Aare Radweg TW (BI/B/S0) Willi Streuli

Tourengruppe/-TypBiketour, Sektion
Startdatum11.6.12
Enddatum16.6.12
Anmeldeschluss31.5.12
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df35-8850-440c-ae2a-0006ac120019
Beschreibung

11.6.2012-16.6.2012 [Mo-Sa] Da der Run erst eine Woche später auf dieser Route (Postauto zum Grimselpass) einsetzt, starten wir vom Brünigpass aus und verkürzen somit die Gesamtroute um rund eine Tagesetappe.
Täglich faren wir etwa 50 bis 70 km in naturbedingt vorwiegend flachem Gelände auf guten Wegen. Die gute Infrastruktur erlaubt uns ein minimum an Ausrüstung. Unterkunft immer im Typ Gasthof/Pension. Verpflegung unterwegs in Restaurants an der Route. Max. 6 Teilnehmer.

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Ueli Köppli Hanspeter Rohrer Willi Streuli
Verhältnisse
Anfangs Woche viel Niederschlag angesagt. Deshalb startet die bewegliche Kleingruppe mit 3 Grossvätern (total 10 Enkelkinder und 3 weiteren in Bestellung), guter Kondition und viel Humor einen Tag später als vorgesehen. Nur 4 Tage später wird das Ende der Aare schon erreicht.

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Velotourenbericht vom 12. Juni 2012
vom Brünigpass bis nach Münsingen
Verfasser Ueli Köppli

Luzern war Treffpunkt und Abfahrt um 7.55 h auf den Brünigpass mit der Bahn. Ankunft Brünigpass 8.55 h. Für regendichte Anzüge waren jetzt Verpackungsingenieure gefragt, denn es regnete immer noch intensiv, sodass wir in voller Verpackung nach Brienz hinunter sausten. Dort wärmten wir uns in einem Restaurant auf. Willi machte den Vorschlag mit dem Schiff bis nach Interlaken zu pilgern, sodass wir frisch verpflegt durch die Bordküche und getrocknet um 12.00 h in Interlaken per Wasserweg ankamen. Beeindruckend waren die Giessbachfälle mit den riesigen Wassermengen welche in den Brienzersee hinunter donnerten. Per Velo inklusive Regen gings weiter via Leissigen Spiez nach Thun. In Thun war es fertig mit den stärkeren Regenfällen. Auf schönen Radwegen ging es weiter durch Dörfer aber auch der Aare entlang. Beeindruckend war immer wieder der voll mit Wasser gefüllte Wasserlauf, bedingt durch die vielen Regenfälle. Ankunft Münsingen ca 16.00 h. Im Gasthof Löwen in Münsingen fanden wir eine schöne behäbige Bernerunterkunft.

Mittwoch, 13. Juni 2012
Hanspeter

Start in Münsingen. Der Himmel ist zwar immer noch stark bewölkt, aber es regnet wenigstens nicht mehr. Sofort biegen wir wieder auf die Veloroute 8 ein, die uns in vielen Kehren und Abzweigungen am Belpberg vorbei zum Flugplatz Belp führt, wo es nach Kerosin stinkt, fast wie am Flughafen Kloten. Wir staunen immer wieder über die tadellose Wegführung mit ihren unzähligen Wegweisern. In Bern angekommen geht’s natürlich mitten ins Herz der Schweiz, dh auf den Bundesplatz, wo allerdings nichts los ist. Drinnen sei Session, erfahren wir. Durch den Bremgartenwald gelangen wir an den Wohlensee, dem wir bis an dessen Ende folgen. Wir geniessen eine wundeschöne Naturlandschaft, welche sich uns einsamen Velofahrern bietet. Das nasse Wetter scheint viele abzuhalten, nicht jedoch uns. Wir kommen am AKW Mühleberg vorbei, wo wir nach den angeblichen Rissen Ausschau halten, aber wir haben keine gesehen! In Aarberg gibt’s Pizza. Nach einem kurzen aber heftigen Regenschauer geht’s schnell weiter, durchs Grosse Moos Richtung Bielersee. Unterwegs verlieren wir Ueli, aber dem Handy sei Dank, treffen wir uns wieder am Bahnhof Biel. Gemütlich folgen wir dem Nidau-Büren-Kanal bis nach Büren. Weil wir kein B+B finden, logieren wir im Gasthaus „zur alten Post“, wos auch ein gutes Nachtessen gibt. Der grösste Aufsteller des Tages ist aber der morgige Wetterbericht, der viel Sonne verspricht.

Velotourenbericht vom 14.Juni 2012
von Büren an der Aare bis nach Wildegg

Schönes Wetter ist angesagt für diese traumhafte Strecke der Aare entlang. Fluss- und Auenlandschaften soweit das Auge reicht. In Altreu die bekannten Storchennester mit ihren jungen Störchen. Durchfahrt durch die wunderschöne Barockstadt Solothurn. In Aarwangen gab es Mittagslunch auf einem Grillplätzchen direkt am Aareufer. Weiterfahrt nach Olten wo wir um ca. 16.00 h eintrafen und die Tochter Bettina von Willi mit Ihrem Sohn Marc besuchten, bei Kaffee und Kuchen. Vielen herzlichen Dank. Weiterfahrt um ca. 17.00 h über Aarau bis nach Wildegg, wo wir im Gasthof Aarehof eine geeignete Unterkunft fanden. Ebenfalls beeindruckend sind die zahlreichen Schlösser, welche zu sehen waren während der Fahrt, wie Aarburg, Sälischlössli, aber vor allem auch Schloss Wildegg.

Freitag, 15. Juni 2012
Hanspeter

Nach einem reichhaltigen Frühstück packen wir wieder unsere Drahtesel und ab geht’s, immer der Aare entlang Richtung Brugg. Die Auenlandschaft beidseits der Aare, welche hier viele Seitenarme bildet, ist faszinierend. Das AKW Beznau lassen wir rechts liegen. Wir staunen immer wieder, wie intensiv die Wasserkraft der Aare genutzt wird: Stauwehr an Stauwehr. Am Klingnauersee machen wir eine kurze Mittagsrast auf dem Vogelbeobachtungsturm. Nur noch eine kurze Strecke und schon sind wir an unserem Ziel in Koblenz angekommen. Die Aare fliesst hier in den Rhein, der ebenfalls mit enorm viel Wasser daherkommt. Wir geniessen noch einen Schluck einheimischen Weisswein auf der letzten Terrasse an der Aare, bevor wir mit dem Zug nach Hause fahren. Wir bedanken uns herzlich bei Willi und auch bei unseren Velos, welche die Strapazen reparaturlos überstanden haben, allerdings jetzt auf eine gründliche Reinigung warten.
Schön wars, mit erstaunlich viel Natur und das inmitten einer dichtbesiedelten Landschaft. Die nächste Flussradtour ruft!

Vorschlag TL: Nächstes Jahr dem Rhein entlang. Max. 6 Teilnehmer. Interesse anmelden ab sofort möglich.

BerichterstatterIn
Teilnehmer