Beinwil am See-Teufenthal (W/B/T1) Elsbeth Rigoni

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum18.8.10
Enddatum18.8.10
Anmeldeschluss17.8.10
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df3a-6dc0-4f6f-9848-0006ac120019
Beschreibung

18.8.2010 [Mi] Hinfahrt: Wädenswil ab 06:58 – Zürich HB ab 07:38(Gl.13, über Lenzburg) – Beinwil a.See an 08:28
Rückfahrt: Teufenthal ab 16:17 – Zürich HB an 17:22 – Wädenswil an 18:01
Aufstiege 400m, Abstiege 470m, Länge 16 km,
Abkürzung möglich, mit Bus Dürrenäsch-Teufenthal, Aufstiege 330m, Abstiege 220m.

Nach Kaffee/Gipfeli in Beinwil am See nehmen wir gleich den etwas steilen Aufstieg zum Homberg, auch Aargauer Rigi genannt, unter die Wanderschuhe. In der Morgensonne glitzern uns aus dem Seet

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Barben Ernst, Bond Stephen, Erzinger Frank, Frei Sepp, Galm Noldi, Graf Verena, Horat Ernst, Hotz Ruedi, Hugentobler Ute, Rigoni Toni, Schenk Fredy, Schildknecht Eugen, Schreiber Gernot, Tresselt Katja, Fritschi Vreni(Gast)
Verhältnisse
Eine unsichere Wetterlage und ein „abbrösmelndes Tiefdruckgebiet“ wurde prognostiziert. Ein kurzer nasser Gruss von Petrus hat uns deshalb nicht überrascht.

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Um 06:50 besammelten sich 12 Teilnehmer auf dem Bahnhof Wädi, die andern waren schon in der S2 oder stiegen in Zürich zu. Man staunte, zugleich sammelte sich auch die Tourengruppe zur zweitägigen Tour ins Lötschental. Somit waren ca. 30 Hohröhnler an diesem Tag unterwegs!

Die Wandergruppe fuhr über Lenzburg nach Beinwil am See. Dort gab es im Café Gysi den obligaten K/G zur Stärkung vor dem etwas steilen Aufstieg zur 788m hohen Hochwacht des Hombergs, auch bekannt als Aargauer Rigi. Hier wurden wir überrascht von einer relativ guten Bergsicht, trotz bedecktem Himmel. Auch grüsste der echte Rigi herüber. Hallwiler- und Baldeggersee mit ihren Gemeinden sowie das obere Wynental lagen uns zu Füssen. Vom Turm aus waren auch der Jura bis zur Lägern zu sehen, und die Heimwehzürcher erkannten auch den Üetliberg und den Albiskamm. Nach ausgiebiger Rast, die Sonnencrème blieb im Rucksack, wanderten wir auf guten Wegen weiter Richtung Egg. Wald wechselte ab mit Waldlichtungen und Ausblicken auf den Hallwilersee mit seinen Dörfern. Da und dort ein abgeerntetes Getreidefeld und noch stehender Mais. Auf der Egg suchten wir uns Baumstämme aus zum Sitzen, für unsere Mittagsrast.

Bald zogen wir weiter Richtung Dürrenäsch. Im Dorf übernahm Toni die Kurzwanderer, um mit ihnen per Bus nach Teufenthal zu fahren, während die anderen nochmals stotzig hinauf stiegen auf die „Höhi“. Leider war der Blick auf die Alpen durch Wolken verdeckt. Dafür wurde der tragische Flugzeugabsturz vom Sept 1963 diskutiert, der Absturzort war von hier aus einsehbar. Bald nahm der Liebegger Wald uns auf, ein kurzer Halt noch beim „Sibe Zwingstei“, dann gings auf romantischen Waldwegen leicht absteigend zum Schloss Liebegg. Es ist im Besitz des Kantons. Seine Räumlichkeiten kann man für private Anlässe wie Hochzeiten etc. mieten. Gerade wurde der Schlosshof und die Räumlichkeiten für das Mittelalterfest umgestaltet. Von da wanderten wir weiter zur Trostburg, einer Festung ebenfalls aus dem 11. Jhd., innen und aussen schön renoviert, jedoch im Privatbesitz. Nun stiegen wir ab nach Teufenthal, wo wir uns nach 4½ Std. Wanderzeit, 400m Aufstieg und 470m Abstieg im denkmalgeschützten„Gasthof zur Herberge“ mit den Kurzwanderern trafen. Um 16:17 bestiegen wir die Schmalspurbahn WSB (Wynental-Suhrental-Bahn) und fuhren über Aarau und Zürich nach Wädenswil, wo wir um 18:01 ankamen.

Etliche Teilnehmer zeigten sich überrascht, sahen sie hier ein hügeliges, abwechslungsreiches Gebiet des Aargaus. Ohne breite Flüsse, Fernverkehr und Industrie.

BerichterstatterIn
Elsbeth Rigoni, Fotos Toni Rigoni