Die Bahnreise führte via Chur- Thusis nach Filisur. Nach K/G erfolgte der Abstieg zur Albula, wo wir die Brücke überquerten und dem linksufrigen Talweg bis Zinols folgten. Dort begann der Aufstieg zum Schaftobelfall. Hier stürzt das Wasser in mehreren Fällen talwärts. Der höchste misst 68 m. Das Strässchen führt nun bergwärts in Felsgalerien. Von hier aus hatten wir einen schönen Ausblick auf das gesamte untere Schaftobel- und das Albulatal. Der weitere Weg war infolge Bergrutschungen gesperrt.
Beim Abstieg folgten wir dem Strässchen zurück nach Zinols und weiter über Alvaneu Bad nach Tiefenkastel. In Alvaneu Bad brachen zwei der Teilnehmer die Tour ab und bestiegen das Postauto nach Tiefenkastel. Es begann zeitweilen zu regnen, was die andern nicht abschreckte,dem durch Wald führenden Naturpfad zu folgen. Gut angelegter Weg, der gelegentlich über Brücklein der Albula-SeitenfIüsse führte. Nach 4 1/2-stündiger Wanderung erreichten wir schliesslich Tiefenkastel. Die Zeit vor der Zugsabfahrt reichte noch, uns in einem nahe gelegenen Restaurant mit Getränken zu stärken.
Die Route der Tour durchs mittlere Albula-Tal führte durch eine Gegend, die kaum einer von uns kannte. Und so erfreuten wir uns alle an den Naturschönheiten dieses Landstriches. Höhepunkt dabei war der imposante Schaftobelfall.