Montag 26.01.15 – Barbara und Marianne
Wenn Engel reisen lacht die Sonne! Problemlos treffen wir nach ca. 2 1/2 Std. in Au im Bregenzerwald ein. Schi anschnallen und los geht’s . Durch den tief verschneiten Winterwald gehts flott bergauf bis zur Brendler Lug. Dank unserer homogenen Gruppe und Engelwetter beschliesst unser Scheff noch bis zum Gipfel Annalper Joch 1997 m hochzusteigen. Zum Glück, so kommen wir in den Genuss einer powdrigen 1200 hm Abfahrt!
Im heimeligen Nazes Hus werden wir herzlich begrüsst und fühlen uns sofort wie zuhause.

Dienstag 27.01.15 – Lea
In der Nacht auf Dienstag wurde die Region mit ca. 20 cm Neuschnee zugedeckt. Der stark bewölkte Himmel und die erneut angekündigten Schneefälle hielten uns keinesfalls von einer Skitour ab. Nachdem alle (sogar der Neuling unter uns!) ihre Skis aufgefellt hatten, begann unsere Tour in Bizau (825 m). Netterweise verliess ein einheimischer Tourengänger unseren Ausgangspunkt just fünf Minuten vor uns, so dass wir einer frisch gespurten Route folgen konnten. Bei leichtem Schneefall stiegen wir in einer lieblichen Landschaft hoch bis zur Bergstation Hirschberg. Vor dem leider geschlossenen Bergrestaurant „Panorama“ machten wir eine kurze Rast und fantasierten bei fröstelnden Temperaturen darüber, wie sich das Panorama wohl bei guten Sichtverhältnissen und einem heiss servierten Tee präsentieren würde. Nach einem weiteren kurzen Aufstieg erreichten wir den Vorgipfel des Hirschberges, der unser Tagesziel markierte (ca. 1600 m). Bei der Abfahrt wurden wir mit grossartigen Pulverhängen verwöhnt und wir freuten uns über die tollen Schnee- und mittlerweile auch Sichtverhältnisse. Trotz einer Reihe von harmlosen aber dennoch höchst spektakulären Stürzen (inkl. Vorwärtssalto über einen verdeckten Felsstein!) erreichten wir unseren Ausgangspunkt wieder unversehrt. Den heissen Tee (resp. Kaffee und Kuchen) gönnten wir uns übrigens dann doch noch in einem kleinen Bistro, dessen Panorama nicht minder fantasievoll war!

Mittwoch 28. Januar 2015 – Peter
Heute ist wohl der schönste Tag dieser Woche und die Sonne zeigt sich auch schon kurz nach unserer Abfahrt Richtung Damüls. Vor Damüls auf einer Höhe von ca. 1’300 m steigen wir durch die herrlich frisch verschneite Landschaft unserem Ziel dem Klippen 2066 m entgegen. Spuren ist angesagt von A-Z und wir wechseln uns ab. Nach unserem Halt auf der Alp ist jedoch vorsichtige Routenwahl gefragt, denn die Lawinengefahr ist mit erheblich eingestuft. Mini und Hermann legen eine meisterhafte Spur Richtung Gipfel. Die Abfahrt durch den herrlichen Pulverschnee ist ein voller Genuss und so auch der Radler im Hotel Post in Au. Vor dem Nachtessen im Hotel-Restaurant Kreuz muss Doris und Peter beim Jassen noch eine gewaltige Niederlage einstecken, enden doch die Spielpartner Lea und Mäni mit einem Match bei einem Uneufä- Obenabä!

Donnerstag, 29. Januar 2015 – Mäni
Heute können wir das Morgenessen länger geniessen, da es draussen ziemlich stark schneit und Tourenleiter Mini den Start zu einer Skitour um 1 Stunde hinausgeschoben hat. Als Ziel hat er eine Skitour in Au Richtung Satteleggalpe geplant. Um 10.15 Uhr starten wir in Rehmen bei leichtem Schneefall. Unterwegs treffen wir eine Gämse, die auf Wassersuche ist.
Nach Satteleggalpe geht es weiter Richtung Mittagsfluh. Kurz vor dem Gipfel kehren wir um, da wir auf Schneerutsche treffen und Wummgeräusche vernehmen. Die Abfahrt bietet uns einmal mehr pulvrige Hänge, die wir voll geniessen können. Nach einem Zwischenhalt im Café Hotel Schiff kehren wir ins Nazes Hus zurück.
Nach einem gemütlichen Schlussabend bei Zwiebelrostbraten und Dankesworten an Mini gehen wir müde und zufrieden schlafen.

Freitag, 30. Januar 2015 – Doris
Der letzte der fünf Tourentage verhiess wettermässig nicht viel Gutes. Bereits in der Nacht pfiff der Wind um das Nazes-Hus in Melau. Beim Frühstück wanderten die Blicke immer wieder aus dem Fenster ins Schneegestöber. Bei dem Wetter schickt man keinen Hund raus, aber neun Hohröhnler fieberten dem nächsten Bergerlebnis entgegen!!! Erwartungsvoll brausten die drei Autos, statt wie abgemacht, um 9.15 Uhr bereits um 9.05 los. Aber bitte nicht zu schnell! Denn unliebsame Post könnte im Nachhinein das Ferienbudget, trotz gutem Eurokurs, noch strapazieren.
Von Bizau-Hilkat 750 m folgen wir einer schneebedeckten Strasse in Richtung Hälekopf. Ein besonders schöner Hang verleitete uns zu einer Extraschlaufe. Bald hiess es einmal mehr selber Spuren. Durch Wald und über Matten gelangten wir zur Seefluhalpe 1309 m. Ein Schopf schützte uns vor Wind und Wetter und ermöglichte eine gemütliche Mittagsrast.
Ohne Gipfelbelohnung entschied sich der Tourenleiter anschliessend zur Umkehr. Ein weiser Entscheid, wurde doch die Lawinengefahr noch immer als erheblich eingestuft. Alle genossen die Abfahrt im gut fahrbaren Schnee.
Bei Kaffee und Kuchen liessen wir die fünf Tage Revue passieren. Die umsichtige und kompetente Führung und die gute Kameradschaft wurden allseits gelobt. Mini du beschertest uns fünf wunderbare Tage. Herzlichen Dank und wir kommen im nächsten Jahr wieder!!!!