Bregenzerwald (S/B/WS) Andreas Walder

Tourengruppe/-TypSektion, Skitour
Startdatum25.1.16
Enddatum29.1.16
Anmeldeschluss24.1.16
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df2c-8fbc-4d3f-a01e-0006ac120019
Beschreibung

25.1.2016-29.1.2016 [Mo-Fr] Schöne Skigipfel mit hoffentlich viel Schnee warten auf uns mit Aufstiegen von 900 – 1300 Hm.
Mögliche Ziele:
Toblermanns Kopf 2010 m
Hochkünzel Spitz 2397 m
Gungern 2053 m
Winterstaude 1877 m
Üntschenspitz 2135 m, Güntle Spitze 2092 m
Hangspitze 1746 m
Luguntenkopf 1702 m

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Marianne Rada, Doris Schwarzenbach, Barbara Lepri, Peter Hausmann, Mäni Blum, Martin Wullschleger, Hermann Gassner

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Montag 25. Januar 2016 – Marianne und Barbara
Toblermannskopf 2010 m
Am Montagmorgen um 7 Uhr geht’s los Richtung Mellau im Bregenzerwald. Unsere Fahrer Martin und Mini sorgen dafür, dass wir nach 2 Std. schon beim Kaffee im gemütlichen Nazes-Hus sind. Frisch gestärkt und voll motiviert starten wir Richtung unserem Tagesziel dem Toblermannskopf 2010 m. Bei strahlend blauem Himmel geht’s bergauf, zwischendurch recht steil, so dass mehr oder weniger perfekte Spitzkehren nötig sind. Nach 1100 Hm stehen wir auf dem Gipfel. Die Schneeverhältnisse bei der Abfahrt übertreffen unsere Erwartungen (kein Bruchharst), aber trotzdem findet sie das erste Loch! Gut gelaunt und strahlend sitzen wir schon bald bei Kaffee und Radler.

Dienstag 26. Januar 2016 – Martin und Mäni
Uentschen Spitze 2135 m
Wetter: am Morgen hohe Wolkenfelder, ab Mittag sonnig
Wir starten ausserhalb Schoppernau in Bad Hopfreben. Die ersten zwei Stunden führen uns über eine Forststrasse zu einer Alphütte, wo wir eine erste Pause geniessen. Nun geht es weiter über offenes Gelände bis auf eine Scharte. Ab hier wird es anspruchsvoll über einen Grat mit einem bis 37 Grad steilen Schlussaufstieg zum Gipfel. Die Abfahrt führt wieder zur Scharte und dann geht es auf der Gegenseite des Aufstiegs auf eine steile Abfahrt mit halb pulvrigem, halb gedeckelten Schnee: die Beine lassen grüssen! Danach noch eine knackige Abfahrt in ein Bachtobel und auf einer Waldstrasse direkt ins Restaurant zum Durst löschen.

Mittwoch 27. Januar 2016 – Hermann und Peter
Hählekopf 2058 m, Falzerkopf 1968 m
Herrlicher Frühlingsschnee mit Kaiserschmarren
Die ersten 1200 Hm erreichen wir bequem in der Gondelbahn zum Diedamskopf 2020 m. Die Sonne scheint und wir fahren 300 m auf der gut präparierten, aber eher harten Piste runter zum Kreuzlelift, welcher uns wieder auf 1815 m hoch führt. Wieder gibt’s eine Abfahrt im eher pulvrigen Schnee zum Talboden 1660 m wo wir endlich um 10.00 Uhr die Felle auf die Skier ziehen. In gut einer Stunde erreichen wir bereits unser erstes Ziel, der Hählekopf 2058 m. Es windet stark. Bei herrlichem Sulzschnee fahren wir zur Schwarzwasserhütte 1615 m und geniessen dort auf der Sonnenterrasse Kaiserschmarren (es soll der beste im ganz Vorarlberg sein) und Apfelstrudel. Um 13.00 Uhr steigen wir wieder hoch zum Sattel 1750 m und fahren zurück zu unserem Talboden, von wo wir zum Falzerkopf 1968 aufsteigen. Und nochmals werden wir mit einer herrlichen Sulzschneeabfahrt belohnt. Bevor es Richtung Skipiste, welche uns runter nach Schoppernau 820 m führt, zielen, machen wir noch einen gemütlichen Rast in der herrlichen „Frühjahrssonne“. In der gemütlichen Kronen Wirtsstube begiessen wir diesen geschenkten Sonnentag.

Donnerstag 28.1.2016 – Marianne und Barbara
Portlahorn 2010 m
Für heute sind die Wetterprognosen nicht mehr so toll. Wir fahren nach Damüls, gleich geht’s zügig bergwärts Richtung Grat, welcher uns zum heutigen Tourenziel dem Portlahorn 2010 m führen soll. Nach 200 Hm erreichen wir den Grat, ein starker Wind empfängt uns. Eine Wächte versperrt uns nach ein paar Metern den Weiterweg, also fahren wir 100 Höhenmeter ab und steigen mit Harscheisen direkt zum Gipfel auf. Dank einem Föhnfenster bestaunen wir die bekannten und unbekannten Gipfel. Das Wetter und die Sicht werden nicht mehr besser, deshalb erreichen wir um 12 Uhr, nach einer doch recht passablen Abfahrt unseren Ausgangspunkt. Den Nachmittag verbringen wir entspannt mit Füsse hochlagern, Pöschtelen, Sauna etc. Eine Unruhe und Ungewissheit entsteht vor dem Abendessen, D. ist verschwunden, die wildesten Vermutungen zirkulieren bis ihr abgesetztes Notsignal via Servicepersonal uns erreicht, M. befreit D. aus der misslichen Lage, hat sie doch versehentlich die Zimmertür abgeschlossen!!

Freitag 29. Januar 2016 – Doris
Die Wetterprognosen liessen für den letzten Tag nichts Gutes erwarten. Am Vormittag regnete es in Strömen und die Lust auf eine weitere Skitour war unter diesen äusseren Bedingungen gering. Viel lieber wollten wir uns an die traumhaften Skitourenerlebnisse der vergangenen Tage erinnern und die tolle Kollegschaft bei einem ausgedehnten Frühstück noch etwas geniessen, bevor wir die Heimreise antraten.
Mini herzlichen Dank, dass wir unter deiner umsichtigen Leitung weitere Skitouren im Bregenzerwald kennenlernen durften. Wir kommen wieder und sind gespannt, welche Skitouren-Highlights du im kommenden Jahr für uns bereit hast.

BerichterstatterIn
Alle, Fotos Peter Hausmann, Mäni Blum