Buochserhorn 1806m (S/B/WS) Hermann Gassner

Tourengruppe/-TypSektion, Skitour
Startdatum8.2.14
Enddatum8.2.14
Anmeldeschluss5.2.14
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df31-56ec-4cf6-970c-0006ac120019
Beschreibung

8.2.2014 [Sa] Stans-Dallenwil ( Seilbahn ) -Niederrickenbach-Ochsenweid-Buochserhorn 1806 m
Abfahrt nach Beckenried ca. 500 m

Hanglagen: Aufstieg = Süd / Abfahrt = Nord

Höhendiff:
Aufstieg 650 m / Abfahrt ca. 1300 m

Reine Gehzeit: Hinauf ca. 2.25 Std.
Abfahrt ca. 2.00 Std.

Offene Hänge / kurze Steilstufe bei Bocki /

Anmeldungen:
Anzahl Teiln. beschränkt!
Daher sofort / spätestens bis Mi. 05. Feb.

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Gabi Bachmann Daniel Boller Hermann Gassner TL Peter Hausmann Fotos Barbara Lepri Doris Schwarzenbach Markus Stüssi
Verhältnisse
bedeckt, leicht sonnig, Lawinenbulletin mässig, von 960 bis 1200 m. Bruchharsch, oberhalb 1200 m Pulver, in Gipfelnähe teilweise abgeblasen

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Nach einer rund einstündigen zügigen Fahrt rund um den Urnersee erreichten wir den Ausgangspunkt unserer Tour: den Hof Brunni 962 m auf dem „Beckenrieder Berg“.
Immerhin hatten wir auf dieser Höhe endlich Schnee unter den Brettern und konnten so mit dem Aufstieg aufs Buochserhorn beginnen.

Hoch über uns war zu unserer Rechten bereits das Gipfelkreuz zu erkennen, während die Sonne zu unserer Linken vergeblich die Wolkendecke zu durchdringen versuchte.
An bellenden Hunden und an verstreut angeordneten Bauernhöfen und Heuschobern vorbei kamen wir gut voran und gewannen rasch an Höhe.

Auf Alpelen 1276 m gönnten wir uns schliesslich nach rund 50 Minuten eine kleine Stärkung, ehe wir den Aufstieg zum Bleikigrat in Angriff nahmen. Da das Gelände zunehmend steiler wurde, waren nun auch ein paar Spitzkehren vonnöten.

Nach einem weiteren Schluck Tee auf 1592 m drehten wir nordwärts in Richtung Gipfel. Diesen erreichten wir nach gut zwei Stunden allerdings nicht in direkter Linie über den Grat, sondern ab der Oberen Ochsenweid 1700 m über die Südwestflanke in sanftem Anstieg.

Obschon sich die Sonne nicht mehr blicken liess, bot sich uns auf dem Gipfel eine gute Sicht von den Berner Alpen bis hin zum Säntis. Die Landschaft unter uns dämmerte hingegen in dumpfem Grün und die Seen hinterliessen einen kalten und trüben Eindruck.

Unserer Laune tat dies jedoch keinen Abbruch und so machten wir uns nach ausgiebiger Rast auf den Weg zurück ins Tal.

Unsere Stimmung hatte ihren Höhepunkt erreicht und manch ein Jauchzer war zu vernehmen, als wir auf der Abfahrt zum Alpeli (1400 m) den schönsten Pulverschnee vorfanden, den man sich vorstellen kann: tief und weich und unverspurt. Für uns hätte es noch ewig dauern mögen, aber leider war unterhalb von 1205 m Schluss damit. Den Bruchharsch, der nachher folgte, den vergessen wir getrost und freuen uns über eine schöne Tour.

BerichterstatterIn
Markus Stüssi