Bouldern ab 30ig Teil 1 (K, AU/B/3a) Franz Lischer

Tourengruppe/-TypAusbildung, Klettertour, Sektion
Startdatum19.2.08
Enddatum19.2.08
Anmeldeschluss15.2.08
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df3f-889c-45e7-9a39-0006ac120019
Beschreibung

19.2.2008 [Di] Bist Du schon über 30ig und möchtest wieder mal wie die Jungen Klettern, etwas neues ausprobieren oder deine Höhenangst abbauen?

Dann nutz die Gelegenheit und komm ins „rüümli“.
Spielerisch werde ich Dir an zwei Abenden zeigen,

– dass auch Du einen Überhang ohne Klimmzug hochklettern kannst,
– was Eindrehen bedeutet
– wieso die Füsse beim Klettern wichtiger sind als die Fingerkraft.

Auch wenn Du noch nie gebouldert hast oder keine Erfahrung im Klettern hast bist Du herzlich wi

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Franz Lischer, Daniela Lorenzi, Hansruedi Bachmann, Verena Luchsinger, Coni Burri, Stefi Schwander
Verhältnisse
traumhaft

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Bouldern 30+ Teil 1
Nachdem ich schon viel vom geheimnisvollen Rüümli gehört habe aber nie so richtig wusste was es damit auf sich hat, kommt mir die Einladung des SAC wie gewünscht und ich freue mich sehr über die Gelegenheit, eben dieses Rüümli kennen zu lernen. Eine Benützung ist sonst nur den Mitgliedern des Vereins Rüümli oder der JO vorbehalten, deren wöchentliches Training in den Sportferien nicht statt findet. Dass es so versteckt liegt habe ich nicht gerechnet, bin ich doch davon ausgegangen, die Halbinsel Giessen sei überschaubar. Trotzdem mache ich mir schon am Nachmittag ein Bild über die Situation vor Ort – zum Glück! Bis ich mich durchgefragt und mit Hilfe von Abwart und Mitarbeiter des Arbeitszentrums schliesslich vor dem Eingang stehe, vergeht eine knappe halbe Stunde… hätte ich wohl einfacher haben können ;-)

Am ersten Abend tröpfeln vier Teilnehmer/innen herein, welche Franz Willkommen heisst und bittet, sich kurz vorzustellen um den Trainings-/Erfahrungsstand im Klettern abzuschätzen. Später stösst noch Steffi dazu, welche sich altersmässig in der Grauzone zwischen JO und 30+ bewegt. Erklärtes Ziel des Abends sind vor allem keine Verletzungen und Spass an der Bewegung. Diese beginnt mit Aufwärmen. Dazu ‚jagt‘ man uns über die grossen Matten, wo das vorwärts kommen ziemlich anstrengend ist. Auch die Gleichgewichtsübungen darauf erweisen sich als ziemlich knifflig. Auf dem schwabeligen Untergrund auf einem Bein zu stehen und dies noch mit geschlossenen Augen, ist gar nicht so einfach. Danach gehen wir zur eigentlichen Materie über indem wir uns an der Fensterwand einklettern. Dabei entdeckt Franz bereits unsere Stärken und Schwächen in der Fortbewegung und kann uns dazu einige Tips geben. Anfangs hat er uns auch zu Bewusstsein gebracht, wo sich hierzu die wichtigsten Muskeln befinden. Nöö – nicht in Armen und Fingern, sondern weiter oben – im Kopf!? Ja, Klettern beginnt im Kopf, sind wir dort doch häufig durch Sturzangst gehemmt. Dazu kommt die Unterstützung durch die Beine, welche sich ja schliesslich gewöhnt sind, uns tagelang zu tragen. So versuchen wir diese in diversen Standübungen auch effizient einzusetzen, damit die Kraft in den weniger trainierten Armen etwas länger hinhält. Um die ‚Kopfmuskeln‘ zu trainieren gibt es ‚Weitsturz‘ auf die Matte. Klettern hat auch etwas künstlerisches, gibt es doch zwischen Start und Ziel weniger ein richtig oder falsch, sondern der Kreativität wie wir von Griff zu Griff gelangen sind keine Grenzen gesetzt. So kommt es denn auch zu diversen eigenartigen Verrenkungen. Die zwei Stunden verfliegen im Nu, zum Glück darf ich in einer Woche noch einmal kommen.

BerichterstatterIn
Verena Luchsinger