Chamerstock (W/B/T3) René Brugnoni

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum17.9.14
Enddatum17.9.14
Anmeldeschluss16.9.14
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df2f-8040-4c12-aabe-0006ac120019
Beschreibung

17.9.2014 [Mi] Der Wirt im Restaurant „Urnerboden“ bestätigte mir, dass die Potautoverbindungen sehr schlecht sind. Wir fahren deshalb mit den PW`s zum Urnerboden, parken und trinken Kaffee. Vom Restaurant und der Talstation Seilbahn Fisetenpass geth`s zuerst entlang dem Fätschbach, dann steigt der Weg an zur Alp Wängi. Von Wängi über den Geisstritt (T3) zum gipfel (3 Std.). Weiter über den schönen Grat zum Fisetenpass (1 Std.). Abstieg zum Ausgangspunkt (1 Std.).

Der Abstieg zum Ausgangspunkt muss z. Zt.

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Ruedi Egger, Paul Huggel
Verhältnisse
Wunderschöner Herbsttag, stahlblauer Himmel, am Nachmittag ziehen Wolken auf.

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Hans Gonzenbach musste sich kurzfristig wegen einer Erkältung abmelden. Gute Besserung, Hans!
So waren`s also nur noch 3 Hohröhnler die mit dem PW durch das Glarner Grosstal zum Urnerboden fuhren. In der Nacht hatte es geregnet, aber als wir kurz vor 08:00 h im Gasthof Urnerboden ankamen, erfreute uns ein stahlblauer Himmel. Nach dem Kaffee suchte sich Paul eine der Mützen, die in der Garderobe hingen, aus und versicherte der Serviertochter, dass er sie am späteren Nachmittag wieder zurück bringen werde. Entlang dem Fätschbach ging`s nun zum gleichmässig ansteigenden Strässchen das zur Alp Wängi führt. Oberhalb des Gadens bei 1559 m nahmen wir dann den etwas direkteren Pfad zur Alp. Eine kurze Rast in der schön warmen Herbstsonne, direkt gegenüber den Jägerstöcken, und weiter ging`s fast weglos und nass über grobe Grasschollen zum Geisstritt. Auf diesem angenehm zu gehenden Tritt erreichten wir den Gipfel nach 3 Std. Der kotierte Gipfel ist eigentlich gar keiner! Er ist einfach ein Punkt auf dem langen Grat zum Fisetenpass. Dafür stehen ein Tisch und eine Bank da die zum verweilen einladen. Das taten wir, stärkten uns und genossen die schöne Aussicht. Den Tödi allerdings sahen wir schon nicht mehr, denn der Föhn drückte bereits grosse Wolken gegen Norden. Umso schöner auf der anderen Seite, Braunwald und die Jägerstöcke in der prallen Herbstsonne.
Nach dem Eintrag im Gipfelbuch, aufbewahrt in einer Gamelle, erreichten wir, wenig auf – und absteigend dem Grat entlang in 1 Std. den Fisetenpass. Während dem gemütlichen Gratmarsch gab es viel zu diskutieren, Speicherkraftwerke, Politik, Militär etc. etc. und immer wieder nach ca. 20 Min. kam ein Tisch mit einer Bank und einer Gamelle!
Auf dem Fisetenpass stiegen wir in die gelenkschonende Seilbahn hinunter zum Ausgangspunkt. Die Einkehr im Gasthof war Pflicht, denn Paul musste ja die Mütze zurück bringen!

BerichterstatterIn
René Brugnoni