Baldegger-, Sempachersee (W/B/T1) Elsbeth Rigoni

Tourengruppe/-TypSenioren, Wandern (T1-T3)
Startdatum26.3.08
Enddatum26.3.08
Anmeldeschluss25.3.08
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df3f-a2d8-4651-920a-0006ac120019
Beschreibung

26.3.2008 [Mi] Wädenswil ab 06:58 – Hochdorf an 08:28, via Thalwil-Luzern
Sempach Stadt,Post ab l6:26 – Wädenswil an 18:01, via Luzern -Thalwil
Aufstieg und Abstieg je ca.250m, Länge 14 km, Abkürzung möglich

Nach Kaffee/Gipfeli in Hochdorf (Café Bajazzo) queren wir das Tal zum Aufstieg auf den Hügelzug, welcher das obere Seetal vom Suhrental (Sempachersee) trennt. Schon von weitem grüsst uns der weisse Kirchturm von Römerswil, unserem ersten Ziel auf 720m. Hier liegt auch schon der steilste Aufstieg

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Ernst Barben, Gerda u. René Brugnoni, Fritz Burkhardt, Frank Erzinger, Sepp Frei, Fritz Keller, Dietrich Maiwald, Elsbeth Rigoni, Toni Rigoni, Eugen Schiltknecht, Werner Schneider, Doris Schwendimann, Elisabeth Spring.
Verhältnisse
Aprilwetter. Nach einem späten Wintereinbruch lag Schnee bis in tiefe Lagen. Auch schneite es noch am frühen Morgen. Doch wurde es bald trocken und wir konnten unsere Wanderung ohne Schirm und bei angenehmer Temperatur durchführen.

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Für alle Wetterverhältnisse ausgerüstet bestiegen in Wädenswil 12 Teilnehmer um 06.58 die S2 nach Thalwil. Dort stiessen Doris und Eugen zur Gruppe. Der IR führte uns nach Luzern und später gings mit der Seetalbahn nach Hochdorf. Vor der Wanderung genossen wir, wie üblich, noch Kaffee/Gipfeli zur allgemeinen Stärkung.
Der Weg über die Ebene des Seetals war meistens aper. Doch beim Aufstieg im Sagewald wurde er zum Winterwanderweg. Vor dem Wald galt es noch einen kurzen Blick auf den Baldeggersee zu werfen. Dank den Autospuren kamen wir zügig voran und nach einer kurzen Verschnaufpause im Tannenboden gings weiter bergan. Bald erreichten wir die Häuser Sage. Hier wagten drei mutige Kameraden den direkten, sehr steilen Aufstieg über die Kuhweide nach Römerswil 720m. Wir andern wählten den kleinen Umweg auf dem aperen Strässchen und wurden mit einem überraschenden Ausblick auf den Baldeggersee und die Alpen belohnt. Von den Mythen über Pilatus bis ins Bernbiet hatte sich die Wolkendecke angehoben! Und siehe da, die beiden Gruppen trafen zur gleichen Zeit bei der Kirche Römerswil ein. Ein kurzer Besuch derselben und wir marschierten weiter ohne grosse Steigung, über weichen Schnee durch Wald und Feld nach Gormund. Schön liegt die Wallfahrtskapelle auf dem kleinen Hügel, im Hintergrund die Alpen und vorne die Hügel des Mittellandes. Mit wenigen Worten erzählte die Wanderleiterin etwas über die Kapelle und die nähere Umgebung. So blieb der Gruppe auch noch Zeit um das liebevoll
gepflegte Gotteshaus zu besichtigen. Dann gings weiter über den grossen, zugeschneiten Golfplatz Sempachersee, mit seinem herrlichen Alpenrundblick, hinunter zum Restaurant zur Schlacht. Hier wurden wir gut und freundlich verpflegt. Später führte uns Toni zur Schlachtkapelle und erklärte uns die Vorgeschichte der Schlacht von 1386. In der Kapelle selbst konnten wir das grosse Wandgemälde besichtigen, sowie die Namen und Wappen der gefallenen
Oesterreicher, welche zum Teil Aargauer, Schaffhauser, eben Habsburger waren. Nach einer weiteren Stunde Marsch durch sehr nasses Terrain, am romantischen Steinibüelweiher vorbei, erreichten wir das hübsche Städtchen Sempach 545m. Toni führte uns durch den Ort, vorbei am Hexenturm, entlang der alten Stadtmauer zur Kirche und zum Löwendenkmal, dann durch das Surseetor zum See, und zum Luzernertor mit den Kantonswappen. Ein Kaffee/Nussgipfelhalt im originellen Restaurant Una Storia stärkte uns zur Heimfahrt über Luzern-Thalwil nach Wädenswil, wo wir alle gut um 18.02 ankamen.
Zurück bleiben Erinnerungen an einen gemeinsam erlebten und gelungenen Tag, mit vielen Eindrücken aus Natur, Kunst und Geschichte. Am Endrücklichsten aber war, nach dem trüben Wetter, die überraschend herrliche Bergsicht.

BerichterstatterIn
Elsbeth Rigoni, Bilder Toni Rigoni u. Fritz Keller