Bögliegg-Stäubrig-Spital (S/B/L) Claude Andres

Tourengruppe/-TypSenioren, Skitour
Startdatum28.1.15
Enddatum28.1.15
Anmeldeschluss27.1.15
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df2e-0428-4548-b388-0006ac120019
Beschreibung

28.1.2015 [Mi] Gemeinschaftstour mit SAC Am Albis

Skirundtour auf den Hausberg des TL.

Route: Obergross/Ijenschatten P 997 – Tries – P 1511 – Bögliegg – Spitalberg 1574 m – Stäubrighütte 1290 m – Bögliegg 1550 m – Ijenschatten P 997

Aufstieg/Gegenanstieg: 830 Hm, ca. 3 Std.

Bahn/Postauto: Wädenswil ab 8.04, Gross, Grossbach an 8.45
Retour: Gross, Grossbach ab 15.42/16.12, Wädenswil an 16.24/16.54

Entscheid Durchführung: Anruf an TL am Vorabend ab 17.15 Uhr.

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Egger Ruedi, Galli Ernst, Galli Helene, Lorch Manfred, Schmid Abrecht, Wyssling Christine SAC Am Albis: David Roman, Fräfel Hans-Ulrich, Gläser Alfred, Heiniger Ursula, Hess Kurt, Sennhauser Beat, Wimmer Richard, Zweifel Helena
Verhältnisse
Schön, Pulverschnee

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Endlich echter Winter mit Minustemperaturen, herrlich tiefem Pulver und überzuckerten Bäumen, was will man mehr? Da soll niemand motzen, wenn für die Türeler nicht gepfadet ist bis ganz hinten, aber nette Einheimische uns Platz zum Parken bieten. So können die 15 Schneegickrigen mit etwas Langlauf die Knochen anwärmen.
In zwei Gruppen geht’s dann schattig über Iljenschatten aufwärts in schönen Kehren. Für diese zeichnet Claude verantwortlich, der offenbar im Diemtigtal Muskeln angesetzt hat fürs strenge Spuren. Wir danken sehr. Oberhalb Tries gibts den ersehnten Halt für Kaloriennachschub und Wässerung der Kehlen. Immer weiter hinaus geht der Blick. Auf Bögliegg ist er bereits überwältigend: traumhafte Wintertraumlandschaft in Grau-Weiss-Hellblaupastell.
Eine zügige Bise begleitet uns bis zum Gipfel, welcher wie üblich verblasen ist. Dort sieht man manch waagrecht stehendes Fell, aber Verluste werden nicht verzeichnet. Die Abfahrt zum Stäubrig ist Pulvergenuss pur. Manche sind mutiger als sonst und allgemein sehr beschwingt. Die guten Dinge sind schnell vorbei, das Fellanschnallen Routine, vom letzten Jahr hinübergerettet. Das gilt vor allem für Klebfelle… Nun, der kurze Anstieg zu Claudes Dépendance ist peanuts. und schon wird die Gruppe auf die lange Bank geschoben. Zwei residieren in Korbsesseln, es sind verdiente Spurer. Alle picken und nicken zufrieden in der fahlen Sonne. Claude nimmt wie immer Menü eins. Einer sucht Nägel für seine Felle und findet wenigstens einen.
Claude, mit der Route bestens vertraut, leitet zwei Degustations-Spurer an. So kommen wir auch noch südseitig dem Gipfel näher. Dem einsamen Türeler dort oben kommen wir sicher wie eine Invasionsarmee vor. Er fädelt es ein, dass er uns strategisch richtig überholen kann für die Pulverabfahrt. Kein Wunder, den ersten Teil fahren wir mit Fellen ab, Nachteil wie Vorteil. Die Abfahrt ist aber auch für uns Dessert pur. Die häufigen Stopps tun allen gut, besonders wenn man dabei noch zwei ausgewachsenen Adlern beim Kreisen zusehen kann, ein seltener Anblick. Viel zu schnell ist der lockere Schnee vorbei und das Strässchen hat uns wieder.
Im Restaurant Nügüetli gibts Tranksame im Fasnachtsambiente zum Abschied. Der Rauch hält sich in Grenzen, die Bedienung ist schnell und nett. Auch wir sagen nett adieu und auf ein anderes Mal. Danke Claude!

BerichterstatterIn
Manfred Lorch