Beim Spaziergang durch das Dorf Wald zum Café Voland hat die Sonne bereits die Oberhand über den Nebel gewonnen. Für die erste Geländestufe bis Tänler nehmen zwei den Bus. Die Anderen schultern die Rucksäcke. Ab Tänler wandert die Gruppe vereint weiter bergauf durch abwechslungsreiches Gelände. Bald ist es soweit und die Neugierde auf den Bachtelspalt wird gestillt. Der eindrucksvolle tiefe und schmale Spalt entstand am 25. August 1939 bei einem schweren Gewitter. Jetzt heisst es Bauch einziehen und ab in den dunklen Schlund. Nach dem kurzen Rundgang entlässt uns der Spalt heil und ganz wieder ans Tageslicht. Gegen Mittag erreichen wir den Bachtel Kulm. Der ganze Alpenkranz von Säntis bis Berner Alpen und Pilatus schimmert über dem Nebelmeer, das allmählich da und dort durchlässig wird. Die Hälfte der Gruppe geniesst ein Picknick am runden Tisch, die anderen lassen sich auf der Sonnenterrasse bedienen.
Beflügelt von der herrlichen Aussicht nehmen wir den Abstieg über Orn unter die Füsse. Sonne pur, leichter Wind um die Ohren, satte Herbstfarben, Bergsilhouetten in zarten Farbabstufungen in der Ferne, es könnte nicht schöner sein. Wernetshausen erreichen wir nach einer guten Stunde. Alle wollen und müssen nun weiter wandern bis Hinwil, denn der Bus fährt gerade weg.
Statt Schlusstrunk am Bach kommt es zu einem Schlussspurt zum Bahnhof Hinwil. Den Bus erreichen wir diesmal rechtzeitig. Nach einer sportlichen Heimreise mit dreimaligem Umsteigen geniessen wir den Schlusstrunk auf dem Seeplatz in Wädenswil umso mehr.

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