Bishorn 4159 m (H/B/WS) Peter Alig

Tourengruppe/-TypHochtour, JO (14-22J), Sektion
Startdatum15.9.12
Enddatum16.9.12
Anmeldeschluss1.9.12
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df35-5a88-4e88-bd57-0006ac120019
Beschreibung

15.9.2012-16.9.2012 [Sa-So] Von Zinal müssen wir den gesamten Aufstieg über die Cabane de Tracuit (3256 Meter) bis zum Gipfel des Bishorns auf 4153 Metern zu Fuß bewältigen.
Talort für die Besteigung ist Zinal. Der Hüttenaufstieg dauert ca. 5 Stunden. Die Cabane de Tracuit ist die Zwischenstation und der Ausgangspunkt für die Gipfelbesteigung.
Leichter Anstieg über Gletscher, trotzdem müssen wir den Umgang mit Steigeisen, Pickel und Seil beherrschen. Am Gipfelgrat wartet leichte Kletterei im ersten Grad.
Von der Cabane

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Valerie Osann, Doris Schwarzenbach, Mirjam Frei, Hansruedi Bachmann, Peter Alig Pechvogel Ueli Maack wurde kurzfristig krank.
Verhältnisse
ÖV sehr gut , aber überfüllt. Hütte, sehr gut, aber wir freuen uns auf das neue Hütte-WC. Die Verhältnisse am Bishorn und das Wetter waren vom Feinsten.

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Samstag: Erwartungsvoll standen vier „Auserwählte“ mit Peter Alig als Tourenleiter am Morgen früh am Bahnhof in Wädenswil. Die guten Wetterprognosen zogen nicht nur uns ins Wallis. Eine lange Anfahrt (4 1/2 Stunden) gab genügend Zeit für das Kartenstudium und die Kameradschaftspflege. In Zinal angekommen, ging es nach letzten Vorbereitungen zu Fuss bergauf. 1600 Höhenmeter hiess es zu bewältigen. Von weitem sahen wir unser Ziel oben am Horizont, was den Aufstieg nicht verkürzte! Rechts standen die Cabane de Tracuit, die Alte und daneben der unfertige Rohbau auf 3256m. Der äcende Toilettenduft, der hartnäckig in den Kleidern hängen blieb, die engen Schlafverhältnisse und die Ringhörigkeit liessen uns Vorfreude auf den Neubau verspüren. Ein traumhafter Sonnenuntergang mit Alpenglühen entschädigte uns um ein Mehrfaches.
Sonntag: Am Morgen starteten wir um 5Uhr bei herrlichem Sternenhimmel. Steinmänchen, Peter und eine gute Spur wiesen uns den Weg. In langsamem und stetigem Tempo überquerten wir den Trutmanngletscher und stiegen in 31/2 Stunden in die Scharte zwischen den Gipfeln. Dabei wurden wir von einigen Gruppen überholt. Obwohl auch wir im Steilhang etwas beissen mussten, nahmen wir ihnen Meter um Meter wieder ab. Der Gipfelanstieg gelang mit Schneestufen und Pickel problemlos. Und so erreichten wir das 4153m Hohe Bishorn als dritte Gruppe an diesem Sonntag. Die Mühe lohnte sich unendlich! Die Aussicht und Weitsicht war ein Traum bei wolkenlosem Himmel und kaum Wind. Der Abstieg war mit den idealen Verhältnissen in 11/2 Stunden wieder zurück bis zur Hütte ein angenehmes Unterfangen. Für den Abstieg ins Tal konnten wir uns genügend Zeit lassen, sodass auch die letzte Etappe in guter Erinnerung bleibt.
Wir genossen das Wochenende mit herrlichem Wetter und einem wunderbaren Bergerlebnis. Beim umsichtigen Tourenführer bedanken wir uns herzlich. Mit Stolz können wir einen weiteren 4000er in der persönlichen Berghitliste eintragen.
Die Berichtverfasserinnen : Doris, Mirjam, Valerie

BerichterstatterIn
Valerie Osann, Doris Schwarzenbach, Mirjam Frei