Courgenay – St. Ursanne (W/B/T1) Ute Hugentobler

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum9.11.11
Enddatum9.11.11
Anmeldeschluss8.11.11
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df37-088c-4f87-8192-0006ac120019
Beschreibung

9.11.2011 [Mi] Im Restaurant La Petite Gilberte de Courgenay gibt es Kaffee und Gipfeli. Danach wandern wir durch den südlichen Teil des Ortes bis zum Waldrand. Auf einem sehr breiten, sanft ansteigendem Weg geht es nun durch den Bois de la Boétcherie. Im Gebiet Montagne d` Alle wird es steiler. Wir passieren eine Art hohle Gasse, gebildet von Kalkfelsen. Bald danach erreichen wir die Vacherie Mouillard. Wir schreiten durch die Mulde hinauf auf den Höhenzug La Joratte. Bis auf den Plainmont geht es oft ü

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Ernst Barben, Stephen Bond, Erika Bruderer, Frieder Burkhardt, Hansruedi Buser, Anita Christiansen, Frank Erzinger, Sepp Frei, Noldi Galm,Ernst Horat, Paul Huggel, Fritz Keller, Ueli Köppli, Ruth Kostezer, Gret und Fritz Michels, Werner Schneider, Gernot Schreiber, Elisabeth Spring, Doris Schwendimann
Verhältnisse
Nebel und Sonnenschein

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Von La Petite Gilberte in Courgenay zum Ursicinus in St. Ursanne

Wir sind nicht die einzigen, die heute das Restaurant La Petite Gilberte de Courgenay aufsuchen. Ein grosser Tross von Leuten verlässt gerade bei unserer Ankunft die Gaststätte und besteigt den Reisebus. Wir werden direkt in den grossen Saal geleitet, an dessen Wänden viele Fotografien von Gilberte mit ihren Soldaten und Offizieren hängen. Neugierig wandern wir von Bild zu Bild, derweil die Kellnerinnen den Tisch für uns decken. Kaffee und Gipfeli sind bald parat, und wir lassen uns beides schmecken, währenddessen das alte Lied von la petite Gilberte erklingt. Die Melodie beschwingt uns so, dass es uns nicht schwer fällt, bei Nebel unsere Wanderung zu starten. Wir gehen über einen sanft ansteigenden Weg durch den südlichen Teil des Ortes an Ziegengehegen vorbei, durch den Bois de la Boétcherie und durch die Montagne d’Alle. In der von Kalkfelsen gebildeten Gasse strahlt endlich die Sonne auf uns herab und weicht dann nicht mehr von unserer Seite.

Bei Vacherie Mouillard lässt Frieder die „Mittagsglocke“ der kleinen Kapelle erklingen, und schon meldet sich bei einigen der Hunger. Dank Paul finden wir auf der Höhe von La Joratte hinter einem alten umzäunten Holzhaus eine lange Bank mit einem Tisch, wo wir uns niederlassen und den Anblick des Clos du Doubs bei wärmenden Sonnenstrahlen geniessen können. Drei neugierige und hungrige Zaungäste versuchen, etwas von unserem Mittagessen zu bekommen. Aber das Pferd und die beiden Esel stellen sich dumm an. Manch einen Leckerbissen lassen sie auf dem Boden liegen, weil sie ihn nicht sehen. Jedoch uns schmeckt es vorzüglich.

Bis auf den Plainmont geht es oft über Weiden. Wir können im Norden bis zu den Vogesen blicken und im Süden bis zu den Freibergen. Ein etwas unangenehmer Wind weht bei der Kapelle. Wir streben weiter zum Col de la Croix. Da beginnt der abwechslungsreiche, aber belaubte und feuchte Weg „Voie antique“ hinab nach St. Ursanne. Am Rande dieser mittelalterlichen Stadt, wo der Einsiedler Ursicinus im 7. Jahrhundert lebte, durchschreiten wir das Stadttor Saint Paul und schauen uns die Pfeiler-Basilika mit Krypta und Kreuzgang an. Danach lechzen die meisten nach einem Bier und landen im Restaurant Deux Clefs.

Gegen 16 Uhr pferchen wir uns bei der Post in einen Kleinbus hinein, der uns dann zum Bahnhof bringt. Auf der Heimfahrt schliessen einige vor Müdigkeit die Augen und andere …… lassen vielleicht den schönen Tag in sich nachklingen.

BerichterstatterIn
Ute Hugentobler, Bilder Fritz Keller