Nehmen wir’s vorweg: eigentlich war eine „ü-viel-höher-als-33“ Tour geplant, aber unser Nesthäkchen Christoph M. (den Namen wollen wir hier aus Diskretionsgründen nicht vollständig erwähnen) wollte sich unbedingt mit den Reiferen unter uns messen.
Nach spielerischem Aufwärmen mit über- und nebeneinander Querkraxeln und klettern ohne Finger Übungen ging’s gleich zur Sache: Die Eigernordwand ! Sichtlich war nicht eben die Kletterelite am Werk aber da trocken – weil zur Zeit vollständig im Überhang – und nicht zu kalt (ist ja ein milder Winter) haben alle den Gipfel erreicht. Einige gar mehrmals. Gestreckte Arme – eindrehen – hoch greifen – repeat… Tönt einfach, leuchtet gar ein – aber in der Praxis ?!
Die Tour zog weiter nach Kalymnos. Dächer ! Kann man sich das vorstellen ? Dächer sind da, damit’s nicht ins Haus regnet und überhaupt: konnte sich jemand vorstellen, dass man in der horizontalen nicht nur schlafen oder gemütlich auf der Liegewiese der Sonne frönen kann ? Klettern im Dach, in der horizontalen, unsere Kletterechse Franz hatt’s vorgemacht und alle sind reiherum hintendrein geklettert. Geht doch – wenn auch mitunter mit Stürzen aus luftigen Höhen auf sanfte Wiesen (Matten) ! Was man mit Körperspannung und Zehen so alles hinkriegt, unglaublich…
Die Zeit war nun reif, the girls and boys really though enough for Yosemite ! Das finale Endspiel: mit möglichst wenigen Handgriffen die Route meistern, das war die Aufgabe. Mehr oder minder elegant, gestreckt, stöhnend, verdreht, balancierend und wieder auf’s neue versuchen – eine hervorragende Übung !
Spannende Tour, gute Ambiance, einiges wieder dazugelernt und Spass. Danke Franz.