Bubendorf – Reigoldswil (W/B/T2) Walter Albrecht

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum23.3.11
Enddatum23.3.11
Anmeldeschluss22.3.11
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df38-44ac-4e1b-8dc3-0006ac120019
Beschreibung

23.3.2011 [Mi] Das Wandergebiet liegt im Hinteren Frenkental (auch Fünflibertal genannt). Von Liestal aus gut erreichbar mit Bus oder Waldenburgerbahn. Eine historische Landschaft die Aug und Herz erfreut, mit vielen uralten Eichenbeständen, stolzer Schlossanlage, Schluchten, Felsen mit Burgruine, schönen Dörfern.

Aufstieg rd. 400 Hm (teils ord. steil), Abstieg rd. 300 Hm
Abkürzungen mit Bus (Vermeidung der steilsten Zwischenstrecken) möglich, sofern jemand die Führung mit Karte übernehmen kann.

Hinfa

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Georg Albisser, Ernst Barben, Stephen Bond, Erika Bruderer, Fritz Burkhard, HansRuedi Buser, Frank Erzinger, Elsbeth Flückiger, Sepp Frei, Noldi Galm, Cees Geel, Verena Graf, Peter Henzi, Ernst Horat, Ruedi Hotz,Paul Huggel, Dölf Hüsler, Agnes Isenschmid, Willi Jünger, Fritz Keller, Ruth Kostezer, Bernhard Mantel, Elsbeth Rigoni, Rico Rubli, Alice Schenk, Eugen Schildknecht, Werner Schneider, Doris Schwendimann, Elisabeth Spring.
Verhältnisse
Siehe Text

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31 (!) wanderbegeisterte Seniorinnen und Senioren haben am letzten Mittwoch, den 23. März, die Gelegenheit gepackt um an einem wundervollen Frühlingstag eine noch unbekannte Gegend unseres kleinen Landes kennen und lieben zu lernen Von Bubendorf BL (gestärkt mit K+G) ging’s hinauf zum grossartigen Eichenhain mit Kolossen von Bäumen, die über 500 Jahre alt sind. Weiter dann am Schlossweiher und einem prächtigen Bauerngut vorbei zum Schloss Wildenstein, das sich in eindrücklicher architektonischer Geschlossenheit präsentiert.. Ein romantisches Weglein führt hinab durch Wald zu einem kleinen Wasserfall. Das fallende Wasser trifft auf die Spitze eines mächtigen Steins; wohlig und breit fliesst das Nass über dessen Rücken zum Boden. Das ganze wirkt wie ein Kunstwerk. Auf steiler Treppe geht’s wieder hinauf auf das offene Gelände, aber gleich wieder hinab zur nächsten Senke und durch den noch blattlosen Wald zum Arxhof hinauf. Den durchqueren wir buchstäblich zwischen Stall und Scheune , noch rechtzeitig bevor die heimkehrenden Kühe den Vortritt beanspruchen. Bald erreichen wir im bewaldeten Talboden das Flüsschen Hintere Frenke. Ein kurzer Halt mit Sitzgelegenheit auf gefällten Baumstämmen lässt einen Griff in den Rucksack machen, um die ersten aufkommenden Hungergefühle zu beruhigen und sich für den anschliessenden Aufstieg zum Dorf Arboldswil zu stärken.
Hier wäre eigentlich die Mittagsrat mit Verpflegung in einem kleinen Gasthof geplant gewesen. Wegen Erkrankung der Wirtin nahmen wir deshalb unsere mitgebrachte Verpflegung auf dem schön hergerichteten kleinen Dorfplatz ein, der immerhin als „Grand Place“ angeschrieben ist. Ein feiner, stolzer Humor! Die Ersatzlösung ist perfekt. Dank der guten Marschleistung und des exakten Timings organisieren wir dafür einen Trinkhalt im „Sodhus“ im nächsten Dorf Titterten. Der Weg dorthin führt vorerst ordentlich steil über die Chastelenflue mit prächtiger Aussicht und dann hinab auf dem Strässchen durch Wiesen und Felder. Als einzige kamen uns zwei waschechte Kamele entgegen, natürlich geführt von zwei so genannten Menschen. Das gastliche „Sodhus“ im alten Dorfkern finden wir bald. Mit grossem Einsatz der Wirtsleute hat rasch ein jeder sein Getränk (meistens ein Bier) vor der Nase bzw. Mund. Der letzte Abschnitt nach Reigoldswil hinunter führt nochmals durch eine wunderschöne schluchtähnliche und bewaldete Einsenkung mit hohen und toll geformten Felsen, darauf herrscht noch heute die Burgruine Rifenstein. Gute 10 Minuten vor Abfahrt unseres Busses erreichen wir den imposanten Dorfplatz von Reigoldswil. Glücklich und zufrieden kehren wir planmässig 18.01 nach Wädenswil zurück. Manche denken: Das möchte ich nochmals machen!

BerichterstatterIn
Walter Albrecht, Bilder Fritz Keller