Bernina Südseite/Bergell (H, AW/B/T4) Franco Poletti

Tourengruppe/-TypAlpinwandern (T4-T6), Hochtour, Sektion
Startdatum18.8.07
Enddatum20.8.07
Anmeldeschluss6.8.07
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df41-d428-4db5-b597-0006ac120019
Beschreibung

18.8.2007-20.8.2007 [Sa-Mo] BERG-HOCHTOUR BERGELL-BERNINA SÜDSEITE 18.-20. Aug. 2007

SA. Mit ÖV nach Maloya 1809 m, Aufstieg zur Forno Hütte 2574 m über das malerische Fornotal und den neu angelegten Hüttenweg. Zeitbedarf ca.4 Std. (T3)

SO. Von der Hütte steigen wir zur Sella del Forno 2775 m Abstieg ins Val Bona – Alpe Monterosso 1946 m- Alpe dell Oro 2010 m.- wunderschöne Höhenwanderung zum Rif.Longoni 2450 m Zeitbedarf ca. 6 Std. (T4-T3)

MO. In unmittelbarer Nähe des Rifugio zweigt die Route ab, die uns zum P

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Doris Schwarzenbach,Liselotte Bigler,Ruedi Flückliger,Klaus Mees,Rene Kuch
Verhältnisse
Samstag wechselhaft trocken Sonntag Stark bewölkt,nebel

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In Anbetracht des eher schlechten Wetterberichtes vor allem für den Montag, musste die Tour in vereinfachter Form durchgeführt werden. Samstag morgen trafen wir uns um 6:25 in Wädenswil , weiter ging es mit ÖV via Chur nach St. Moritz, mit Postauto nach Maloya wo wir pünktlich um 10:45 eintrafen. Für eine Kaffe Pause reichte leider die Zeit nicht, es wartete auf uns eine 7-8 stündige Etappe. Dementsprechend mussten die Pausen in verkürzter Form eingehalten werden. Via Cavlocciasee- Plan Canin ( 10 min. Mittagspause)-Passo del Muretto 2562 m. ehemalige Säumer bzw. Schmugglerroute zwischen dem Bergell und Chiareggio in Valmalenco. Weiter ging es zur Alpe dell Oro 2010 m. sanft hinunter, grössere Pause bei Nonnas Kiosk mit traumhafter Aussicht zum Monte Disgrazia- Alpe Fora- Rif.Longoni 2450 m das wir um 19:00 Uhr bei angenehmer Temperatur und trocken erreichten. Es reichte gerade die Zeit um sich das Nachtquartier einzurichten. Zum Znacht gab es wahlweise Minestrone od. Gnocchi, feine Arrosto mit Verdura, Formaggio und zum Schluss eine undefinierbare extrem süsse Pinkfarbige Creme. Alles in allem waren wir bei Susanne und Elia gut aufgehoben. Nach eine eher unruhigen Nacht, um 5:00 tagwache, Zmorge all Italiana gerade angemessen für Kalorienbewusste. Um 6:10 ging es los bei bewölktem Himmel, die umliegenden Bergspitzen umhüllt vom dichten Nebel aber trocken. Die Devise lautete zügig vorankommen, in gleichmässigen Tempo erreichten wir in 2 Std. den Passo di Tremoggia 3014 m. (direkteste alpine Verbindung zwischen dem Oberengadin und Chiesa in Valmalenco) Bei leichtem Schneefall montierten wir die Steigeisen um den ausgeaperten Gletscher sicher zu passieren, Kompass gerichtet und los durch Gletscherschliffe und Moränen Richtung Fextal. Zeitweise wurden wir von dichtem Nebel umhüllt so dass die vereinzelten Steinmännchen kaum zu sehen waren. Höchste Konzentration war gefragt. Das Gelände wechselte im unteren Teil in steile nasse Grasborde. Nach einigen Schlüsselstellen erreichten wir den hinteren Fedaclabach. Die vorgezogene Mittagsrast wurde in vollen Zügen genossen bis uns eine schwarze Wetterfront von Norden zum Aufbruch zwang. Im Eiltempo erreichten wir um 13:15 das Hotel Fex in Curtins. Eine Tischrunde offeriert von Ruedi (sei gedankt) bis uns die bestellte Pferdekutsche nach Sils Maria bei strömendern Regen beförderte. Nach einer angenehmen Heimreise erreichten wir um 19:30 Wädenswil.

BerichterstatterIn
Franco Poletti, Tourenleiter