Donnerstag, 14. Februar 2013

Bericht :
Der Verschiebetag auf Donnerstag war ein Glücksfall. Denn es war der Sonnentag schlechthin. Aber auch andere Wanderer und Skifahrer haben das mitbekommen, sodass der Bus ins Alpthal – Brunni mit 3 Postautos fahren musste und trotzdem waren diese überfüllt. Doch dann im Brunni ging uns die andere Welt auf. Die Mythen präsentierten sich strahlend in der Morgensonne, wie aus fernen Landen. Nach K.G. im nahen Restaurant Brunni ging unsere Wanderung bergauf. Das Thermometer an der Hüttenwand zeigte uns °-12 Grad an. Doch beim Aufstieg in der schönen Spur der Schneeschuh-Läufer wurde es uns schnell warm. Die Sonne lachte vom blauen Himmel und die Tannen mit ihren Schneekappen und die Spur im Tiefschnee, es war wie im Märchenwald. Weiter oben führte unsere Spur auf eine Skipiste, die nur für die Abfahrt am Abend von den Pistenfahrern benutzt wird. Für uns war’s auf der guten Piste wunderbar zum Gehen. Nach 400 Höhenmetern kamen wir in die Mythen – Skiarena. Hier sind die Lifte und Bergbahnen vom Brunni zur Holzegg, zur Rothenfluh, bis zum Brünnelistock vernetzt. Dieser wird vom Zwäcken, oder von der Handgruebi oder von der Ibergeregg mit verschiedenen Skiliften erreicht. Ja, es hatte viele Skifahrer auf den Pisten, doch das störte und nicht. Von der erreichten Höhe hatten wir einen grossartigen Bergblick übers Muotathal in die umliegenden Berge. In der Alpwirtschaft hatten wir uns angemeldet und so konnten wir die Mittagsrast am schönen Ort, trotz Hochbetrieb, zügig hinter uns bringen. Die angebotenen weiteren Wanderwege zur Ibergeregg oder zur Holzegg wurden von den Teilnehmern nicht gewünscht, denn kann man ein so schöner Auftieg und diese Pracht hier oben noch überbieten? So entschlossen wir uns wieder lieber den gleichen Weg abwärts zu nehmen, als zur Holzegg und von dort mit der Luftseilbahn ins Tal hinab zu fahren. So waren wir schon am frühen Nachmittag wieder im Brunni. Das Thermometer an der Hütte zeigte jetzt °0 an. So konnten wir gemütlich bis zur Rückfahrt an der Restaurant Hauswand in der Sonne sitzen und die Nachmittagssonne geniessen. Dann fuhren wir bis Alpthal-Eigen. Dort verliessen wir den Bus und wanderten das Tal hinaus nach Trachslau. Und da die Sonne sich hinter den jetzt aufgezogenen Schleierwolken versteckte, war es nichts mit einer Rast im Tännli. Weiter ging unsere Wanderung am Frauenkloster und der Grotzenmühle vorbei und der Alp entlang zum Bahnhof Einsiedeln. Ja, heute konnten wir wieder mal Sonne tanken. Dankeschön allen gut gelaunten Wanderfreunden, schön wars.

Aufstieg und Abstieg je 530 m
Wanderzeit 4 1/2 Std