Bivio TW (S/B/WS) Franco Poletti

Tourengruppe/-TypSektion, Senioren, Skitour, Tourengruppen-Parent
Startdatum11.3.23
Enddatum18.3.23
Anmeldeschluss7.1.23
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/0aa68b2b-cb0f-4ff8-aac0-97bc5f8d141c
Beschreibung

11.3.2023 – 18.3.2023 [Sa-Sa] Bivio, die Perle am Julier. Ideale Destination für den Wintersport auf 1769 m, klein aber fein. Wir logieren im ***Familienhotel Solaria www.hotelsolariabivio.ch
Relativ Schneesicher, mit einen sehr guten Skitourenangebot in jeder Exposition und Pistenskigebiet.

Max. 8 teiln.

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Mäni Blum, Christine Boschung, Peter Hausmann, Monika und Hansruedi Schlegel, Beatrice und Fredy Rähle
Verhältnisse
meistens sonnig, teilweise windig und etwas wenig Schnee

Mit Klick auf das Bild geht’s zur Bildergalerie…

Samstag, 11.März – Franco
Wir reisten individuell, harzig verlief di Reise wegen Unfall auf der A3. Weiter nach Savognin, Treffpunkt im Cafe`Gasparin zu K u. G, von da nach Bivio, Zimmerbezug im Hotel Solaria. Es reichte noch für einen Dorfrundgang, Apero, Nachtessen rundeten den Abend ab.

Sonntag, 12.März – Christine
Notre premier tour débute par un « sauvetage » plutôt comique. Le bâton de l’un de nous a atterri dans le lit de la rivière à côté de l’hôtel. Malgré l’ingéniosité de Franco pour le repêcher, il aura fallu une échelle pour le récupérer. Pour se faire pardonner, sa propriétaire offre spontanément de payer à tous l’apéro du souper. Entre temps, le ciel s’est couvert et lorsque nous entamons notre montée, il neigeote même un peu sans qu’il fasse vraiment froid. La neige quelque peu mouillée oblige certains à farter leurs peaux. Au point 2018, nous changeons de direction. Le ciel fait place à de larges et belles éclaircies. Nous faisons une dernière pause avant le reck assez raide du sommet. Franco, toujours serviable apporte son aide en posant des pansements à deux pieds en-doloris afin d’empêcher la formation d’ampoules. Neige lourde de printemps pour la descente et halte au bistrot du skilift pour profiter jusqu’à la fin des derniers rayons du soleil avant de rentrer à l’hôtel.

Montag, 13.März – Mäni
Um 9 Uhr starteten wir Richtung Septimerpass. Das Wetter war leicht bewölkt mit sonnigen Aufhellungen. Ein heftiger Wind blies uns entgegen. Unser Ziel war der Motta da Sett. Der Wind wurde immer heftiger. Deshalb entschieden wir uns, den Vorgipfel Punkt 2456 zu besteigen. Nach einem kurzen Halt nahmen wir die Abfahrt auf schwerem Pulverschnee unter die Skis. Der Schnee wurde weiter unten wieder besser und wir konnten einige schöne Schwünge ziehen. Un-terwegs machten wir Halt für eine Mittagspause auf einer Alpsiedlung im Schutze des Windes. Abschliessend besuchten wir in Bivio das Caffee Roccabella mit Bier, Kaffee und Kuchen.

Dienstag, 14.März – Peter
wenn es schneit am morgen ist unser Frühstück um 8 Uhr geplant, wenn nicht um halb sieben; und es hat geschneit! Doch bald zeigt sich die Sonne und wir brechen auf in den frischen Schnee. Eine Gruppe mit Franco in Richtung Stallerberg bis auf ca. 2400 m, dann Abfahrt nach Val Beira und Wiederaufstieg zur Mittelstation vom Skilift 2198m. Eine andere Gruppe steigt vom Tga-vretgatal, also von Osten her, zur Mittelstation und trifft dort Haru welcher mit einer Tageskarte die unverspurten Pulverschneehänge nebst der Piste geniesst. Mit einer Magnumflasche Valpoli-cella zum Nachtessen endet unser dritter Tourentag.

Mittwoch, 15.März – Hansruedi
Unsere heutige Tour startet direkt vom Hotel in Richtung Mittelstation. Via Valetta da Belva er-reichten wir unser Zwischenziel Camon auf 2198 müM. Nach einem kurzen Kaffeehalt führt unsere Spur weiter Richtung Bergstation Scalotta. Zwischenzeitlich frischte der Wind auf und es herrschten eisige Temperaturen. Wir entschlossen uns für die Abfahrt auf der Piste hinunter zur Mittelstation. Dort angekommen wurde Schreibender mit einem „Happy Birthday“ zum Geburts-tag überrascht. Den Tagesausklang mit einem Apéro und anschiessendem Nachtessen genossen wir im Hotel Solaria.

Donnerstag, 16.März – Fredy und Beatrice
Nach klarer, kalter Nacht mit -11° erwartet uns ein neuer Skitouren Tag mit wolkenlosem Him-mel. Um 8.45 Uhr verlassen wir unsere Unterkunft bei noch -4°. Erst geht es in mässiger Stei-gung entlang eines Baches, vorbei an verschiedenen Alphütten südwärts. Vor uns ist eine 20-köpfige Imbach Schneeschuhgruppe Richtung Septimerpass unterwegs. Vorbildlich sind sie auf einer separaten Spur, so dass die vorhandene Skispur nicht verlöchert wird. Nach einer guten Stunde zweigen wir von der Septimerroute ab. In jetzt etwas steilerem Gelände geht es Richtung Motta da Sett aufwärts. Je höher wir kommen umso mehr werden die Spuren des stürmischen Nordostwindes vom Vortag sichtbar: Triebschnee abwechselnd mit windgepressten bizarren Schneeplatten. Schön anzusehen aber wie wohl zum abfahren? Nach vier Stunden Aufstieg errei-chen wir den Gipfel Motta da Sett. Die Aussicht hier ist phänomenal: tief unter uns die Oberen-gadiner Seen, vis-a-vis Albina Staumauer mit den Bergeller Gipfeln. Nach ausgiebiger Rast dann die Abfahrt: im Gipfelbereich wegen teils windgepresster, teils abgeblasener Oberfläche noch etwas ruppig. Aber dann, mit geschickter Routenwahl, ein Genuss bis in’s Tal hinunter.
Dank Nordhängen immer noch Pulverschnee vom Feinsten.

Freitag 17.März – Fredy und Beatrice
Es ist wärmer geworden, der Himmel bewölkt. Wir fahren von Bivio die Julierstrasse hinauf zum Ospizio la Veduta. Unser heutiges Tourenziel ist die Fuorcla Grevasalvas. Alles Nordhänge die hoffentlich noch schönen Pulverschnee bieten. Erst geht es 200 Höhenmeter hinauf, dann in einer kleinen Abfahrt 60 Höhenmeter hinunter und über den See Grevasalvas. Der ist natürlich dick zugefroren aber auf der Eisdecke liegt eine nicht sichtbare Wasserschicht, zugedeckt mit Schnee. Bevor man das richtig realisiert werden die Felle beim darübergleiten feucht.
Es kommt wies kommen musste: beim weiteren Aufstieg kleben dicke Schneestollen an den Fellen. Also Skier ab und Felle wachsen. Nach drei Stunden Aufstieg erreichen wir den in’s Oberengadin führenden Übergang Fuorcla Grevasalvas. Von hier aus eröffnet sich uns wieder ein einmaliges Panorama über die Oberengadiner- und Bergellerberge. Die Abfahrt dank Nordlage auch heute wieder ein Genuss in bestem Pulverschnee. Um dies auch auszukosten heisst es noch zweimal Felle aufziehen für einen kurzen Gegenanstieg. Machen wir doch gerne denn solche guten Schneeverhältnisse gab es diesen Winter ja nicht oft. Im Ospizio la Veduta schliessen wir bei Kaffee und Kuchen die Tour und damit auch diese schöne Tourenwoche ab. In Anbetracht des schneearmen Winters waren die Erwartungen an die Tourenverhältnisse nicht allzu hoch. Doch nach sieben Tagen lautet die Bilanz: Schnee und Tourenmöglichkeiten viel besser als erwartet, sehr gute Unterkunft im Hotel Solaria und tolle Kameradschaft. Ganz herzlichen Dank an Franco, dass Du uns mit perfekter Organisation so schöne Tage ermöglicht hast.

Samstag, 18.März – Franco
Heute konnten wir endlich mal ausschlafen, nach einen gemütlichen Morgenessen, packen, aus-checken traten wir die rückreise an. Ohne nennenswerten Behinderungen verlief die heimreise ruhig und entspannt sodass wir um die Mittagszeit zuhause eintrafen. Aus meiner Sicht verlief diese Woche sehr harmonisch, konnten wir jeden Tag in bester Kameradschaft eine Tour unter-nehmen.

Ein herzliches Dankeschön an Franco für das Organisieren und Durchführen dieser gelungenen Tourenwoche in Bivio

BerichterstatterIn
alle, Fotos: Franco, Mäni und Peter