Burgdorf-Lueg-Affoltern (W/B/T2) Elsbeth Rigoni

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum19.10.10
Enddatum19.10.10
Anmeldeschluss18.10.10
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df39-e824-447c-9a53-0006ac120019
Beschreibung

19.10.2010 [Di] ACHTUNG ! Aenderung Abfahrtszeiten
WEGEN SCHLECHTER WITTERUNG AUF DIENSTAG VORVERSCHOBEN !!

Hinfahrt: Wädenswil ab 06:46 – Zürich HB ab 07:30(Gl.16) – Olten ab 08:06 – Burgdorf an 08:38
Rückfahrt: Affoltern i.E. ab 15:36-über Hasle-Rüegsau-Burgdorf – Zürich HB an 17:30,Wädenswil an 18:01 oder 18:16

Aufstiege: 400m, Abstiege 150m, Länge 13,5km

Abkürzung möglich, in Kaltacker, oder auf der Lueg mit Bus nach Burgdorf

Nach K/G in der Zähringer Stadt Burgdorf,588m, marsch

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Ernst Barben, Frank Erzinger, Sepp Frei, Noldi Galm, Ute Hugentobler, Fritz Keller, Bernhard Mantel,Toni Rigoni, Alice Schenk, Doris Schwendimann
Verhältnisse
Ein kleines,schwaches Zwischenhoch erlaubte uns die Tour auf Dienstag zu verschieben. Morgens trocken, nachmittags von Westen aufkommende Niederschläge.

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Um 06:46 fuhren wir über Zürich-Olten nach Burgdorf(588m), der alten Zähringer Stadt. Bei Kaffee/Gipfeli, in guter Ambiance im Café Rieben, erzählte uns der Besitzer die Geschichte des auf die Wand gemalten Bildes. Es stellt das mittelalterliche Burgdorf dar und wurde nach einem alten Prospekt hergestellt.
Ein kurzer Spaziergang durch die Altstadt mit ihren Lauben und herrschaftlichen Häusern führte uns anschliessend unten am Schloss vorbei. Mächtig thront das grösste und besterhaltene Zähringer Schloss hoch über der Emme. Diese überschritten wir und stiegen, z.T. durch Wald, auf zum Binzberg(677m). Der jetzt sanft ansteigende, breite Weg führte uns an schönen blumengeschmückten Emmentaler Häusern vorbei. Teils durch etwas Wald, meistens über, für den Winter schon bestellten, Feldern. Auch Obstbäume säumten die Strasse. Auf der Egg kamen wir noch an der alten, stillgelegten Nagelschmiede vorbei. Ein kurzer Halt und wir konnten Einblick nehmen in ein altes, seit 1950 stillgelegtes Handwerk. Bald erreichten wir Kaltacker und Gärstler(727m). Da gab es eine mächtige alte Eibe zu bestaunen. Diese Heimiswiler Eibe soll die dickste ind schönste sein in Mitteleuropa. Nach neuesten Schätzungen zählt sie ca. 800 Jahre. Ein herrlicher Baum.
Nun begann der letzte Anstieg zum Restaurant Lueg(838m), in der Heimismatt an einer Gruppe schön geschmückter, alter Bauernhäuser und Speicher vorbei. Hier verteidigte ein ausdauernd bellender Hund sein Quartier. Ein auffrischender Wind blies uns um die Ohren. Und plötzlich, vor dem Restaurant Lueg, doch noch Viertausender in Sicht: Finsteraarhorn – Tschingelhorn. Im Rest. Lueg genossen wir ein sehr gutes Essen zu einem angenehmen Preis. Bei leichten Regenspritzern, die Vorläufer der Front hatten uns eingeholt, marschierten wir Richtung Denkmal auf der Lueg. Den Aufstieg ersparten wir uns, und nahmen die Abkürzung nach Affoltern. Die weitere Sicht auf Jura und Alpen blieb uns verwehrt. Ohne Regen kamen wir eine Stunde früher nach Affoltern und somit auch, um 17:01, an den Zürichsee zurück. Wir alle hatten Neues entdeckt, uns an den blumengeschmückten Häusern gefreut und eine gute Kameradschaft gepflegt. Und erst noch eine geschenkte Stunde gehabt!

BerichterstatterIn
Elsbeth Rigoni, Fotos Fritz Keller