Biet 1965 m (S/B/WS) Cornelia Burri

Tourengruppe/-TypSektion, Skitour
Startdatum21.1.11
Enddatum21.1.11
Anmeldeschluss19.1.11
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df39-80d8-43c2-8eba-0006ac120019
Beschreibung

21.1.2011 [Fr] Von der Weglosen via Chäserenwald zur Oberen Gruebi (1417 m). Weiter zur Sattlerhütte und der Westflanke des Schülbergs entland in die Lücke zwischen diesem und dem Fidisberg und von dort via Wannenhöchi auf den Biet. (Rund 900Hm, ca.3h Aufstieg.)

Nach einer kurzen Abfahrt Richtung Hinterofen (1759 m) steigen wir nochmals 100m auf zum Pfannenstöckli, von wo wir genussvoll in der Falllinie zur Drusberghütte und zurück auf die Forststrasse fahren können.

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
René Kuch, Susanne Klapka, Barbara Mäder, Marianne Rada, Regina Wey
Verhältnisse
Schneetreiben, bis zu 50 cm Neuschnee, Gefahrenstufe "erheblich"

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Als wir uns bei Coni zur Skitour anmeldeten war unser grösster Wunsch ein wenig Neuschnee. Nun standen wir auf dem Parkplatz der Talstation Weglosen und der Schnee war da – von allen Seiten. Schon keimte der zweite Wunsch auf: „Sonne“ und die Optimisten unter uns meinten, diese auch schon hinter der Hochnebeldecke ausmachen zu können.
Also bewegten wir uns hinauf Richtung Druesberghütte. In der grossen Kurve verliessen wir nach einer kurzen Trink- und Snackpause die Schlittelbahn und folgten der Skispur. Diese führte schliesslich aber zur Hütte aber wir wollten trotz fehlender Sicht noch nicht klein beigeben und Coni kämpfte sich wacker durch den fast hüfthohen Schnee links hoch zur Sattlerhütte. Unsere Lagebesprechung dort fiel wenig optimistisch aus, das Biet hatte als Tourenziel definitiv ausgedient; wir einigten uns darauf, dass wir möglichst ohne GPS die Schülberghütte finden wollten. Nachdem wir durch diverse Löcher, Mulden und andere Unebenheiten gepflügt waren und uns auf den letzten Metern befanden kam unser zweiter Wunsch greifbar nah: Wir erhaschten das komplette Panorama und eine viel versprechende Wolkenlücke liess uns fast übermütig werden: Wir steckten die Köpfe zusammen um Conis Vorschlag zu diskutieren, als wir diesen freudig angenommen hatten und die Köpfe wieder erhoben war unser neues Ziel und auch die restliche Bergwelt wieder verschwunden. Fata Morgana? Nein, wir blieben bei unserem Entscheid und stapften über den Pass (1807m) auf das Pfannenstöckli und bekamen von Petrus dabei die angemessene Unterstützung um das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Die grösste blaue Lücke des Tages ereilte uns auf dem Gipfel aber wir konnten sie nicht fotografisch festhalten, da wir sie zum Abfahren nutzen wollten. Die Abfahrt gestaltete sich im tiefen Neuschnee so anstrengend wie der Aufstieg, machte aber riesig Spass. Als gemütlicher Ausklang kann der rund einstündige Abhocker in der Druesberghütte bezeichnet werden. Den Rest der Tour kennen wohl die meisten. Herzlichen Dank für den tollen Freitag!

BerichterstatterIn
Barbara Mäder