Baldeggersee (W/B/T1) Ruedi Hotz

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum17.4.12
Enddatum17.4.12
Anmeldeschluss16.4.12
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df35-a00c-44da-957d-0006ac120019
Beschreibung

17.4.2012 [Di] WETTERBEDINGT VORZUG DER TOUR AUF DI 17. APRIL 2012
KEIN PICKNICK

Hochdorf ist der Hauptort des Luzerner Seetals mit einigen Industriebetrieben. Wohl der bekannteste ist die frühere Milchgesellschaft Hochdorf, heute Neudeutsch Nutrifood AG, welche u.a. das Ovo-Konkurrenzprodukt Heliomalt (gibt Kraft für 2!) herstellt. Bei Ankunft in Hochdorf kurz vor 9 Uhr genehmigen wir im Café Bajazzo K/G. Nach einem kurzen Marsch durch eher unattraktives Siedlungs- und Lagerhausgebiet erreichen wir das F

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Bruderer Erika, Christiansen Anita, Frei Josef, Fritschi Verena (Gast), Galm Noldi, Horat Ernst, Kostezer Ruth, Rigoni Elsbeth, Schenk Fredy, Schildknecht Eugen, Schneider Werner.
Verhältnisse
Sehr gutes Wanderwetter, Anfänglich noch leicht bedeckter Himmel, später meist sonnig.

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In Anbetracht der aktuellen Wetterprognosen entschloss sich der TL die Wanderung auf den Dienstag vorzuverschieben, was sich nachträglich als glückliche Lösung herausstellte.

Nach der Fahrt via Thalwil nach Luzern hiess es umsteigen auf die nach Lenzburg führende Seetalbahn. Diese führte uns jedoch nur bis zur Station Waldibrücke (beim Flugplatz Emmen). Dort hiess es, wie von der SBB im Voraus angekündigt, umsteigen aufs Postauto, da die Bahnlinie wegen Geleisebauarbeiten für einige Zeit gesperrt ist. Ziemlich genau nach Fahrplan erreichten wir trotzdem unseren Ausgangsort Hochdorf, wo wir im „Bajazzo“ den gewohnten Kaffeehalt einlegten. Die Zeche wurde grosszügigerweise von unserem Kameraden Noldi Galm übernommen; er konnte kürzlich seinen 80. Geburtstag feiern (nochmals herzliche Gratulation!).

Den Flüsschen Ron entlang gelangten wir zum Baldeggersee. Der östliche, sehr gut unterhaltene Wanderweg führte uns, meist dem Seeufer entlang durch das unverbaute Naturschutzgebiet bis zur kleinen Ortschaft Gelfingen. Von dort aus erfolgte der einzige happigere Aufstieg der Tour hinauf zum Schloss Heidegg, einer imposanten Anlage, deren Ursprünge auf das 12. Jahrhundert zurückgehen. Im berühmten Rosengarten konnten wir allerdings erst eingige grüne Triebe bewundern, anschliessend uns in der bei Hochzeitspaaren beliebten Schlosskapelle einigen Momenten der Besinnung hingeben. Inzwischen war auch die uns nun den ganzen restlichen Tag begleitende Sonne durch den Hochnebel durchgedrungen. Durch eine abwechslungsreiche Kulturlandschaft führte uns der Weg nach dem kleinen Bauerndorf Kleinwangen. Nach kurzen Waldpartien säumten prächtig blühende Obstanlagen mit noch recht vielen Hochstamm-Bäumen unsere Route. Da in Anbetracht der doch recht kühlen Temperaturen und der noch feuchten Böden auf das vorgesehene Picknick verzichtet wurde, konnte im Gasthof Linde in Kleinwangen Platz für das (etwas verspätete) Mittagessen reserviert werden. An der schön gedeckten Tafel wurden wir freundlich, rasch und preiswert bedient.

Die vorgerückt Zeit veranlasste uns, ohne weiteren Zwischenhalt, vorbei an prächtigen Bauernhöfen, an den Ausgangspunkt zurück zu marschieren, wobei uns immerhin noch einige Blicke auf das tiefverschneite Rigimassiv und einige Urnersee-Berge vergönnt waren. In Hochdorf verblieben uns nur noch einige Minuten bis zur Abahrt des diesmal überfüllten Postautos nach Waldibrücke.

BerichterstatterIn
Ruedi Hotz