Balmer Grätli 2218 m (S/B/WS) Peter Hausmann

Tourengruppe/-TypSektion, Skitour
Startdatum9.3.08
Enddatum9.3.08
Anmeldeschluss7.3.08
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df3f-6458-4583-96d6-0006ac120019
Beschreibung

9.3.2008 [So] je nach Strassensituation laufen wir von Schwarzenbach oder Saliboden, zuerst durch Wald zum Gross Gade, über den Nordrücken steigts an am Raustöckli vorbei zu unserem Ziel P.2218. Aufstieg ca. 1200m, 4 Stunden, Abfahrt ums Raustöckli durch tiefverschneite Pulverhänge Richtung Ruosalp.
Max. Teilnehmer 11
Anmeldung bis Freitag 07. März 2008 an Tel. 044 781 27 73
oder silviapeter.hausmann@bluewin.ch

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Peter Bitterli, Karin Brändli, Helen und Ernst Galli, Monika und Fredi Hodel, Pius Keller, Willy Mende, Marianne Rada, Regina Wey und TL Peter Hausmann
Verhältnisse
Wetter: wolkenloser blauer Himmel, etwas Wind vom Süden Lawinenbulletin: mässig Schnee: Pulver vom Feinsten

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Peter hat es geschafft und aus einem eingefleischten Wildwasser-Paddler, der sich ja nur auf Schnee in Form von Schmelzwasser freut, wieder einen begeisterten Tourenfahrer zum machen.

Wir trafen uns beim „Chilläli“ in Samstagern um 7:00, was seeeehr früh war. Bis ich aber so richtig wach wurde waren wir bereits im Saliboden. Glücklicherweise konnten wir bis zum Kraftwerk fahren, ohne Angst haben zu müssen, dass eine Lawine uns die Rückfahrt blockieren würde. Wir waren aber nicht die einzigen Tourenfahrer und so verflog die Hoffnung nach einer Tiefschneeabfahrt in unberührten Hängen. Aber was soll’s, das Wetter ist perfekt, wolkenloser Sonnenschein!

Zuerst ging’s etwas steil aufwärts durch den Wald und danach in angenehmer Steigung Richtung Glatten. Vor dem Munggenband mussten wir noch einen Hang mit ein paar Spitzkehren erklimmen, was wegen der rutschigen Spur etwas Konzentration erforderte. Danach ging’s eher flach bis hinauf zum Balmer Grätli. Nach zirka 3 Stunden hatten wir es geschafft und konnten die Aussicht geniessen. Speziell war die regelrechte Föhnwand die vom Gebirgszug zwischen dem Schärhorn und Clariden zurückgehalten wurde.

Und nun ging’s bergab! Aber nicht in Richtung Aufstiegsspur sondern links am Rau Stöckli vorbei. Wir staunten jetzt aber gar nicht schlecht über die unberührten Tiefschneepulverhänge, die Peter für uns gefunden hat – auf die wir ja die Hoffnung schon lange verloren hatten. Jetzt hiess das Motto möglichst schöne SSSs in den Schnee zu zeichnen, was einige perfekt beherrschten. Als Dessert genossen wir einen feinen „Röteli“ und dann noch die Slalomabfahrt durch den Wald.

Etwas müde aber glücklich machten wir uns auf den Heimweg. Aber natürlich nicht ohne den obligaten Umtrunk, den wir dank Peter’s Initiative auf der Sonnenterasse vom Restaurant Schwarzenbach geniessen konnten.

Es war eine wunderschöne Tour – vielen Dank Peter!

BerichterstatterIn
Fredy Hodel