4 x 4, Dom/Hohber-/Steckn (H/B/ZS) Heinz Kundert

Tourengruppe/-TypHochtour, Sektion
Startdatum24.7.14
Enddatum27.7.14
Anmeldeschluss31.5.14
Anmeldenhttps://touren.sac-hoherrohn.ch/tours/view/5c93df2f-e8c4-4602-a2ff-0006ac120019
Beschreibung

24.7.2014-27.7.2014 [Do-So] 24.7.: Frühmorgens ab ins Wallis. Langsamer Aufstieg zur Domhütte.Akklimatisieren.
25.7.: Aufstieg auf den Dom über Festigrat, Normalweg zurück zur Domhütte.
26.7.: Wieder aufs Festijoch. Querung Hohberggletscher, durch ein Couloir hoch auf das Hohbergjoch,anschliessend Hohberghorn, Stecknadelhorn und wenns drin liegt noch Nadelhorn. Abstieg zur Mischabelhütte.
27.7.: Abstieg ins Tal, Saas Fee, oder je nach Verfassung noch was dran hängen. Heimreise.

Alpinerfahrung, sicheres Steigeisengeh

Die obigen Angaben stammen aus unserem Tourenreservationssystem (climbIT).

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Bea Merz Hansruedi Bachmann Hermann Gassner Marianne Rada Valerie Osann Heinz Kundert

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Nach Begutachtung aller Wetterprognosen, sah es für Freitag nicht schlecht aus, und somit wurde entschieden: Wir wagen es. Am Donnerstag bei feuchtem Wetter und Nieselregen ruhiger Aufstieg zur Domhütte. Nach 3 3/4 Std waren wir froh, nicht richtig „abgeseicht“ worden zu sein. Die Wetterbesserung wollte und wollte sich nicht einstellen, da nützten auch die ständigen Blicke aus dem Fenster nicht. Doch anderntags um 02.30 Uhr Tagwach, Sternenhimmel. Und los gings. Wir hatten nicht den Ehrgeiz, als Erste oben zu sein, denn es musste ja noch gespurt werden … Wir starteten ziemlich am Schluss, konnten aber sukzessive aufschliessen und waren auf dem Gipfel wieder bei den Leuten nach knapp 6 1/2 Std. Unsere zwei Dreierseilschaften mit Tourenleiter und Tourenleiterin kamen ohne Probleme voran. Unsere Route führte über den Festigrat mit mehrheitlich gutem Trittschnee und wenigen eisigen Kurzpassagen, wo es aufzupassen galt. Nach dem genossenen wunderbaren Rundblick auf dem höchsten ganz in der Schweiz gelegenen Berg, Dom 4545 m, ging es wieder zurück in die Hütte. Die Prognosen für den kommenden Tag waren allesamt nicht gut bzw. zu unsicher für die lange Überschreitung ohne rasche Rückzugsmöglichkeit. Und ab 01.00 Uhr nachts regnete es ununterbrochen mit stockdickem Nebel. Nach dem gemütlichen Morgenessen für Wandertouristen um 07.30 Uhr waren wir froh, einigermassen trocken am Bahnhof Randa anzukommen. Für die ganze Tour hat das Wetter nicht mitgemacht. Aber mit dem Dom im Sack an einem wunderschönen Tag fuhren doch alle zufrieden nach Hause. Die andern Berge laufen ja nicht davon. Ich danke der „kampfstarken“ Truppe mit viiiieeel Frauenpower. Supi.

BerichterstatterIn
Heinz Kundert TL, Fotos Bea Merz