinnierten, ob wir nun wirklich auf der Krete des Tschingellochtihore oder direkt auf die Engstligenalp absteigen sollten, liess uns ein Donnergrollen für die Diretissima entscheiden. Etwas nass endete unsere Tour in der Wirtschaft auf der Engstligenalp bei einer warmen Rösti. Ein herzliches Dankeschön an Peter für die wunderbare Tour!

Fotos: Peter Steinmann und Marlies Desarzens

BerichterstatterIn
Johanna Häckermann und Karin Zimmermann