Amdener Höhenweg (W/B/T1) Ernst Horat
Tourengruppe/-Typ | Senioren, Wandern (T1-T3) |
Startdatum | 3.6.09 |
Enddatum | 3.6.09 |
Anmeldeschluss | 31.5.09 |
Anmelden | https://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df3d-4ac4-4d1e-ad31-0006ac120019 |
Beschreibung | 3.6.2009 [Mi] Hinfahrt: Wädenswil ab 8:32 mit IR 1761 nach Ziegelbrücke, dann mit dem Postauto nach Amden Post (Ankunft 9:25 Uhr) Abkürzung möglich bei Verzicht auf das Teilstück Arvenbühl – Amden Aufstieg 232 m / Abstieg 273 m (Arvenbühl) bzw. 587 (Amden) Nach dem obligaten Auftakt mit Gipfeli und Kaffee in der „Post“ in Amden fahren wir mit der Sesselbahn hinauf zur Walau (1290 m). Vo |
Tourenbericht
Sepp Frei, Noldi Galm, Hans Gonzenbach, Christine Haab, Elisabeth und Willy Kühne, Toni Rigoni, Eugen Schildknecht |
Ideales Wanderwetter
Weil es nicht ganz so sonnig wurde, wie das die Meteorologen angekündigt hatten, war das Wetter zum Wandern geradezu ideal: dank einer leichten Bise eher frisch und doch nicht kalt, vor allem aber nie nass. Schade war nur, dass der Alpenkranz die ganze Zeit über hinter einem Wolkenband versteckt blieb. Das war insofern bedauerlich, als der Blick in die Glarner Alpen auf dem Amdener Höhenweg bei guter Sicht besonders eindrücklich ist. Weil aber Mattstock, Speer und Leistkamm, um nur einige Gipfel zu erwähnen, gut sichtbar blieben und tief unten der Walensee tiefblau schimmerte, hatte man trotzdem den Eindruck, sich am Rande eines riesigen Amphitheaters zu bewegen.
Jedenfalls waren die Teilnehmenden von dem Weg richtiggehend begeistert. Nach dem Auftakt mit dem obligaten Gipfel und Kaffee konnten sie fürs Erste auf der Fahrt mit der Sesselbahn ihre Beine schlenkern lassen. Nachdem die ersten fast 400 Höhenmeter schnell und mühelos geschafft waren, ging es durch eine zauberhafte Berg- und Moorlandschaft über die Hintere Höhe an der Furgglen vorbei zum Hüttlisboden hinauf, dem mit 1’522 m höchsten Punkt der Wanderung. Der Abstieg führte über anfängliche karge und dann immer saftigere und buntere Alpwiesen nach Arvenbühl hinunter, das praktisch gleich hoch liegt wie die Bergstation der Sesselbahn.
Richtig stotzig wurde es nur für jene, die sich von den 365 Höhenmeter nach Amden hinunter nicht abschrecken liessen, auch dieses Teilstück noch zu gehen, und nicht das Postauto vorzuziehen, das die anderen dann sicher und bequem dorthin brachte.
Ernst Horat