Camedo – Intragna (W/B/T3) Gernot Schreiber

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum6.4.11
Enddatum6.4.11
Anmeldeschluss5.4.11
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df38-cf98-4e0d-adab-0006ac120019
Beschreibung

6.4.2011 [Mi] Camedo – Lionza – Verdasio – Costa / Calezzo – Intragna

Schöne, aber sehr anspruchsvolle Wanderung durch’s wildromantische CENTOVALLI:

Wädi ab 5.59 – Locarno an 8.57/ab 9.33 – Camedo an 10.07

Kaffee und Gipfeli geniessen wir im ICN von Arth-Goldau bis Bellinzona.
Nach der romantischen Fahrt mit der Centovallibahn, über Schluchten und Viadukte bis hin zur italienischen Grenze, die bereits ein Erlebnis war, beginnen wir unsere Wanderung in Camedo 550m. Fantastische Bilder einer wildr

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Bruderer Erika, Graf Verena, Barben Ernst, Buser Hansruedi, Burkhard Fieder, Keller Fritz, Mantel Bernhard, Horat Ernst
Verhältnisse
Angenehm sonniges, trockenes Frühlingswetter mit wunderbarer Bergsicht

Mit Klick auf das Bild geht’s zur Bildergalerie…

Camedo – Borgnone – Lionza –Verdasio – Costa –Intragna

SAC-ler sind Frühaufsteher! Dies bewiesen einmal mehr die 9 Teilnehmer dieser Centovalli-Tour. Um 5.59 Uhr fuhren wir in Wädenswil ab. Als wir im ICN von Arth-Goldau Richtung Süden fuhren und K+G genossen, waren wir alle sehr gespannt, was uns dieser Tag im Tessin wohl bringen würde. Schon in Locarno und während der romantischen Fahrt mit der Centovallibahn, über Schluchten und Viadukte bis hin zur italienischen Grenze, die bereits ein Erlebnis war, konnten wir die blühenden Bäume, das frische Grün und die noch schneebedeckten Berggipfel bewundern.
In Camedo, unserem Ausgansort auf 550m angekommen, begannen wir unsere anspruchsvolle Wanderung. Zuerst ging’s über Treppen und durch Gässchen steil hinauf bis zur Dorfkirche und zum Bergsträsslein. Diesem folgten wir über Borgnone (713m) bis kurz vor Lionza, wo wir auf den eigentlichen Wanderweg (Saumpfad) kamen. Dieser führte uns meist im Wald, unterhalb von Lionza an einer verfallenen Kastanien-Mühle vorbei, bis zu einer kleinen Kapelle vor der wir uns den ersten Erfrischungstrunk genehmigten. Bald schon machten wir mit den ersten Seitentälern des „Tals der hundert Täler“ Bekanntschaft, indem wir zuerst bis zu den Gebirgsbächen hinab- und nachher wieder hinaufstiegen und dazwischen die herrliche Aussicht in’s Centovalli und auf die gegenüberliegende Talseite mit ihren Schneegipfeln des Leone und Gridone bestaunen konnten. Nach einem anstrengenden Aufstieg, der erste Schweisstropfen hinterliess, erreichten wir Verdasio, unser Mittagsrast-Ziel. An Steintischen unter einer Pergola eines noch geschlossenen Grottos packten wir unsere Rucksäcke aus und genossen das Mitgenommene in diesem malerischen Tessiner Bergdorf. Frisch gestärkt wanderten wir weiter bis zur Abzweigung zum Mt. Comino, dem höchsten Punkt unserer Wanderung (ca. 850m), um dann an Alpweilern vorbei und durch Bach-Schluchten hindurch nach Calezzo und Costa zu gelangen. Dort fanden wir ein offenes schön gelegenes Crotto, in dem wir uns ein erfrischendes, wohlverdientes Bier genehmigten. Anschliessend nahmen wir den Abstieg nach Intragna in Angriff und bestiegen dort wieder den Zug. Müde, aber mit wunderschönen Erlebissen erfüllt, kamen wir schliesslich um 20.45 Uhr nach Wädenswil zurück.

BerichterstatterIn
Gernot Schreiber, Bilder Fritz Keller