Clariden 3267 m (S/B/WS) Heinz Kundert

Tourengruppe/-TypSektion, Skitour
Startdatum15.3.09
Enddatum15.3.09
Anmeldeschluss11.3.09
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df3d-0830-42d3-aadb-0006ac120019
Beschreibung

15.3.2009 [So] Wir nehmen den Clariden in Angriff, bevor der Klausenpass geöffnet ist. Um dem Rummel auszuweichen, nehmen wir den etwas längeren Anstieg in Kauf. Wir starten vom Urnerboden aus, und „fellen“ in lang gezogenen Bögen in angenehmer Steigung und in ruhigem Tempo über Tierälpeli, Iswändli zum Skidepot, und besteigen wenn immer möglich zu Fuss den Hauptgipfel. Die rund 1900 hm spüren wir kaum. Eine wunderschöne Abfahrt wartet auf uns und selbstverständlich auch eine fröhliche Einkehr im Urnerboden.

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Esther Gresch, Bea Merz, Heinz Kundert, Raphael Ritz
Verhältnisse
Nebel, Wind, leichter Schneefall, Sonnenschein, Superaussicht auf dem Gipfel,windgepresst, sulzig bis matschig

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Ersatztour auf den Gemsfairen 2975 m vom Urnerboden aus. Rund 1650 hm. Der Clariden war bei den Wetterverhältnissen keine Empfehlung. Nach Absagen im Vorfeld starteten um 06.15 Uhr beim Bahnhof Wädenswil 8 Hohröhnlerinnen und Hohröhnler im Bewusstsein, dass eine Umkehr auf dem Urnerboden im Bereich des Möglichen liegt. So kam es auch. 4 kehrten vor dem Rest. Sonne wieder um. Das Wetter vermochte sie nicht zu motivieren. 4 dagegen trotzten den Wetterlaunen und versprachen sich, so weit zu gehen „wie es eben geht“. Und … sie wurden mit einem abwechlungsreichen Aufstieg belohnt, manchmal durch dicken Neben undsoweiter, jedoch mit Sonnenschein im Gipfelbereich, prachtvoller Aussicht und überraschend guter Abfahrt.

Raphael Ritz:
„Natürlich hätte ich auch umkehren können, zumal mir bewusst war, dass mir die andern Teilnehmer konditionell und in der Aufstiegstechnik überlegen waren und vermutlich etwas Geduld mit mir haben mussten. Ich hatte aber das unbestimmte Gefühl, dass ich es bereuen würde, wenn ich nicht mitgehen würde.

In der Waldstrecke am Anfang der Tour zeigte sich die Natur von ihrer schönsten Seite. Alles war so friedlich und still, eine richtig schöne Winterlandschaft. Nach dieser Strecke legten wir eine kurze Pause ein. Wir waren alle trotz des eher düsteren Wetters guter Dinge.

Als wir dann später den grössten Teil unserer Strecke hinter uns hatten, zeigte sich uns doch noch die Sonne. Was für eine wunderbare Aussicht! Leider war dieser Moment auch wieder so schnell vorbei wie er kam.

Die Abfahrt machte uns Spass, da es trotz nicht optimaler Schneeverhältnisse schöne Hänge gab. Natürlich gehörte auch das Einkehren zu unserer Tour. Wir bzw. ich war recht müde. Es war eine befriedigende Müdigkeit, nach einem Tag, an dem man so viel geleistet und sich die Kaffeepause wohl verdient hatte.“

BerichterstatterIn
Heinz Kundert/Raphael Ritz