Biberbrugg-Wildspitz (W/B/T1) Ernst Horat

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum26.3.14
Enddatum26.3.14
Anmeldeschluss25.3.14
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df30-3a60-4336-ab55-0006ac120019
Beschreibung

26.3.2014 [Mi] Von Biberbrugg (837 m) steigen wir nach KG im „Bahnhöfli“ übers Fuseli (921 m) zur Tomlislochhöchi hinauf und von dort über den Grat zum Wildspitz (1‘205 m). Der Abstieg führt über den Rossberg (1‘012 m), der leider Betriebsferien hat, nach Schindellegi (764 m), wo wir ca. um 12.30 Uhr eintreffen.. Nach dem Mittagessen Restaurant Hirschen wandern wir weiter nach Samstagern (628 m) bzw. – wer noch mag – nach Richterswil (408 m) hinunter.

Aufstieg 425 Hm / Abstieg 625 bzw. 850

Hinfahrt: W

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Stephen Bond, Alex Burri, Cees Geel, Ernst Horat, Ute Hugentobler, Ruth Kostezer, Ellen Maiwald, José Schildknecht
Verhältnisse
verschneite Frühlingslandschaft unter einer dichten Hochnebeldecke

Mit Klick auf das Bild geht’s zur Bildergalerie…

Wer sich vom garstigen Wetter am Wochenende und den unsicheren Prognosen nicht entmutigen liess, erlebte am Mittwoch einen Tag voller Überraschungen. Vereinzelt war gar von einer Adventure-Tour die Rede…

Die erste Überraschung war der KG-Start in der Raucherbeiz „Bahnhöfli“ in Biberbrugg, einem Lokal mit dem nostalgischen Charme und Duft einer Wirtschaft der Fünfziger-Jahre. Die zweite Überraschung war der Schnee, der immer mehr wurde, je höher wir aufstiegen. Wie im tiefsten Winter waren die Bäume und Sträucher in zauberhaftes Weiss gehüllt. Eher enttäuschend war die ebenso dichte wie hartnäckige Hochnebeldecke, die uns auf dem doch gut stündigen Weg vom „Chrüz“ über die Krete bis zum Dreiländerstein die angekündigte fantastische Aussicht auf den Zürichsee versperrte und sich erst kurz vor Schindellegi etwas aufzulockern begann. Überraschend auch die kurz vor dem Wildspitz kreuz und quer liegenden Tannen, die ein Fortkommen nur mit viel Aufwand und vollem Körpereinsatz zuliessen. Schliesslich kurz vor Schindellegi erneut ein Weg- und Fahrverbot wegen Holzschlag – mit dem ausdrücklichen Hinweis „Todesgefahr“. Im Gegensatz zur ersten Förster-Blache, die uns oben beim „Chrüz“ nach einem Aufstieg von immerhin über 300 Höhenmetern ohne jede Vorwarnung überrascht hatte, fand diese trotz knurrender Magen etwas ungläubig zwar und eher zögerlich die geforderte Beachtung… Der Entscheid, allfälligen Risiken zuvorzukommen, fiel auch insofern nicht allzu schwer, als der TL einen anderen Weg ganz in der Nähe kannte, auf den die Gruppe ausweichen konnte.

Eine letzte, dieses Mal positive Überraschung erwartete uns in Schindellegi im „Hirschen“, wo wir es uns nach fast vier Stunden wegen des Schnees ziemlich anstrengendem Wandern bei einem ausgezeichneten Mittagessen gemütlich machten. Gemeinsam ging es nach dieser verdienten Pause Richtung Iltimoosweiher weiter. Dort trennte sich die Gruppe. Die einen hatten Samstagern als Ziel, um mit der Bahn heimzukehren, während ein Dreiergrüppchen die insgesamt überraschend winterliche Frühlingstour mit dem Weg durchs Mülitobel hinunter nach Richterswil krönte.

BerichterstatterIn
Ernst Horat Fotos Cees Geel