Bergün-Monstein Rundtour (AW/B/T4) Hermann Gassner

Tourengruppe/-TypAlpinwandern (T4-T6), Sektion
Startdatum26.8.18
Enddatum28.8.18
Anmeldeschluss30.6.18
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df24-5bc0-4720-858f-0006ac120019
Beschreibung

26.8.2018-28.8.2018 [So-Di] HERBSTBEGINN IN DEN BÜNDNER HOCH ALPEN!

TAG 1 = ANREISE NACH BERGÜN 1763 M – KESCHHÜTTE 2632 M
SESSELBAHN DARLUX/ Bergstation 1974m/ PIZ DARLUX 2642 M/ Tschimas da Tisch 2872m/ Val Plazbi/ Alp digl Chant 1999m/ KESCHHÜTTE 2632 M

Exposition: W/ E
Höhendiff. 1630m aufwärts / 970m abwärts
Effekt. Gehzeit: ca. 6.50 Std.

TAG 2 = HÜTTE – SERTIGPASS 1859 M – PASSHÖRELI 2964 M – SERTIG 1859 M
Keschhütte 2632m/ Sertigpass 1859m/ PASSHÖRELI 2964 M/ Grünsee/
SERTIGDÖRFLI 1859 M

Expositio

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Bachmann Gaby / Schwarzenbach Doris / Wyssling Christine TL Gassner Hermann .
Verhältnisse
Neuschnee über 2800 Meter Ab Sonntagmittag immer mehr Sonne Montag + Dienstag herrliches Sommerwetter .

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Tag 1 Christine

Nachdem Hermann all seine «Damen» eingesammelt hat, fahren wir um 7.00 Uhr auf die Autobahn Richtung Bergün.
Da das Wetter nicht mitmacht, hat Hermann das Programm für den 1.Tag geändert. Mit dem Alpentaxi geht’s von Bergün durch das Val Tours bis nach Chants. Unterwegs sehen wir, was die Gewitter in den letzten Tagen angerichtet haben. Viele Murgänge, zum Teil bis über die Strasse, haben die Hänge verwüstet.
In Chants nieselt es aus den Wolken und so geniessen wir bei Myrtha erst mal einen Kaffee!
Das Wetter bessert sich zusehends aber der Entscheid, den Piz Darlux nicht zu besteigen erweist sich als richtig, er ist immer noch in dichte Wolken gehüllt.
Kaum sind wir losgewandert, was für eine Überraschung! Direkt am Wegrand ein grosser Steinpilz. Ich muss ihn mitnehmen und dem Hüttenwart bringen. Gedacht, getan. Auch die Eierschwämme spriessen bei diesem Wetter, aber leider fehlt die Zeit, die auch noch zu pflücken, denn Hermann ist strammen Schrittes davon gezogen. Den süssen Heidelbeeren aber können wir nicht wiederstehen und schalten immer wieder einen kurzen Stopp ein. So treffen wir erst beim Mittagsrast auf die Eiligen!
Bei herrlichem Sonnenschein geht’s weiter und bald sehen wir die Keschhütte, die sich vor verschneiten Bergen wunderbar in Szene setzt.
Wir werden vom Hüttenwart Reto herzlich empfangen. Mit dem mitgebrachten Steinpilz verschwindet er sofort in der Küche und macht uns mit noch ein paar Eierschwämmen die er noch hatte, für jeden von uns eine kleine Pilzschnitte zum Apèros, mhhhh, wie das gemundet hat!
Später machen wir noch eine Wanderung zum Gletscher hoch, der leider wie alle Andern verschwindend klein geworden ist!
Beim Abendessen sitzen wir alle 8 Gäste ( am Montag sollen es dann wieder 64 sein) an einem Tisch und lassen uns die feine Rösti und Wurst schmecken.
Gemütlich und ruhig haben wir es und nach dem obligaten Schlummertrunk sinken wir müde und zufrieden in die Heia!

Tag 2 Gaby

Der zweite Tag unserer Monsteiner-Bier-Tour führt uns hinunter zum idyllischen Lai da Ravais-ch, der uns zu einer ersten Rast einlädt. Wir umrunden das verzweigte Seelein beinahe. Schon kommt auch noch ein schönes Inselchen zum Vorschein. Dann geht es wieder bergauf zum Sertigpass auf 2739 m und auf unseren Skiberg vom April diesen Jahres, zum Passhöreli auf 2964 m. Von hier hat man eine wunderbare Rundsicht u.a. auch auf unseren Uebernachtungsort mit dem Piz Kesch im Hintergrund. Entgegen dem Wetterbericht ziehen nun vermehrt Wolkenbänder auf und zeitweise windet es stark. Aber alles halb so wild. Auf dem Abstieg Richtung Sertigtal begegnen wir noch zwei Seniorinnen unserer Sektion, welche die abgesagte Tour von letzter Woche nun nachholen. Unterwegs kommen wir noch am herzigen Grünseeli vorbei und wieder sehen wir etliche gut genährte Murmeltiere die ganz einfach in der Sonne liegen oder über unseren Weg hoppeln. Allmählich nähern wir uns dem lieblichen Sertigtal. Unser Tagesziel ist das Walserhuus. Auf der schönen Gartenterrasse erfrischen wir uns wiederum mit einem fein mundenden Monsteiner Bier. Am Abend geniessen wir im Arvenstübli ein feines Nachtessen.

Tag 3 Doris

Nach einem fürstlichen Frühstück führte uns der Weg von Weiler Sand im Sertigtal (1859 M.ü.M) zum Wasserfall. Dank der besonderen Energie dieses Kraftortes bewältigten wir danach die Höhenmeter durch das Ducantal zur Ducanfurgga auf 2664 Meter über Meer ohne Anstrengung.
Wir querten danach den Hang unter dem Chrumhüreli zur Mäschenfurgga. Nach einer ausgiebigen Pause kamen nun die Stöcke zum Einsatz. Weglos führte uns Hermann steil hinunter zum Mäschenboden. Die Steinmannli bestätigten uns immer wieder dass Hermann auf dem richtigen Pfad war.
Das letzte Stück führte uns in flottem Tempo bis nach Monstein. Das einheimische Bier rundete die diesen Schönwettertag, in reizvoller Landschaft, ab.

Wir haben Alle viel Spass gehabt!
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BerichterstatterIn
Doris + Gaby + Christine