Bouldern für die Sektion (BO/B/3a) Franz Lischer

Tourengruppe/-TypBouldern, Sektion
Startdatum20.10.16
Enddatum20.10.16
Anmeldeschluss16.10.16
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df2a-80d0-4d91-9aca-0006ac120019
Beschreibung

20.10.2016 [Do] Bist Du experimentierfreudig oder möchtest wieder mal etwas neues ausprobieren, deine Höhenangst abbauen oder noch besser Klettern?

Dann nutz die Gelegenheit und komm ins „rüümli“(Boulderraum).
Das rüümli ist jeden Donnerstag für unsere JO reserviert, doch in den Herbstferien finde kein Training statt und stehe somit für uns zur Verfügung.

Spielerisch werde ich Dir an einem Abend zeigen,

– dass auch Du einen Überhang ohne Klimmzug hochklettern kannst,
– was Eindrehen bedeutet
– wies

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Annette Frommherz, Isabelle und Christoph Müller, Andreas Walder Marianne Rada, Jürg Rellstab, Gunther Karpf, Franz Lischer

Mit Klick auf das Bild geht’s zur Bildergalerie…

Im Boulderrüümli hängt noch der Geruch der letzten Kletterer; das Adrenalin klebt erkaltet an den Wänden. Wir sind gekommen, um voller Tatendrang zur Sache zu schreiten. Franz Lischer schöpft mit seinem Wissen aus dem Vollen: Zwar erinnern wir uns vage, dass beim Klettern unser Kopf das Wichtigste ist. Die Füsse stehen in zweiter Priorität, während die Muskel- und Fingerkraft erst an nächster Stelle kommen.

Dem voraus geht aber das Aufwärmen, was wir mit Seilspringen und weiteren gelenk- und muskelfreundlichen Übungen veranstalten. Zum Warm-Up in den Boulderwänden durchlaufen wir nun eine Route mit gestreckten Armen und gekreuzten Füssen, um alsbald in Zweiergruppen in die Fussstapfen von Petra Klingler zu treten. Jedenfalls sehen wir mit den magnesia-weissen Händen schon wie halbe Profis aus. Wir suchen uns den Anfang einer Route und überlassen sie nach ein paar Zügen dem Teamplayer, der wiederum dieselbe Route mit ein paar Zügen weiterklettert, bis sich das Zweierteam abwechselnd zum Ziel hochgearbeitet hat. Gar nicht so leicht, sich die Route zu merken, wie sie ein anderer sucht!
Anhand von kurzen Filmausschnitten zeigt uns Franz, auf was es beim Klettern ankommt. Den Kopf einschalten. Sich die Route merken und verinnerlichen. Sich konzentrieren. Gezielt die Füsse setzen. Eindrehen, um die Körperhaltung zu optimieren und um den Zug besser ansetzen und durchführen zu können.
So klettern wir Route um Route, einmal sogar blind, und vergessen ganz die Zeit. Nur die allmählich schlaffen Arme erinnern daran, dass der Abend vorangeschritten ist. Spielerisch hat Franz uns ein spannendes und lehrreiches Klettertraining geboten. Einzig die Frage, wozu das Magnesiasäckli zu gebrauchen ist, wenn nicht für die Schweisshände, bleibt nach diesem Abend unbeantwortet.

BerichterstatterIn
Annette Frommherz