Augstbordhorn (AU, W/B/T3) Paul Huggel
Tourengruppe/-Typ | Ausbildung, Senioren, Tourenleitende, Wandern (T1-T3) |
Startdatum | 20.8.14 |
Enddatum | 20.8.14 |
Anmeldeschluss | 19.8.14 |
Anmelden | https://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df2f-a708-4994-bc18-0006ac120019 |
Beschreibung | 20.8.2014 [Mi] Das Augstbordhorn ist ein überwältigender Aussichtberg mit toller Sicht nach Norden ( Berneralpen ) und nach Süden ( Walliser-Hochalpen) Der Anstieg ist nicht sehr schwer, aber dennoch anstrengend: bis Violenhorn T2, später T3 Hinfahrt: Wädi ab 06 29 Zürich ab 07 02 Visp ab 09 10 Mossalp |
Tourenbericht
Albisser Georg, Burkhardt Frieder, Buser Hansruedi, Egger Ruedi, Gonzenbach Hans, Hausmann Peter, Huggel Paul, Isenschmidt Agnes, Kuch René, Rohrer Hanspeter, Schildknecht José, Steiner Jakob, Zwygart Theo |
Nach dem vielen Regen ein halber Tag mit idealen Wanderverhältnissen, angenehme Temperatur, Fernsicht,oft Sonne
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Statt Gipfel im Nebel – Höhenwanderung im Sonnenschein
Nach der langen und beeindruckend schönen Postautofahrt von Visp (600m) bis auf die Mossalpe (2048m) gab es nach Kaffee und Gipfeli im Bergrestaurant die wenn möglich richtige Entscheidung zu treffen: Aufstieg wie geplant aufs Augstbordhorn, wo aber ab 2200m sehr hartnäckiger Nebel hing oder die als Alternative vorbereitete Höhenwanderung Richtung Mattertal nach Jungu ob St. Niklaus? Der Entscheid fiel dem TL und auch den TN richtig schwer – ein Gipfel lockt doch immer! Der Höhenweg erwies sich im Laufe des Tages immer mehr als die richtige Entscheidung – es blieb nämlich nur bis 15 Uhr trocken und zu diesem Zeitpunkt wären wir vom Gipfel noch längst nicht zurück gewesen.
Der ebenfalls recht anspruchsvolle Höhenweg begann zwar mit der sanften Steigung durch herrlichen Lärchenwald entlang der „ Augstbordwässeri“ – eine Suone, die seit dem 15. Jahrhundert besteht und immer wieder umgebaut und erneuert wurde. 3x gings auch durch z.T. längere Tunnels, die für die Wässer der Suone angelegt wurden. Die herrliche Aussicht auf die Viertausender-Gruppe ( Nadelhorn,Stecknadelhorn, Hohberghorn und Dürrenhorn) liess viele Bergsteigerherzen höher schlagen oder in Erinnerungen schwelgen. Dann kamen auch das Zermatter Breithorn, das kleine Matterhorn und Castor und Pollux ins Gesichtsfeld – was will man mehr?
Nach der Mittagsrast wurde dann der Höhenweg ziemlich anspruchsvoll: Abstiege und Wiederaufstiege lösten sich ab und längere Abschnitte waren sogar ziemlich exponiert: Stolpern nicht erlaubt! Kurz vor dem Einsetzen des Regens war die Bergstation der Seilbahn ( Jungu – St. Niklaus / Vierkabinen ) erreicht. Agnes, Georg, Peter, José und Hanspeter wichen der vorhersehbaren Wartezeit aus und nahmen den Steilabstieg (800 Hm )nach St. Niklaus unter die Füsse. Bravo – aber sie wurden auch noch kräftig geduscht!
Im Bahnhofbuffet von St. Niklaus traf man sich wieder – alle hochbefriedigt von der erlebnisreichen Höhenwanderung.
TL Paul Huggel, Fotos Hansruedi Buser