Bornengop.-P.dell’Uomo (W/B/T3) Cornelis Geel

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum23.8.16
Enddatum24.8.16
Anmeldeschluss22.8.16
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df2a-7170-442b-b017-0006ac120019
Beschreibung

23.8.2016-24.8.2016 [Di-Mi] 1.Tag
K/G auf den Oberalppass(2044m). Durch das faszinierende Maighelstal, an skurilen Felsformationen vorbei und dem minicanyonformenden Maighelser-Rhein entlang, geht es allmählich zum Bornengopass (2631m) hoch. Bei klarem Wetter eine Garantie für einen wunderschönen Rundblick. Steil abwärts und wieder aufwärts kommen wir zur Cadlimohütte (2570m), wo wir übernachten.
Aufstieg ca. 850m , Abstieg ca. 270m

2.Tag
Von der Hütte führt uns der Weg durch das Cadlimotal am Melser Rhein entla

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Georg Albisser, Clara und Cees Geel, Marianne Engeli, Werner Honegger, Hanspeter Rohrer
Verhältnisse
herrliches Sommerwetter, schöner kann es gar nicht sein

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Ein wolkenloser Himmel begrüsst uns auf dem Oberalppass. Zügig machen wir uns auf ins Val Maighels. Den Lärm und die Hektik des Passes lassen wir hinter uns und gelangen in eine stille Moorlandschaft mit vielen kleinen und grösseren Seen. Der Maighelser Rhein mäandiert durchs Tal und zeigt uns dazwischen mit einigen beeindruckenden Schluchten, dass er auch ganz wild sein kann. Ganze Teppiche von weissen Wollblumen erfreuen uns. Der letzte Aufstieg zum Bornengopass ist sehr steil, belohnt uns dafür mit einer herrlichen Aussicht. Linker Hand sehen wir bereits unser Ziel, die Cadlimohütte. Aber einen gewaltigen Talkessel müssen wir noch bewältigen. Ein Geröllfeld steil hinunter, ein weiteres queren und wieder steil hoch, nahezu weglos aber gut markiert und wir erreichen die Cadlimohütte, müde und durstig. Die einen geniessen noch ein Bad im Seelein bevor wir ein feines Nachtessen serviert bekommen.
Wer früh aufstand, konnte noch einen Blick auf die fernen im frühen Morgenlicht beschienen Berge werfen. Eine so klare Sicht gebe es selten, sagt uns der Hüttenwart und mit 12°C sei es der wärmste Morgen dieses Sommers. Das würden auch die hier zahlreichen Steinböcke merken, welche sich daher in höhere Regionen verzogen haben. Frohgemut machen wir uns auf den Abstieg Richtung Lukmanierpass. Bald zweigen wir ab und steigen hoch zum Uomo-Pass. Wir sind früh dran und entscheiden uns spontan, die Wanderung zu verlängern und den Passo dello Colombe noch „mitzunehmen“. Ein kleiner See begrüsst uns oben auf der Passhöhe (2381m). Der letzte steile Abstieg geht uns in die „Knochen“ und weiter unten sind wir froh um den schattenspenden Wald, denn es wird heiss. Nach kurzer Pause kommt schon das Postauto, das uns auf den Lukmanierpass bringt. Ueber Disentis und Chur geht’s zurück nach Hause.
Das war eine super Tour, ganz sicher eine T3 wie sie sein soll. Vielen Dank an Cees und auch an Clara, die ja auch immer dazu beträgt, dass die Touren von Cees so toll sind.

BerichterstatterIn
Hanspeter Rohrer, Foto Marianne, Cees