Biet 1965 m (S/B/WS) Peter Hausmann

Tourengruppe/-TypSektion, Senioren, Skitour
Startdatum28.2.14
Enddatum28.2.14
Anmeldeschluss27.2.14
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df31-75b4-4f45-8670-0006ac120019
Beschreibung

28.2.2014 [Fr] Von der Weglosen steigen wir über die bekannte Strassenroute Richtung Druesberghütte. Vor der Hütte geht’s nordwärts auf der Westseite vom Schülberg vorbei und zu unserem Gipfel.
Aufstieg 930 m in ca. 3 – 3 ½ Std. Abfahrt wenn möglich nach Waag, 1040 Höhenmeter. Rückkehr etwa 17.00 Uhr. Max. 9 Teilnehmer.

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Nikolaus Büchel - Fotos Ruedi Egger Peter Hausmann - TL Monika Hodel Corinne Irniger Sven Kaspar Irina Klemm Frank Mork Walter Nievergelt Valerie Osann Hedy Streuli
Verhältnisse
Wetter: sonnig Lawinenbulletin: gering Schnee: Beinahe-Pulver unterster Hang sehr feucht

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Roggenstock statt Biet Dank ÖV

Mit Freude darüber dass die Tour stattfindet, packte ich am Vorabend noch alle meine sieben Sachen zusammen, tat auch schon die Felle auf die Ski und trank dann am Morgen gleich zwei starke Kaffe, weil ich ja zum Zmittag leer ausgehen würde. Mein Schwiegervater (José Schildknecht ein Höhröhnler) erschien pünktlich um die Kinder heute zu hüten (merci villmaal), und ich düste ab an den Bahnhof Wädi. Dort wurde ich als Gast freundlich in unsere nette „Höhröhnler- Gruppe“ aufgenommen und wir fuhren mit dem Zug Richtung Einsiedeln los. In Schindellegi hiess es dann schon wieder aussteigen und Extrabus nehmen wegen einer Zugpanne. Und so fuhren wir schliesslich mit Verspätung von Einsiedeln los und erst noch nach Oberiberg, sonst wäre es noch später geworden. Flexibel zu sein war heute gefragt! Peter Hausmann schlug vor das wir den Roggenstock machen könnten und wir stimmten ihm zu. In Oberiberg zogen wir wieder die Felle ab und nahmen den Bügellift im Dorf und waren „schwuppsdiwupps“ gut 200m höher und ein paar HipHop-Takte reicher. Nach einer kurzen Abfahrt in östliche Richtung hiess es Felle anziehen und tourenfertig machen. Dann kam ein gemächlicher Aufstieg durch eine malerische Landschaft, die ich mit Gesprächen zwar fast übersah und so gelangten wir auf der Roggenegg an, wo wir eine Rast machten. Leider war der Roggen-Fredy nicht anwesend, sonst wäre man da wohl noch eingekehrt. Ich war fast froh, hatte ich doch reichlich Proviant dabei. Schliesslich trink ich jetzt beim schreiben noch mein reichlich vorhandenes gesüsstes warmes Tourenwasser – igitt! Anschliessend ging es weiter mit den Fellen leicht bergab, was mir wie immer Spass bereitete und dann aber anspruchsvoll steil und eng hinauf nach Ober Roggen. Da bin ich im Aufstieg ausgeschlipft – hab ich da noch was zu lernen?  Weiter ging es auf der Spur des Wanderweges bis unter den Gipfel, wo wir unser Skidepot machten und gut den Rest des Weges nach oben absolvieren konnten. Alle haben es raufgeschafft trotz Bedenken und paar mit mulmigem Gefühl (nur bei einzelnen). Oben genossen wir den tollen Blick auf den Biet und andere namensgebende Strassennamen-Berge wie Druesberg, Rigi, Glärnisch, Aubrig, Mythen, Säntis etc. und stärkten uns. Die Abfahrt führte uns via „Im Chäswald“ und Grossweid zurück ins Skigebiet Roggen gerade rechtzeitig zum Kinder-Skirennen. Der Schnee war tip top und wurde halt je länger je schwerer – wie immer? , aber alle kamen heil wieder am Skilift in Oberiberg an. Fast alle gingen nochmals mit dem Lift rauf um dann noch nach Waag runterzufahren. Das Skifahren kam dem Wellenreiten (slurf) immer näher und z.T. war schon die Wiese hinter einem erkennbar in der Spur. Glücklich unten angekommen realisierten wir, dass das Posti erst in einer Stunde fahren würde und schnallten uns die Skier nochmals an um auf der Langlaufloipe nach Unteriberg zu skaten – zum Glück hat uns die Pistenpolizei nicht angehalten. Auf den Aprés- Ski mussten wir noch warten bis Einsiedeln, wo sich die meisten dann ein Bier oder Panaché als Stange oder Kübel mit edler Form aber ohne Henkel genehmigten.
Ich möchte mich bedanken dass ich als Gast so herzlich aufgenommen wurde bei euch „Höhröhnler“ und merci für die angenehme Tourleitung – das war beste Werbung! Ich hoffe ich habe mir wegen des unverhofft guten Wetters nicht meinen ersten Sonnenbrand geholt und streiche mich gleich nochmals mit Après – Soleil ein.
Ein toller abwechslungsreicher angenehmer Schneetag – zum Glück habe ich frei gemacht!

Sven Kaspar

BerichterstatterIn
Sven Kaspar